Kabel Deutschland bietet ab 2016 > 500 Mbit und 1000 Mbit (Gigabit) an <

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Fabian
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Re: Kabel Deutschland bietet ab 2016 > 500 Mbit und 1000 Mbit (Gigabit) an <

Beitrag von Fabian »

In dieser DOCSIS 3.1 Application Note der Firma R u. S. wird darauf hingewiesen, daß der Bestand bestehender Systemelemente berücksichtigt werden kann, da die Kanal Bandbreite skalierbar (scalable) ist.
The channel bandwidth in the downstream can be between 24 MHz and 192 MHz.
The upstream lies in the lower frequency range and extends to a maximum of
204 MHz. The channel bandwidth of the upstream is scalable between 6.4 MHz and
96 MHz
. At a channel bandwidth of 96 MHz, the encompassed spectrum is 95 MHz.
The split between downstream and upstream cannot simply be changed in an existing
network because the network components being used must be configured
appropriately.
http://cdn.rohde-schwarz.com/pws/dl_dow ... H89_0E.pdf

Interessant auch die in der Application Note aufgeführten hohen Sampling Rates.

Bei 192 MHz im Downstream Channel Bandbreite ist die Sampling Rate 204.8 MHz.
Bei 96 MHz im Upstream Channel Bandbreite ist die Sampling Rate 102,4 MHz.
Sepultura
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Re: Kabel Deutschland bietet ab 2016 > 500 Mbit und 1000 Mbit (Gigabit) an <

Beitrag von Sepultura »

Ein Grund nicht über DVB-S Radio zu hören, ist wohl der Stromverbrauch! LCD und eventuell Receiver verbrauchen wohl mehr als ein DAB+ Radio.
reneromann
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Re: Kabel Deutschland bietet ab 2016 > 500 Mbit und 1000 Mbit (Gigabit) an <

Beitrag von reneromann »

Sepultura hat geschrieben:Ein Grund nicht über DVB-S Radio zu hören, ist wohl der Stromverbrauch! LCD und eventuell Receiver verbrauchen wohl mehr als ein DAB+ Radio.
Und was hat DVB-S jetzt mit UKW über Kabel zu tun?
Bei der bisherigen analogen Verbreitung von Kabel-Radio musste am Radio-Gerät lediglich die Wurfantenne gegen ein IEC-Antennenkabel getauscht und die Senderliste neu programmiert werden [da die Frequenzen vom Kabel-UKW von denen vom terrestrischen UKW abweichen]. Warum sollte das bspw. nicht bei DAB+ via Kabel [auf den Kanälen 12 und 13, d.h. 224 MHz+] nicht auch genau so einfach gehandhabt werden wie beim bisherigen Analog-UKW?

Und auch hier kommt es wieder darauf an, wo sich das Empfangsgerät befindet und ob die gewünschten Sender überhaupt terrestrisch in vernünftiger Qualität empfangbar sind.
Gerade an letzterem Punkt hapert's aber dank des derzeit noch sehr lückenhaften DAB+-Ausbaus sehr häufig.
Denn anders als beim terrestrischen TV-Empfang, wo schon seit Jahren Yagi-Antennen auf dem Dach Gang und Gäbe waren und sind, wird bei terrestrischem UKW-Empfang meist eine Indoor-Wurfantenne ohne Richtcharakteristik verwendet. Dies dürfte jedoch bei der Sendeleistungsreduktion für DAB+ in Kombination mit der höheren Frequenz viel eher dazu führen, dass selbst dort, wo bisher noch vernünftiger UKW-Empfang per Wurfantenne möglich war, bald nur noch mit Yagi empfangen werden kann. Und da würde ich es mir sehr wohl loben, wenn im Kabelnetz eine Alternative zum DVB-C-Empfang mit nachgeschaltetem Verstärker existieren würde [wobei es wohl für die Radiohersteller kaum ein Problem darstellen dürfte, DVB-C parallel zu DAB+ zu unterstützen].
Sepultura
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Re: Kabel Deutschland bietet ab 2016 > 500 Mbit und 1000 Mbit (Gigabit) an <

Beitrag von Sepultura »

reneromann hat geschrieben:
Sepultura hat geschrieben:Ein Grund nicht über DVB-S Radio zu hören, ist wohl der Stromverbrauch! LCD und eventuell Receiver verbrauchen wohl mehr als ein DAB+ Radio.
Und was hat DVB-S jetzt mit UKW über Kabel zu tun?
Bei der bisherigen analogen Verbreitung von Kabel-Radio musste am Radio-Gerät lediglich die Wurfantenne gegen ein IEC-Antennenkabel getauscht und die Senderliste neu programmiert werden [da die Frequenzen vom Kabel-UKW von denen vom terrestrischen UKW abweichen]. Warum sollte das bspw. nicht bei DAB+ via Kabel [auf den Kanälen 12 und 13, d.h. 224 MHz+] nicht auch genau so einfach gehandhabt werden wie beim bisherigen Analog-UKW?

