Vodafon-Mitarbeiter will in die Wohnung!

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reneromann
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Re: Vodafon-Mitarbeiter will in die Wohnung!

Beitrag von reneromann »

Besserwisser hat geschrieben:Leider werden die Dosen oft nicht auf einmal installiert.
Jeder Monteur bringt zum Auftrag nur die Dose in der beauftragten Wohnung an.
Da wird eben die genommen, wo der Pegel zum Modem paßt.
Zwischen den Internet-Aufträgen hat einer ne TV-Störung und es wird am HAV rumgenödelt.
Von abgestuften Dosen und gleichen Pegeln in den Wohnungen ist da nichts mehr machbar.
Weitere Pegelunterschiede entstehen durch die Dosenaufsätze.
Oft werden Dämpfungsglieder an das Modem und nicht im Keller eingebaut.
Lockere Anschlußkabel am Modem erledigen dann den Rest.

Und dann bekommt ein Monteur den Auftrag, die Modems in die Toleranz zu bringen.
Mach mal.

:wand:
Mit dem Unterschied, dass bei einem Vollstern halt NICHT in jede Wohnung gegangen werden muss...
Zumal VF bei Internet-Leih-Endgeräten, die wohl die Mehrheit darstellen, per Fernabfrage die Werte kontrollieren könnte - und das sollte wohl für einen Techniker ebenfalls abrufbar sein, welche Geräte in dem Haus betrieben werden (sollen).
Da freut man sich über die Mitwirkungspflicht der Mieter.
Der Mieter von Wohnung A hat aber keine Mitwirkungspflicht bei einer Störung in Wohnung B, zumindest solange nicht, wie er von seiner Hausverwaltung darüber informiert wurde.

Zumal "Gefahr im Verzug" -anders als bei einem Wasserschaden oder Feuer-, bei dem der Mieter den Zutritt auch ohne entsprechende vorherige Anmeldung durch die Hausverwaltung gewähren muss, bei einem defekten Internet-/Telefon-/TV-Anschluss kaum in Frage kommen dürfte. Es ist vielmehr Aufgabe der Hausverwaltung bzw. des Hauseigentümers dafür zu sorgen, dass die entsprechenden Kabel frei zugänglich sind - was in der Regel bei Baumnetzen zu ernsthaften Problemen führen kann, während bei einem Vollstern mit Führung der Kabel durch frei zugängliche Kabelschächte o.ä. eben KEIN Zugriff auf fremde Wohnungen erfolgen muss, damit die Funktion des Anschlusses geprüft und ggfs. nachgeregelt werden muss.

Weiterhin werden da auch nicht mal irgendwelche Dosen angebracht, die der Techniker "mal eben dabei" hatte, sondern es wird vom Techniker schon darauf geachtet, dass die eingebaute Dose zur ausgebauten Dose passt.
Es muss auch nicht mit gestuften Dosen gearbeitet werden, es kann auch mittels entsprechenden Dämpfungsgliedern oder abgestuften Abzweigern gearbeitet werden, damit überall wieder die gleichen Dosen trotz unterschiedlichen Kabellängen verwendet werden können. Weiterhin sind die Toleranzbereiche der Modemwerte ja auch nicht gerade klein - mit 17 dB Unterschied und weiteren 4 dB geduldeter Toleranz, d.h. 21 dB Differenz zwischen unterem und oberen Grenzwert, bei dem die Werte aus der Norm rutschen. Die von dir angesprochenen Dosenaufsätze (statt richtigen MMDs) bringen "nur" 6 dB Dämpfung mit rein - also bleiben noch weitere 15 dB Toleranz übrig...

Was "Dämpfungsglieder am Modem" -oder- "lockere Anschlusskabel" anbetrifft: Diese werden bei der Vor-Ort-Prüfung des betreffenden Anschlusses eh nicht mit einbezogen, da die Pegel direkt an der Dose gemessen werden. Also sind "lockere Anschlusskabel" oder "Dämpfungsglieder am Modem" für das Einpegeln völlig Wurscht.
Zuletzt geändert von reneromann am 23.11.2016, 22:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Besserwisser
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Re: Vodafon-Mitarbeiter will in die Wohnung!

Beitrag von Besserwisser »

Und was machst du, wenn in einer andern WE ein Modem mit zu großem Sendepegel arbeitet,
weil die Stecker nicht richtig an den Buchsen festgeschraubt sind oder der Dosenaufsatz locker ist?
Was machst du, wenn dein Vorgänger zu faul war, den Rückwegdämpfer im Keller einzubauen
und der jetzt hinten direkt am Modem in der andernen Wohnung angeschlossen ist?
Wie bekommst du den wieder ab?

Wie bringst du dann das Haus in die Toleranzwerte?

Und was machst du,
wenn Mieter auf Empfehlung von hier im Forum selbständig Dosen passend zum momentanen Pegel tauschen?

