Optimale DVB-C Verteilung mit 32 Anschlüssen

Für alle Technik-Themen bezogen auf Internet und Telefonie, die weder AVM- noch Arris-/CommScope-/Technicolor-/Compal-/Sagemcom- bzw. Hitron-Produkte betreffen. Speedprobleme werden hier lediglich thematisiert, wenn sie auf die verwendeten Geräte zurückzuführen sind (die nicht zu den o.g. Produkten zählen).
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Re: Optimale DVB-C Verteilung mit 32 Anschlüssen

Beitrag von NoNewbie »

Lass jemanden mit Messgerät kommen, sonst wird das nichts.
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VBE-Berlin
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Re: Optimale DVB-C Verteilung mit 32 Anschlüssen

Beitrag von VBE-Berlin »

Mich würde mal interessieren, wie viele Wohnungen diese Anlage versorgt und wo das Modem steht.
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Wiidesire
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Re: Optimale DVB-C Verteilung mit 32 Anschlüssen

Beitrag von Wiidesire »

Besserwisser hat geschrieben: 11.03.2018, 02:10 Wäre es ein Mehrfamilienhaus/Hotel/Pension mit mindestens 3 Wohneinheiten,
dann hätte er vor die alte Hausinstallation einen separaten HAV (in einem Singlelinekasten) gesetzt
und die Leitung für das Modem dort abgezweigt.
Seit 2006 haben wir einen "Kabel Anschluss HAUS" und zahlen für 3 Wohneinheiten.
Es hat allerdings nur eine Wohneinheit auch einen Internet & Phone Kabel Deutschland Vertrag, der seit 2012 gebucht wurde.

Auf dem vorherigen Bild ist der Hauptverteiler von KD nicht zu sehen, mittlerweile steht der Schrank davor, hab mal ein Bild ausgegraben bevor wir KD Internet gebucht hatten, dort ist der Hauptverteiler (0) zu sehen.
[ externes Bild ]
1 entspricht hierbei dem Verteiler, der auf dem letzten Bild unten links zu sehen ist (auch dort mit 1 gekennzeichnet).
Besserwisser hat geschrieben: 11.03.2018, 02:10 -wieviele Wohnungen werden mit TV versorgt?
3 Wohnungen, aber alle momentan über denselben Verteiler
Besserwisser hat geschrieben: 11.03.2018, 02:10 -wird dort später vielleicht auch noch Internet benötigt?
Höchstens für eine weitere Wohneinheit (also 2 von 3), aber DSL reicht dort bisher aus.
Besserwisser hat geschrieben: 11.03.2018, 02:10 -wieviele Dosen sind pro WE verbaut und welcher Typ?
2/4/35, Modelle unterschiedlich und mir momentan unbekannt
Besserwisser hat geschrieben: 11.03.2018, 02:10 -wieviele Dosen/Leitungen werden wirklich benötigt?
1/2/20
kabelhunter hat geschrieben: 11.03.2018, 08:59 Und wie lang sind die Kabel zu den Wohnungen ?
In etwa 5-25m.
VBE-Berlin hat geschrieben: 11.03.2018, 09:53 und wo das Modem steht
Im Bild die Verbindung von 4a zu 4b, steht direkt unter dem Bildende.
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Re: Optimale DVB-C Verteilung mit 32 Anschlüssen

Beitrag von kabelhunter »

Ich mache dir folgenden Vorschlag .
1.) 40 dB Verstärker .
2.) MMD in die Wohnungen . Bei 5m Kabel ca.17 dB AD ; Bei 10m Kabel ca 17 dB AD ; Bei 25m Kabel 10 dB AD . Alle Dosen Stammdosen mit Abschlusswiderstand !
3.) Der Tap-Abzweiger entfällt . Das Moden wird mit einer 17 dB Stammdose an einen der 8-fach Verteiler angeschlossen .
So ergibt sich an allen Dosen ein ausreichender und gleichmäßiger Pegel .
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Re: Optimale DVB-C Verteilung mit 32 Anschlüssen

