Vodafone und Kabel Deutschland ein Unternehmen Kündigung?

[Hindo]

Hallo. Ich habe heute eine Mail bekommen in der mir mitgeteilt wird, das Vodafone und Kabel Deutschland nun ein Unternehmen sind.
Meinen Vertrag habe ich bereits gekündigt. Leider erst ab Februar 2016.

Gibt es eine Möglich, durch den Umstand des Zusammenschluß, früher aus dem vertrag zu kommen?

Vielen Dank

[Feral]

Hallo Hindo,

kurz und knapp "Nein", es gibt aufgrund dessen keine Möglichkeit einer Sonderkündigung weil sich deine Vertragsbestandteile nicht ändern und du keinen Nachteil durch den Zusammenschluss hast!

Einzig wenn du vorhast von Vodafone KAbel Deutschland zu Vodafone zu wechseln wird dein Vertrag auf Kulanz zu sofort beendet werden und du kannst VDSL bei Vodafone abschließen welche über die Telekomleitungen eingespeist werden. Ansonsten gibt es bis auf den "umzug" in eine Nicht versorgbares Gebiet keine Möglichkeit deinen Vertrag vor Ablauf des nächsten Jahres zu beenden.

[reneromann]

Der Aussage von Feral, dass es nicht geht, weil dein Vertrag unverändert bleibt, sei noch hinzugefügt, dass VF KD bereits vor knapp 2 Jahren übernommen hat und seit spätestens Anfang diesen Jahres die Post als "Kabel Deutschland - ein Unternehmen von Vodafone" verschickt.

[Krummlasche]

Einzig wenn du vorhast von Vodafone KAbel Deutschland zu Vodafone zu wechseln wird dein Vertrag auf Kulanz zu sofort beendet werden und du kannst VDSL bei Vodafone abschließen welche über die Telekomleitungen eingespeist werden.

Das stimmt nicht. Andersherum bekommst du eine Sonderkündigung- wenn du von DSL ins Kabelnetz wechselst, nicht von Kabel zum DSL. Das würde der kompletten Idee hinter dem Kauf der KDG Netze widersprechen.

[reneromann]

VF und VDSL?
Mir wäre nicht bekannt, dass VF noch VDSL-Resale-Anschlüsse in KD-versorgten Regionen anbieten würde - denn das würde, wie Krummlasche schon anmerkte - völliger Blödsinn sein. Bei der Telekom muss KD die letzte Meile mit knapp 10 Euro pro Monat mieten und hat ggfs. noch zusätzliche Kosten für die Anbindung des DSLAM an den eigenen Backbone (alternativ zusätzliche Kosten für die Benutzung des Telekom-VDSL-Backbones)...
Bei KD kriegt VF eben jene Leistung quasi kostenlos (zumindest ohne Geld an die Telekom abzudrücken) - wo wäre da der Sinn für VF, einen Kunden von Kabel auf (V)DSL ziehen zu lassen?

Anders herum, also von (V)DSL hin zum Kabelnetz macht VF ohne Probleme mit, weil VF dort mindestens mal die Kosten der Last-Mile der Telekom spart...

[Feral]

Hallo ihr zwei,

es wäre Sinnvoll für einen Kunden von Kabel auf VDSL zu wechseln, wenn KD nicht die angebotene Leistung bringen kann, aufgrund einer Downstreamauslastung von 90%. Normalerweise hat man dann die Möglichkeit sich an das Beschwerdemanagment zu wenden und so eine Sonderkündigung zu erzielen, natürlich mit einer erheblichen Mühe und persönlichem Engagement, aber schlussendlich käme man aus dem Vertrag raus.

Aber um Kunden dennoch bei VF zu halten, können diese auf das Netz von Vodafone (Telekom) wechseln, das ist der Sinn dahinter

Diese Probleme treten natürlich nur selten auf und sind nicht überall, es ist ein Ausnahmefall, aber auch hier hat man die Möglichkeit von Kabel auf DSL zu wechseln und ist auch so sinnvoll, oder aber wenn man unglücklich mit dem Anbieter ist, hat man auch diese Möglichkeit um den Kunden zu halten. Auf lange Sicht dient das der Kundenbindung, ein Nachteil für VF wenn der Kunde es tut, aber besser als gar keinen Kunden

Aber ihr habt natürlich recht, ohne triftigen Grund, gibt es keine Veranlassung einen Kunden zu VF DSL wechseln zu lassen.

[Krummlasche]

Danke für dein Feedback . Das wäre natürlich eine extrem kundenzufriedene Variante. Aber ganz ehrlich- wir kennen doch unsere Pappenheimer, da wird lieber n bisschen Kohle auf das Kundenkonto gepackt, als jemanden ziehen zu lassen .

[Boba Fett]

Aber um Kunden dennoch bei VF zu halten, können diese auf das Netz von Vodafone (Telekom) wechseln, das ist der Sinn dahinter

Spätestens bei "Vodafone (Telekom)" kann man eigentlich aufhören zu lesen. Vodafone ist nur Reseller der T-Com Leitungen und drängt Kunden zur Zeit eher, sofern verfügbar auf Kabel zu wechseln, denn das haben sie gekauft und müssen bei dessen Nutzung nichts mehr an die T-Com abtreten.

Man kann natürlich wegen dem Aufkauf Kabel Deutschland/Vodafone kündigen, regulär, wenn man Vodafone warum auch immer nicht leiden kann. Solange aber kein technischer Mangel vorliegt, sehe ich keinen Grund, warum man das aus purem Nicht-mögen gleich auch noch an jeglichen Kündigungsfristen vorbei können soll. Nur weil man die Firma nicht leiden kann? Manche haben wohl nichtmal den Kindergarten bestanden.

[slang]

Er meinte es wohl im Sinne von Vodafone wo das Netz der Telekom genutzt wird, also bei x DSL...

[berlin69er]

VF will aber seine (V)DSL Kunden ins KDG Netz schieben, nicht umgekehrt! Ob das nun überlastet ist oder nicht, ist erstmal uninteressant, genauso, wie die unzufriedenen Kunden. Auf einen unzufriedenen, kommen ja offensichtlich genug zufriedene, weshalb man vom eingeschrittenen Weg nicht abgehen muss.
VF (V)DSL, als Alternative bei Segmentüberlastung, bleibt also ein Traum.