Und auch hier kommt es wieder darauf an, wo sich das Empfangsgerät befindet und ob die gewünschten Sender überhaupt terrestrisch in vernünftiger Qualität empfangbar sind.
Gerade an letzterem Punkt hapert's aber dank des derzeit noch sehr lückenhaften DAB+-Ausbaus sehr häufig.
Denn anders als beim terrestrischen TV-Empfang, wo schon seit Jahren Yagi-Antennen auf dem Dach Gang und Gäbe waren und sind, wird bei terrestrischem UKW-Empfang meist eine Indoor-Wurfantenne ohne Richtcharakteristik verwendet. Dies dürfte jedoch bei der Sendeleistungsreduktion für DAB+ in Kombination mit der höheren Frequenz viel eher dazu führen, dass selbst dort, wo bisher noch vernünftiger UKW-Empfang per Wurfantenne möglich war, bald nur noch mit Yagi empfangen werden kann. Und da würde ich es mir sehr wohl loben, wenn im Kabelnetz eine Alternative zum DVB-C-Empfang mit nachgeschaltetem Verstärker existieren würde [wobei es wohl für die Radiohersteller kaum ein Problem darstellen dürfte, DVB-C parallel zu DAB+ zu unterstützen].
Schonmal was von Internetradio gehört?
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Re: Kabel Deutschland bietet ab 2016 > 500 Mbit und 1000 Mbit (Gigabit) an <

Beitrag von twen-fm »

Ach ja...das "Allseitsheilmittel" für alle: Internetradio. Alle Nachteile brauche ich nicht aufzuzählen, denn diese sind allseits bekannt und wurden in x-anderen Foren hoch und runtergeleiert.
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Re: Kabel Deutschland bietet ab 2016 > 500 Mbit und 1000 Mbit (Gigabit) an <

Beitrag von reneromann »

twen-fm hat geschrieben:Ach ja...das "Allseitsheilmittel" für alle: Internetradio. Alle Nachteile brauche ich nicht aufzuzählen, denn diese sind allseits bekannt und wurden in x-anderen Foren hoch und runtergeleiert.
Ich wollte es nicht so überzogen schreiben: Aber ja, Internetradio ist -wie IPTV- *natürlich* das Allheilmittel *NICHT*.
Auch wenn die Datenraten für Internetradio im Gegensatz zu IPTV doch vergleichbar gering sind: Warum soll hier wieder auf ein Unicast-/Multicastsystem umgeschaltet werden, wenn es bereits einen Broadcast-Standard gibt?
Nur weil man's kann?
Von den Datenraten der Internetstreams diverser Radioanstalten mal ganz abgesehen - wenn man dort mit bestenfalls 128 kbit/s "abgespeist" wird, kommt das auch nicht annähernd an das heran, was per UKW möglich wäre/ist.
Und DAB+ ist da auch nicht wirklich besser - hier wird teilweise auch auf Teufel komm Raus an der Datenrate soweit "gespart", bis am Ende nur noch Ton-Matsch bei heraus kommt...

Nur zum Vergleich:
Nimm mal den (unveränderten) DVB-S2-Datenstrom vom Satellit und hör dir den über eine vernünftige Anlage an, dann dazu im Vergleich DAB+ und am Ende dein ach so hoch gepriesenes Internetradio...
Du wirst feststellen, dass der DVB-S2-Datenstrom vom Satellit mit am Besten klingt...

Internetradio ist für Geräte entwickelt worden, welche i.d.R. eben halt NICHT als HiFi-Geräte verschrien sind und/oder mobil eingesetzt werden sollen (z.B. Smartphones/Tablets ohne UKW/DAB-Empfänger) - da soll's zum Anhören reichen und möglichst wenig Datenvolumen fressen. Für einen Hörgenuss sind diese Angebote aber NICHT gedacht und NICHT gemacht.

Aber klar: Ich kann immer im IP-Datenstrom ein Allheilmittel suchen - nur vergiss bitte nicht, dass nicht überall im KD-Netz auch Internet möglich ist, geschweige denn das dort Internet [über Kabel] gewollt ist.
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Re: Kabel Deutschland bietet ab 2016 > 500 Mbit und 1000 Mbit (Gigabit) an <

Beitrag von 1000byte »

Mal ehrlich, warum das Ganze?
Warum braucht man heute, hier und jetzt 500 oder 1000 Mbit.
Ich meine, das Netz ausbauen ist immer gut um entsprechende Reserven und Kapazitäten zu haben.
Aber sollte es nicht primär das Ziel sein, 100Mbit überall stabil zu Verfügung zu stellen?

Nein, da macht man wieder Werbung mit "höher, schneller, weiter", schließlich will man sich von der Konkurrenz abheben. :wand:
Ohne das man es auch halten kann?

Einzig der damit verbundene höhere Upload könnte interessant sein.
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Re: Kabel Deutschland bietet ab 2016 > 500 Mbit und 1000 Mbit (Gigabit) an <

Beitrag von twen-fm »

Etwas OT: Ich habe hier mitten im Hauptstadtbezirk Mitte (Stadtteil Wedding) auch nur die Möglichkeit "bis zu 21 Mbps" per UMTS/HSDPA zu nutzen, da das KDG Internet (obwohl und angeblich bis zu 100 Mbps möglich) viel zu störanfällig ist, das war bereits 2007 der Fall und das wird sich bis heute sicher nicht geändert haben und normales DSL geht hier nur bis zu 6 MBps (offiziell wird hier 16 bis 50 Mega angeboten)...aber wenn der "Magenta Riese" die Ports nicht freigibt und die ganze Kupfer-Installation von Anno Domini ist...was kann man denn da noch großartiges erwarten, vor allem wenn die meisten Häuser hier um 110 Jahre alt sind? Keiner wird hier in Glasfaser & Co. investieren (wollen)...

Was die Klangqualität/Bitrate usw. angeht: Ich bevorzuge entweder den Klang der Schallplatte (Vinyl) oder bei der CD dann vor allem hervorragend abgemischte Master, wo es noch keinen Loudness-War gab...und wenn ich dann MP3 & Co. hören muß, dann auf alle Fälle mit der höchsten Bitrate, also 320 kbps. Alles andere und darunter gehört DAB+ oder Internetradiostreaming sind nichts weiter als kaputt-komprimierter Klang und das ist nur ein Kompromiss, wenn nichts anderes zur Verfügung steht oder was anderes gehört werden soll.

OT Ende
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Sepultura
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Re: Kabel Deutschland bietet ab 2016 > 500 Mbit und 1000 Mbit (Gigabit) an <

Beitrag von Sepultura »

Dann bittet doch Kabel Deutschland HD Sender unkomprimiert zu Broadcasten, mal sehen, wieviel Platz dann noch fürs Internet bleibt.
reneromann
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Re: Kabel Deutschland bietet ab 2016 > 500 Mbit und 1000 Mbit (Gigabit) an <

Beitrag von reneromann »

Sepultura hat geschrieben:Dann bittet doch Kabel Deutschland HD Sender unkomprimiert zu Broadcasten, mal sehen, wieviel Platz dann noch fürs Internet bleibt.
Es geht doch gar nicht um "unkomprimiert", sondern darum, vernünftige Qualität zu liefern.
Ein Radiosender mit 320 kBit/s in MPEG2 [DVB-C/DVB-S2] klingt nunmal deutlich besser als die 64...96 kBit/s-Streams im Internet...
Selbst die herunterkomprimierten 192 kBit/s in MPEG2 [KD-rekomprimiertes DVB-C] klingt noch besser als die meisten Internet-Streams...

Zumal auch hier wieder gilt:
Warum soll ein auf Broadcast ausgelegtes System zwanghaft auf Unicast bzw. Multicast umgestellt werden?
Nur um am Ende noch ein wenig mehr [Pseudo-]Bandbreite für Internet frei zu bekommen? Oder wozu?

Und überhaupt: Wenn wir schon dabei sind, alles auf IP umzustellen, können wir auch gleich das komplette Angebot von KD auf Multicast umstellen - aber wundert euch nicht, wenn da nicht gerade wenige Leute bei KD abspringen, sich eine Schüssel installieren und KD die Preise dann (zwangsweise) anzieht.

Zumal ich es auch äußerst bedenklich finde, wenn durch den Einsatz von Multicast auf einmal auf das Nutzerverhalten seitens des Anbieters geschlussfolgert werden kann.
Denn den Anbieter hat es nicht zu interessieren, welchen Sender ich schaue/höre. Mit Multicast wird er aber genau diese Daten erhalten...