Beim Wasser, beim Strom und beim Gas wird nicht halb so viel von den Mietern dran rum gebastelt, wie bei Antenne.
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Re: Vodafon-Mitarbeiter will in die Wohnung!

Beitrag von reneromann »

Besserwisser hat geschrieben:Und was machst du, wenn in einer andern WE ein Modem mit zu großem Sendepegel arbeitet,
weil die Stecker nicht richtig an den Buchsen festgeschraubt sind oder der Dosenaufsatz locker ist?
Was machst du, wenn dein Vorgänger zu faul war, den Rückwegdämpfer im Keller einzubauen
und der jetzt hinten direkt am Modem in der andernen Wohnung angeschlossen ist?
Wie bekommst du den wieder ab?
Ganz einfach: Wenn das Modem am betreffenden Anschluss nicht funktioniert, kann die Technik DEDIZIERT mit DIESEM EINZELNEN Mieter einen Termin vereinbaren.
Oder der Mieter ruft von sich aus an, weil SEIN Anschluss dann gestört ist (wobei dann auffällt, dass die Aufsätze Dämpfer nicht mehr notwendig sind, WEIL der Pegel direkt an der Dose gemessen wird).
Wie bringst du dann das Haus in die Toleranzwerte?
Wie gesagt: Solange am Stammabgang vom Verstärker ein "sauberes" Signal anliegt (und DAS wird beim Einpegeln gemessen) -und- das Kabel nicht defekt ist, kommt das Signal "sauber" an der Dose an!
Und was machst du, wenn Mieter auf Empfehlung von hier im Forum selbständig Dosen passend zum momentanen Pegel tauschen?
Wenn's nicht mehr funktioniert, kommt -nach Meldung vom Mieter- ein Techniker EINZELN raus und wird dem Mieter schon auf die Finger hauen und die Anlage für den Mieter kostenpflichtig "zurückbauen".
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Re: Vodafon-Mitarbeiter will in die Wohnung!

Beitrag von Besserwisser »

reneromann hat geschrieben: Was "Dämpfungsglieder am Modem" -oder- "lockere Anschlusskabel" anbetrifft: Diese werden bei der Vor-Ort-Prüfung des betreffenden Anschlusses eh nicht mit einbezogen, da die Pegel direkt an der Dose gemessen werden. Also sind "lockere Anschlusskabel" oder "Dämpfungsglieder am Modem" für das Einpegeln völlig Wurscht.
Du schreibst, wie du es verstehst.
Beim Auslesen der Modems gehen lockere Anschlußkabel und Dosenaufsätze
sowie Rückwegdämpfer schon mit in die Pegelwerte ein.
Und wer garantiert dir, das die vorhergehende Dose die Originaldose war.
Vielleicht hat sich ein Mieter zwischendurch schon was günstigeres eingebaut?
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Re: Vodafon-Mitarbeiter will in die Wohnung!

Beitrag von DerSarde »

reneromann hat geschrieben:Oder der Mieter ruft von sich aus an, weil SEIN Anschluss dann gestört ist (wobei dann auffällt, dass die Aufsätze Dämpfer nicht mehr notwendig sind, WEIL der Pegel direkt an der Dose gemessen wird).
Also als bei mir mal wegen einer Störung ein Techniker da war, hat der sein Messgerät nicht etwa an der Dose angeschlossen, sondern am Ende des Antennenkabels - um festzustellen, ob der Router die Ursache für die Störung war.
Insofern fließen lockere Kabel und Dämpfer sehr wohl in die Messung mit ein.
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Re: Vodafon-Mitarbeiter will in die Wohnung!

Beitrag von reneromann »

DerSarde hat geschrieben:
reneromann hat geschrieben:Oder der Mieter ruft von sich aus an, weil SEIN Anschluss dann gestört ist (wobei dann auffällt, dass die Aufsätze Dämpfer nicht mehr notwendig sind, WEIL der Pegel direkt an der Dose gemessen wird).
Also als bei mir mal wegen einer Störung ein Techniker da war, hat der sein Messgerät nicht etwa an der Dose angeschlossen, sondern am Ende des Antennenkabels - um festzustellen, ob der Router die Ursache für die Störung war.
Insofern fließen lockere Kabel und Dämpfer sehr wohl in die Messung mit ein.
Ich hatte schon mehrfach das Vergnügen, entsprechenden Messungen beizuwohnen. Und dort hat der Techniker in der Regel mit seinem eigenen Kabel das Messgerät an die Dose angeschlossen - und nicht das "vorhandene" Kabel genutzt.
Und das selbst, als es um den Austausch des Routers ging, nachdem dieser defekt war...

Und ich glaube kaum, dass ein Techniker direkt versucht, den Pegel am HAV nachzuregeln, wenn er merkt, dass das Signal am Ende des Antennenkabels HINTER der Dose nicht stimmt.
Da wird zuerst alles hinter der Dose abgeklemmt und dann mit einem (als "funktionierend" bekanntem) Kabel an der Dose gemessen, dann direkt am Doseneingang (also am Kabel) und zu guter Letzt (wenn selbst am Eingang der Dose nichts Vernünftiges ankommt) wird im Keller gemessen. Wenn hingegen am Ende vom Antennenkabel (hinter der Dose) ein sauberes Signal anliegt, kann es nur noch am Endgerät liegen...
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Re: Vodafon-Mitarbeiter will in die Wohnung!