Beitrag von NoNewbie »

Also ich bin hier raus.
3WE mit 23 Kabelanschlüssen und 5xDVB-C Repeater
Weniger als 200€ Kosten für den Umbau für eine Anlage die mehr als Tausend Euro gekostet hat.
Der TE darf auch gern erzählen was er mit den ganzen Anschlüssen bei 3WE macht.
Und jetzt kommt mir nicht mit 3 Großfamilien, wo jeder 8 Anschlüsse nutzt.
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Re: Optimale DVB-C Verteilung mit 32 Anschlüssen

Beitrag von Wiidesire »

Danke für die Vorschläge.
kabelhunter hat geschrieben: 11.03.2018, 10:30 1.) 40 dB Verstärker .
Ich hab den Kathrein VOS 137/RA im Blick, ist der in Ordnung?
kabelhunter hat geschrieben: 11.03.2018, 10:30 2.) MMD in die Wohnungen . Bei 5m Kabel ca.17 dB AD ; Bei 10m Kabel ca 17 dB AD ; Bei 25m Kabel 10 dB AD .
Jetzt weiß ich was mit Dosen"typ" gemeint war, wir haben überall nur TV+Radio Dosen, keine MMD. An fast allen (bis auf ein bis zwei, müsste nochmal genau nachsehen) hängen auch Geräte, sind bei diesen "leeren" Dosen auch Abschlusswiderstände nötig?

Modell habe ich nun in den Unterlagen nachgeschlagen, es sind mind. bei der Hälfte der Dosen Merten 466099 mit 4,5 dB Anschlussdämpfung verbaut. Zu den neueren auf die schnelle nichts gefunden, aber da später eingebaut, eher besser als schlechter.
kabelhunter hat geschrieben: 11.03.2018, 10:30 3.) Der Tap-Abzweiger entfällt . Das Moden wird mit einer 17 dB Stammdose an einen der 8-fach Verteiler angeschlossen.
Sollte machbar sein. Besserwisser meinte, dass Dämpfung zum Modem dieselbe sein sollte wie zur Dose. Bei 7 dB 4-fach Verteiler + 10 dB 8-fach Verteiler + 4,5 dB Dose = 21,5 dB. Wäre dann der -20dB Tap nicht weiterhin sinnvoll, wie viel macht die Kabellänge zur Dose in dB aus?
NoNewbie hat geschrieben: 11.03.2018, 10:45 Also ich bin hier raus.
3WE mit 23 Kabelanschlüssen und 5xDVB-C Repeater
Und? Die DVB-C Repeater wurden gekauft, um im gesamtem Haus WLAN Empfang zu haben. Als Bonus gab es die 10 Stück DVB-C Tuner mit dazu, die den davor eingesetzten 4-Tuner HDHomeRun Expand ersetzen. Eingesetzt werden diese für Fernsehaufnahmen und Live-TV mit Plex (DVR).
NoNewbie hat geschrieben: 11.03.2018, 10:45 Weniger als 200€ Kosten für den Umbau für eine Anlage die mehr als Tausend Euro gekostet hat.
Weniger als 200€ waren veranschlagt bevor mir bekannt war, dass der Verstärker getauscht werden sollte. Am Geld soll es nicht scheitern.
NoNewbie hat geschrieben: 11.03.2018, 10:45 Der TE darf auch gern erzählen was er mit den ganzen Anschlüssen bei 3WE macht.
Und jetzt kommt mir nicht mit 3 Großfamilien, wo jeder 8 Anschlüsse nutzt.
Es sind zwei Familien mit einer Gastwohnung. Die Aufteilung habe ich doch bereits erwähnt, nicht jede Wohnung 8 Anschlüsse sondern 2/4/35 (von den 35 aber nicht alle am Verteiler angeschlossen, da oft zwei Dosen in einem Raum). Von den 20 angeschlossenen in unserer Wohnung entfallen 8 auf Fernseher, 1 Beamer mit Sky-Receiver und 5 auf die DVB-C Repeater und der Rest Radio oder frei.
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Re: Optimale DVB-C Verteilung mit 32 Anschlüssen

Beitrag von kabelhunter »

Der Verstärker ist in Ordnung , ich gucke nochmal nach .
Bei den Dosen mit 4,5 dB AD handelt es sich um Stichdosen , die sollten nicht an Verteilern angeschlossen werden . Wenn Du in den Wohnungen keine MMDs brauchst
kannst du auch normale BK-Stammdosen mit der empfohlenen AD verwenden . Die axing BSD 21 -xx Typenreihe ist z.B. geeignet . In die Dosen muss ein Abschlusswiderstand .
Du kannst auch auf die MMD für das Modem verzichten wenn du den Tap-Abzweiger an einen 8-fach Verteiler anschließt . An den "OUT" Anschluss muss dann ein
F-Abschlusswiderstand .
Um die Kabeldämpfung abzuschätzen gilt das 5m Kabel ca. 1 dB Dämpfung bringen . Das gilt für gutes Markenkabel wie LCD 111 oder ähnlich .
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Re: Optimale DVB-C Verteilung mit 32 Anschlüssen

Beitrag von Wiidesire »

Danke nochmal, kabelhunter.
Heute kamen die Abschlusswiderstände an und der neue 4-fach Verteiler. Durch zusätzliches Einstellen des Verstärkers habe ich nun ingesamt etwa 3-4 dB rausgeholt.

Ich denke das reicht erst mal, denn insgeheim habe ich die Hoffnung, dass in den nächsten 3-5 Jahren kostenlos ein neuer Verstärker von Vodafone eingebaut & eingepegelt wird (z.B. wegen Uploaderhöhung auf 204 MHz).
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Re: Optimale DVB-C Verteilung mit 32 Anschlüssen

Beitrag von Kurz »

An Stelle von Vodafone würde ich bei der Verkabelung die ganze Anlage stillegen.
DUCK und WEG.
Wiidesire
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Re: Optimale DVB-C Verteilung mit 32 Anschlüssen

Beitrag von Wiidesire »

So, es wurde nun ein neuer Verstärker BKE 39 PS KDG eingebaut (vorher BKE 30).

Vorher:
Kabelhausanschluss -> DCT Delta BKE 30 Verstärker -> ET-1-20+/N 2-fach Verteiler (mit -20dB Tap zu FritzBox und mit -0.6dB zu 4-fach Verteiler) -> Axing BVE 40-01 4-fach Verteiler -> 4x Axing BVE 80-01 8-fach Verteiler.
[ externes Bild ]
Nachher:
Kabelhausanschluss -> DCT Delta BKE 39 Verstärker -> Axing BVE 40-01 4-fach Verteiler -> 1x Axing BVE 4-01P (Verbindung zu FritzBox via Axing TZU 4-01 Dämpfungsregler) + 3x Axing BVE 80-01 8-fach Verteiler (+ Abschlusswiderstände).
[ externes Bild ]
Die Pegel von der FritzBox:
[ externes Bild ]

Insbesondere die deutlich bessere Verstärkung im höheren Frequenzbereich finde ich top. Ist der leichte Abfall im höheren Frequenzbereich okay, oder sollte ich den DS Equalizer noch ein bisschen zudrehen?
Als ich in den DOCSIS Log geschaut habe, sind mir einige korrigierbare Fehler aufgefallen.
Beispiel 22 Minuten nach Neustart:
DS Correcteds : 1398 111 50 25 16 12 6 4 3 4 25 185 1040 5542 8603 3789 43 53 55 49 20 33 38 21
DS Uncorrecteds : 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

Ist diese Fehleranzahl noch akzeptabel, solange keine unkorrigierbaren Fehler auftreten? Hab leider keinen Vergleich zu vorher, da ich zuvor nie in den Support-Log geschaut habe.
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