Portierung einer Rufnummer vor Vertragsende (zu VoIP-Provid)

[milki]

Ich würde gerne eine meiner drei Rufnummern zu einem anderen Anbieter portieren. Üblich sind Portierungen aber i.a.R. nur zum Vertragsende. Was ich wiederum aber gar nicht will, weil mit meinem KDG-Anschluss äußerst zufrieden.

Lässt es Kabel denn zu daß ich eine meiner Rufnummern während der Vertragslaufzeit rausportiere?
Muss ich da zuvor / parallel eine andere Nummer bestellen, damit es wieder 3 sind? Oder kann ich auch einfach nur die zwei anderen behalten?

Hab jetzt noch nicht beim Kundenservice angerufen, weil das offenkundig kein regulärer Geschäftsprozess ist. Hat also jemand von euch Erfahrung mit sowas? Wenn ja zu welchem SIP/VoIP-Anbieter klappt es denn reibungslos mit der Portierung? (Aber der Prozess soll ja insgesamt bei KDG inzwischen meist problemlos laufen.)

Gtz & Tnx!

[RcRaCk2k]

Ich habe gehört, dass das gehen sollte.

Schreibe denen doch einfach vorab per Post / Fax bzw. PDF-Anhang im eMail, dass du gerne die Rufnummer XXXXXX zu einem anderen Anbieter portieren, den Internet- und Telefonanschluss mit den restlichen 2 Nummern jedoch bei K.D. behalten willst.

Warte auf Bestätigung ab und dann leite die Portierung bein neuen Anbieter ein.

[JustMe]

Grundsätzlich rein technisch ist das möglich. Ich denke der einfachste Weg für Dich wäre ein Rufnummernwechsel.
Muss ich da zuvor / parallel eine andere Nummer bestellen, damit es wieder 3 sind? Oder kann ich auch einfach nur die zwei anderen behalten?
Das kommt darauf an ob die eine Homebox oder ein Modem hast. Bei Modem müssen Dir zwei Rufnummern zu Verfügung stehen, bei Homebox 3.
Wenn Du mehr hast reicht einfach anrufen und löschen lassen.

Im Nachgang kannst Du dann über den anderen Anbieter eine Portierung beauftragen aber wichtig ohne Kündigung. Am besten aber auf Deinen eigenen Namen wenn
die Rufnummer die Du portieren willst schon zur KDG portiert wurde. Sonst gibt es da Probleme mit den Eigentumrechten an der Nummer auch wenn die Rufnummer
zum Eigentum des Kunden gehört hat immer der eigentliche Eigentümer (DTAG zum Beispiel) ein Mitspracherecht.

Rufnummern werden in der Regel 3 Monate lang nach Deaktivierung aufgehoben und nicht neu vergeben.

[Newty]

Grundsätzlich rein technisch ist das möglich. Ich denke der einfachste Weg für Dich wäre ein Rufnummernwechsel.
Muss ich da zuvor / parallel eine andere Nummer bestellen, damit es wieder 3 sind? Oder kann ich auch einfach nur die zwei anderen behalten?
Das kommt darauf an ob die eine Homebox oder ein Modem hast. Bei Modem müssen Dir zwei Rufnummern zu Verfügung stehen, bei Homebox 3.

Rein theoretisch braucht man gar keine Nummer (kann dann aber die Telefonie nicht nutzen und bekommt eine neue zugeteilt, wenn man will). Bei Vertragsbeginn werden dem Kunden 2 oder 3 Nummern zugeteilt, soweit keine Portierung von einem anderen Anbieter erfolgt. Wenn sich diese dann im laufe des Vertrages reduzieren, ist das vollkommen legitim.

Sonst gibt es da Probleme mit den Eigentumrechten an der Nummer auch wenn die Rufnummer
zum Eigentum des Kunden gehört hat immer der eigentliche Eigentümer (DTAG zum Beispiel) ein Mitspracherecht.

"Eigentum" an einer Rufnummer hat weder der Kunde, noch irgendein TK-Unternehmen.

[JustMe]

Grundsätzlich rein technisch ist das möglich. Ich denke der einfachste Weg für Dich wäre ein Rufnummernwechsel.
Muss ich da zuvor / parallel eine andere Nummer bestellen, damit es wieder 3 sind? Oder kann ich auch einfach nur die zwei anderen behalten?
Das kommt darauf an ob die eine Homebox oder ein Modem hast. Bei Modem müssen Dir zwei Rufnummern zu Verfügung stehen, bei Homebox 3.

Rein theoretisch braucht man gar keine Nummer (kann dann aber die Telefonie nicht nutzen und bekommt eine neue zugeteilt, wenn man will). Bei Vertragsbeginn werden dem Kunden 2 oder 3 Nummern zugeteilt, soweit keine Portierung von einem anderen Anbieter erfolgt. Wenn sich diese dann im laufe des Vertrages reduzieren, ist das vollkommen legitim.

Rein theoretisch...nur das der Vertrag seitens KDG ohne Rufnummer technisch nicht realisiert werden kann....

[JustMe]

Sonst gibt es da Probleme mit den Eigentumrechten an der Nummer auch wenn die Rufnummer
zum Eigentum des Kunden gehört hat immer der eigentliche Eigentümer (DTAG zum Beispiel) ein Mitspracherecht.

"Eigentum" an einer Rufnummer hat weder der Kunde, noch irgendein TK-Unternehmen.

Die KDG lässt es nicht zu, wenn Max Müller die Rufnummer bereits von der DTAG portiert hat, und nun zu Uschi Franz zu einem
anderen Anbieter portieren will.

[Silverio]

"Eigentum" an einer Rufnummer hat weder der Kunde, noch irgendein TK-Unternehmen.

Die KDG lässt es nicht zu, wenn Max Müller die Rufnummer bereits von der DTAG portiert hat, und nun zu Uschi Franz zu einem
anderen Anbieter portieren will.

Eigentum an einer Rufnummer gibt es natürlich sowieso nicht.
Die Rufnummern(-blöcke) werden aber bei Vergabe einem Provider zugewiesen. Wird die Rufnummer dann portiert an ein anderes Unternehmen, geht das auch noch.
Eine Übertragung an Dritte oder ähnliches geht aber nicht, da die Rufnummer (ist wohl von der Bundesnetzagentur so geregelt) dann wieder an den Original-Provider zurück gegeben werden muss.
Solange man aber als Person die Rufnummer beibehält, sollte sie sich auch portieren lassen.

Lediglich die Frage, ob das nun aus einem laufenden KD-Vertrasg geht, kann ich nicht beantworten.
Einfach versuchen, zur Not lässt sich ja immer noch bei einem VoIP-Provider eine neue Rufnummer registrieren und dann über Wochen parallel betreiben, bis auch die letzte Kontaktadresse das mitbekommen hat.

[JustMe]

Eigentum an einer Rufnummer gibt es natürlich sowieso nicht.

Bis auf Mobilfunkrufnummern. Die sind inzwischen also seit 2002 soweit ich weiss Eigentum und müssen bei jedem Mobilfunkbetreiber weitergenutzt werden können.
Und die "persönlichen" Rufnummern die in der Regel mit 0700 beginnen.

[Silverio]

Eigentum an einer Rufnummer gibt es natürlich sowieso nicht.

Bis auf Mobilfunkrufnummern. Die sind inzwischen also seit 2002 soweit ich weiss Eigentum und müssen bei jedem Mobilfunkbetreiber weitergenutzt werden können.
Und die "persönlichen" Rufnummern die in der Regel mit 0700 beginnen.

Wobei es selst dort vermutlich so sein wird, dass die Rufnummer nicht an eine andere Person übertragen werden kann, falls sie vom Original-Nummern-Provider schon mal wegportiert wurde.
Also eine 0171-xxx-Nummer (T-Mobile), die inzwischen, sagen wir mal zu E-Plus portiert wurde, kann ich nicht an meine Lebensgefährtin, die meinen E-Plus-Vertrag übernehmen möchte, abgeben.
Ebenso fällt die Nummer automatisch wieder an T-Mobile zurück, wenn ich den Vertrag komplett aufgeben würde, und eben NICHT an E-Plus.

Aber wie auch immer:
Ich würde für eine Portierung der Rufnummer von KD zu einem VoIP-Provider einfach überlegen ob mir die Nummer wirklich sooo wichtig ist und danach dnan entscheiden, ob ich eine Portierung in Auftrag gebe oder neue Nummern beim VoIP-Provider vielleicht auch ausreichen.

[milki]

Nee, supi. Dann werd ich das mal bis nächstes Jahr in Angriff nehmen. Muss mir eh erst noch den richtigen VoIP-Router aussuchen. Aber hab noch das THG540-Modem also dürfte es so oder so keine Probleme mit SIP geben.

Ich war nur unschlüssig weil die BNetzA sagt der Rechtsanspruch besteht wirklich nur beim Anbieterwechsel:

Damit dieser Prozess reibungslos funktioniert, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

• * Der Vertrag mit dem abgebenden Anbieter muss am Tag der Portierung beendet sein.

Aber wenn Kabel das auch aus der Reihe mal macht, umso gut. Und zur Not könnte ich ja immernoch in den Internet-only 16 wechseln als Zwischenmaßnahme. Dann wird die Telefonie ja implizit gekündigt; wette mal das gültet auch.