Beitrag von Besserwisser »

Aber dazu war er in der Wohnung.
Und was machste jetzt, wenn in einer anderen Wohnung was nicht stimmt?
Klingeln, gelle.

:D
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Re: Vodafon-Mitarbeiter will in die Wohnung!

Beitrag von DerSarde »

reneromann hat geschrieben:Da wird zuerst alles hinter der Dose abgeklemmt und dann mit einem (als "funktionierend" bekanntem) Kabel an der Dose gemessen, dann direkt am Doseneingang (also am Kabel) und zu guter Letzt (wenn selbst am Eingang der Dose nichts Vernünftiges ankommt) wird im Keller gemessen. Wenn hingegen am Ende vom Antennenkabel (hinter der Dose) ein sauberes Signal anliegt, kann es nur noch am Endgerät liegen...
Deshalb hat der Techniker ja nur den Router selber abgeklemmt und sein Messgerät direkt am Ende des Antennenkabels gemessen, denn das Kabel stand selbst im Verdacht, für die schlechten Werte verantwortlich zu sein (der Stecker an der MMD sah auf den ersten Blick verdächtig aus). Daher reichte eine Messung am Ende des Antennenkabels, da waren die Werte gut -> Kabel konnte ausgeschlossen werden -> Box war schuld. Wenn er aber an der Dose angefangen hätte, hätte er zweimal messen müssen, um auch das Kabel als Ursache auszuschließen.
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Re: Vodafon-Mitarbeiter will in die Wohnung!

Beitrag von reneromann »

DerSarde hat geschrieben:
reneromann hat geschrieben:Da wird zuerst alles hinter der Dose abgeklemmt und dann mit einem (als "funktionierend" bekanntem) Kabel an der Dose gemessen, dann direkt am Doseneingang (also am Kabel) und zu guter Letzt (wenn selbst am Eingang der Dose nichts Vernünftiges ankommt) wird im Keller gemessen. Wenn hingegen am Ende vom Antennenkabel (hinter der Dose) ein sauberes Signal anliegt, kann es nur noch am Endgerät liegen...
Deshalb hat der Techniker ja nur den Router selber abgeklemmt und sein Messgerät direkt am Ende des Antennenkabels gemessen, denn das Kabel stand selbst im Verdacht, für die schlechten Werte verantwortlich zu sein (der Stecker an der MMD sah auf den ersten Blick verdächtig aus). Daher reichte eine Messung am Ende des Antennenkabels, da waren die Werte gut -> Kabel konnte ausgeschlossen werden -> Box war schuld. Wenn er aber an der Dose angefangen hätte, hätte er zweimal messen müssen, um auch das Kabel als Ursache auszuschließen.
Richtig... Wenn das Kabel im Verdacht steht, dann fängt man dort an - und geht schrittweise zurück.
Besserwisser hat geschrieben:Aber dazu war er in der Wohnung.
Und was machste jetzt, wenn in einer anderen Wohnung was nicht stimmt?
Klingeln, gelle.

:D
Woher weiß der Techniker in MEINER Wohnung denn, dass etwas in einer ANDEREN Wohnung nicht stimmt? ;-)
Bei einem Vollstern geht MEIN Kabel 1:1 runter zum Verteiler - und nicht durch andere Wohnungen.
Und selbst wenn, hätte der Techniker DANN ja die Möglichkeit, DEDIZIERT zu klingeln - nur das wird er wohl kaum vorher im ganzen Haus bekannt geben, denn schließlich MUSS er ja nur dort rein, wo das Kabel auch lang führt - und nicht in jede Wohnung. ;-)

Die einzigen "Techniker", die zu "Messarbeiten" mit Voranmeldung (aber ohne Rücksprache mit der Hausverwaltung) in alle Wohnungen müssen, sind die Medienberater, die Verträge verkaufen wollen.
Denn bei "richtigen" Arbeiten wird die Hausverwaltung dediziert die Mieter darauf hinweisen, dass sie mitwirken sollen - aber das machen nicht die Techniker selbst.
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Re: Vodafon-Mitarbeiter will in die Wohnung!

Beitrag von Besserwisser »

reneromann hat geschrieben: Woher weiß der Techniker in MEINER Wohnung denn, dass etwas in einer ANDEREN Wohnung nicht stimmt? ;-)
Weil er mit seinem PC/Laptop über das Internet alle Modems im Haus auslesen kann/muß.
Damit sieht er auch das Elend in den anderen Wohnungen.

Für ne Störung bekommste ca. 45 Minuten Zeit.
Da kannste vorher auch noch bei der Hausverwaltung Hände schütteln und Aushänge machen, oder?

:roll: