Umrüstung für Telekom zu Kabel

[MartinK.]

Hallo zusammen,

Wir haben von der Telekom die Kündigung bekommen wegen Umstellung auf IP Telefonie. Angeboten wird mir 16MBit IP ohne Hardware oder so für 34,95.
Ich habe aber schon seit vielen Jahren einen Kabelanschluss mit soliden 32 Mbit, also warum nicht gleich komplett „umziehen“?
Die Verfügbarkeitsprüfung von Vodafone-Kabel zeigt für meinen Ort alles bis 400MBit an.

Jetzt kommt die Hardware Frage:

Aktuell Telekomseitig (4 Rufnummern, 3 werden nur verwendet):
ISDN/TDSL -> Splitter -> T-DSL Modem -> Lancom Router -> 384KBit, wird seit Jahren nicht wirklich genutzt
-> Auerswald ISDN Telefonanlage mit 2 x Analog Telefon, 1 x Analog Fax und 2 x ISDN Telefon

Aktuell Kabel
Kabelmodem (in der Garage, dahin führt nur ein Netzwerkkabel) > Netgear VFS338 Firewall -> internes Netzwerk, nur IPV4, 32MBit

Ich möchte die Telefon Endgeräte behalten
Zur Garage (dort ist der Kabelanschluss) habe ich nur ein Netzwerkkabel, weitere Leitungen sind nur sehr schwierig dahin zu bekommen.

Plan:

Telekom komplett weg

Kabel: z.B. Red Internet & Phone 100 (oder gar 400?) kostet auch 34,99, dazu wird mir sicher das Kabelmodem ersetzt werden. (?) -> Einsatz einer privaten Fritzbox 7490, dahinter entweder die Auerswald (um die 3 Analogtelefone zu halten) oder unter Verlust einer Analogleitung auch die Auerswald entfernen, d.h. hinterm Kabelrouten alles über die 7490 machen.
Mitnahme der 3 aktiven Telefonnummern von Telekom zum Kabel.

Klappt das?

Gruß Martin

[spooky]

Das klappt wenn du generell nur mit 1 Rufnumner telefonieren und angerufen werden möchtest.
Die Telefonie ist beim Kabelmodem auf das Kabelmodem geschaltet.
Du bräuchtest schon eine Kabel FritzBox 6490 um z.b. die ISDN Telefonanlage vernünftig zu nutzen .

[reneromann]

Das klappt wenn du generell nur mit 1 Rufnumner telefonieren und angerufen werden möchtest.
Die Telefonie ist beim Kabelmodem auf das Kabelmodem geschaltet.
Du bräuchtest schon eine Kabel FritzBox 6490 um z.b. die ISDN Telefonanlage vernünftig zu nutzen .

Und nicht zu vergessen: Wenn man bei VFKDG die Homebox-Option (notwendig für >3 Rufnummern -oder- die 2. Telefonleitung) bucht, kommt das Kabelmodem weg und du erhältst eine Leih-6490, die anstatt des jetzigen Modems angeschlossen werden muss. Du müsstest in der Leih-6490 dann IP-Telefone einrichten, die du in einer 2. Fritte bei dir im Haus wieder auf Analog oder ISDN umsetzen könntest - andernfalls bräuchtest du ein 2. Kabel von außen in's Haus rein [und nein, eine Sparschaltung von außen in's Haus mit 4 Adern für Ethernet und 4 Adern für ISDN klappt nicht - zumindest nicht, wenn du mehr als 100 MBit/s übertragen willst - weil mit 4 Adern Ethernet nur im Fast-Ethernet-Modus (100 MBit/s) läuft - Gigabit benötigt zwingend alle 8 Adern].
Auch mit einer eingenen Fritte würdest du das Problem behalten - auch wenn du dann die VoIP-Daten für den Betrieb der 2. Fritte erhalten würdest...

Mit einem Standard-Modem hast du eh verloren, weil dort ausschließlich die TEL1-Buchse (RJ11) zum Anschluss des Telefons genutzt werden kann - keine 2. Leitung -UND- du kannst nicht erkennen, auf welcher Rufnummer angerufen wurde -und- du kannst bei mehreren angeschlossenen Telefonen auch nicht bestimmen, welches Telefon über welche Rufnummer rausrufen soll.

[Menne]

wichtig ist das ein Potentialausgleich vorhanden ist in der nähe des Hüps, und eine Steckdose, ist das nicht vorhanden musst du das auf eigene Kosten installieren lassen, sonst installiert VF nix!

[spooky]

wichtig ist das ein Potentialausgleich vorhanden ist in der nähe des Hüps, und eine Steckdose, ist das nicht vorhanden musst du das auf eigene Kosten installieren lassen, sonst installiert VF nix!

Er hat seit Jahren einen soliden 32 MBit/s Kabelinternet neben Telekom... mal richtig lesen!

[MartinK.]

Hallo zusammen,

Vielen Dank für die wichtigen Hinweise!

Ich glaube ich werde das andersherum machen. Den Kabelanschluss weg und alles auf Telekom
Die 7490 kann ich ja da anschliessen wo jetzt der DSL Splitter sitzt, das ist schon im Haus und dort enden auch alle Telefonleitungen.

Danke nochmals
Martin

[Besserwisser]

Wenn vom Hausübergabepunkt mit dem Kabelmodem (in der Garage?) nur ein Netzwerkkabel ins Haus geht,
dann vermute ich mal, das du TV über Satellit guckst.

Du könntest eine FB6490 in der Garage montieren und dein Netzwerk über das Netzwerkkabel ins Haus bringen.
Wenn du DECT-Handapparate hast, könntest du sie direkt an der FB6490 in der Garage anmelden.
Die Reichweite dieser Teile ist weit größer als bei WLAN-Geräten.
TV dann über SAT.

Für gaaanz mutige gibt es TV-Baluns, die ein komplettes CATV-Signal inclusive Rückkanal umsetzen
auf Netzwerkkabel und wieder zurück.
Damit könntest du das Signal vom HÜP/HAV über das Netzwerkkabel bis ins Haus "verlängern"
und das Kabelmodem/die Fritzbox 6490 dort hinstellen.
Natürlich erst, wenn der Monteur weg ist und auf eigene Gefahr.
Wichtig ist dabei eine Pegelreserve von ca. 6 dB, die die Baluns bei der doppelten Umsetzung verbraten.

http://www.lemar.com.tw/en/product-c506 ... balun.html

http://www.lemar.com.tw/style/frame/tem ... &id=288795

[reneromann]

Wenn die Telekom auf einmal deutlich mehr als die 384 kBit/s liefern kann...
Schau doch einfach mal, was die Fritte zur Leitungskapazität sagt - nicht das du aufgrund der Dämpfung trotzdem bei den 384 kBit/s bleibst... [wobei dann IP-Telefonie nicht wirklich funktionieren würde]

[Skykeeper]

wichtig ist das ein Potentialausgleich vorhanden ist in der nähe des Hüps, und eine Steckdose, ist das nicht vorhanden musst du das auf eigene Kosten installieren lassen, sonst installiert VF nix!

Liest du Beiträge auch oder schreibst du einfach drauf los?
Er hat doch längst einen KIP Anschluss

Und anstatt den Leuten Angst zu machen sollte man Sie mal richtig beraten, ist ja schlimm der Thread hier.
Jeder schreibt sein Zeugs hier rein obwohl er weder den Thread gelesen hat noch Ahnung hat.

[VBE-Berlin]

Er hat doch längst einen KIB Anschluss

Du liest Deine Beiträge aber anscheinend vor dem Versenden auch nicht.

Probiere es mal mit KIP Kabel Internet Phone