Analogabschaltung bis März 2019

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spooky
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von spooky »

. Mittlerweile gibt es eine Technik, Glasfaser in Koaxkabel einzuziehen, während gleichzeitig der Kupferdraht entfernt wird. Dies spart jede Menge Tiefbauarbeiten.
Da hast du im Onlinekosten.de Forum nicht zu Ende gelesen.
Dieses Verfahren hat sich erledigt, nachdem man nicht so schnell vorwärts kommt und das Kabel wird dann ein Plastikklumpen, durch die Hitze die den Kupferkern ausbrennen soll.
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GLS
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von GLS »

Johut hat geschrieben: 04.08.2018, 18:40 Dort spielen Frequenzen dann keine Rolle mehr, da es keiner Modulation mehr bedarf.
Kann man so nicht sagen, denn Frequenzen und Modulationen sind im Glasfasernetz genauso relevant. Das wird schließlich seit über 30 Jahren für Rundfunkdienste so gehandhabt. Richtig ist nur, dass Gf ein weit höheres Frequenzspektrum als Kupfer-Koaxial übertragen kann und bei höheren Modulationen weniger fehleranfällig ist.
Übersicht & Ausbaustand der Vodafone-Kabelnetze in Deutschland
DarkStar
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von DarkStar »

Johut hat geschrieben: 04.08.2018, 18:40 Hallo DarkStar... ich kann mir nicht mehr vorstellen, dass der Uploadbereich ausgedehnt wird. Dafür müssten im gesamten Netz derart viele Umrüstungen gemacht werden, welche sich nie amortisieren würden.
Das sieht Vodafone anscheinend anders, oder warum denkst du hat man nach der Analogabschaltung den Bereich bereits weiträum von DVB-C befreit.
Und so viele Verstärker du meinst müssen nicht getauscht werden,
In Hausanlagen müssen nur die getauscht werden wo auch I&P gebucht ist und die NE3 Verstärker sind längst nicht in so großer Anzahl vorhanden wie du es hinstellst.
Johut
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von Johut »

Doch, es müssen sogar alle Verstärker getauscht werden! Denn vor der Umstellung und auch noch danach sind die Frequenzen für eine solche Ausdehnung des Upstreams nicht alle geräumt. Ein Mischbetrieb ist nicht möglich. Es müssten dann inklusive Schutzabstand der gesamte Band III-Bereich geräumt werden. Hierbei würden zu viele Downstreamkanäle wegfallen, insbesondere auch Dosic 3.0 und 3.1-Kanäle. Eine Ausdehnung des Downstreambereiches oberhalb 869 Mhz ist aus mehreren technischen Gründen praktisch auszuschließen.
DarkStar
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von DarkStar »

Du liegst leider daneben, aber egal du hast deine Meinung und ich meine.
petertxt
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von petertxt »

Ob es kompliziert ist oder nicht, spielt da wenig Rolle. Vodafone hat nicht viel Auswahl. Wenn die Glasfaser zu den Wohnungen nicht rechtzeitig kommen und momentan sieht es nicht gut aus, werden die zumindest in einigen Segmenten auf 15-204/258-1218 MHz umstellen müssen. Ein Großteil der passiven Komponenten ist laut Vodafone schon für 1218 MHz vorbereitet. In diesem Forum gab es schon vor Jahren Meldungen über die Erdarbeiten für die Vorbereitung auf die Erweiterung auf 1218 MHz.

Wenn einige Kunden nach der Umstellung vorläufig nur 15-65/258-862 MHz nutzen werden weil noch alte aktive Komponenten auf dem Weg stehen, sollte das keine großen Probleme verursachen. Auch heute gibt es noch Kunden mit DOCSIS 2 Modems. Dänemark wurde schon so auf 15-204/258-1218 MHz umgestellt, ohne dass die Kunden groß schreien würden und Spanien ist auf dem weg dorthin.
reneromann
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von reneromann »

Johut hat geschrieben: 05.08.2018, 00:11 Doch, es müssen sogar alle Verstärker getauscht werden! Denn vor der Umstellung und auch noch danach sind die Frequenzen für eine solche Ausdehnung des Upstreams nicht alle geräumt. Ein Mischbetrieb ist nicht möglich. Es müssten dann inklusive Schutzabstand der gesamte Band III-Bereich geräumt werden. Hierbei würden zu viele Downstreamkanäle wegfallen, insbesondere auch Dosic 3.0 und 3.1-Kanäle. Eine Ausdehnung des Downstreambereiches oberhalb 869 Mhz ist aus mehreren technischen Gründen praktisch auszuschließen.
Du liegst falsch. Es müssen nur die Verstärker getauscht werden, die auch wirklich für einen I&P-Kunden in Nutzung sind.
Sprich: Die Hausverstärker nur dann, wenn auch wirklich I&P-Kunden dranhängen - vorher würde lediglich der Rückkanal nicht funktionieren (ähnlich wie derzeit ja auch bei Nicht-I&P-Kunden die Verstärker nicht vorsorglich I&P-tauglich umgerüstet werden -- das passiert erst, wenn der Kunde I&P bucht.

Und was die Räumung anbetrifft: Schau dir doch mal das Frequenzraster nach Umstellung an - im betroffenen Bereich bis 258 MHz liegen -mit Ausnahme des Regional-TV-Muxes- ausschließlich DOCSIS-Träger.
Und wenn man bisher mit 24 DS-Kanälen ausgekommen ist, dann sind die jetzt (temporär) neu dazugekommen DS-Kanäle nicht das Problem - zumal man bei der Umrüstung der Verstärker sinnigerweise gleich bis 10xx oder 12xx MHz im Downstream geht.
Und was sollte deiner Meinung nach technisch gegen eine Ausdehnung des DS-Bereiches über 869 MHz hinaus sprechen?
Johut
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von Johut »

Eine Sortierung wie von Dir geschrieben nach IP-Kunden und nicht IP-Kunden ist gar nicht möglich. In großen Wohnblocks mit 100erten von Wohnungen geht das gar nicht. Wer sollte dort den Überblick behalten, zumal hier jede Menge Verstärker eingesetzt werden müssen, ähnlich wie in Krankenhäusern, Hotels oder bspw. Altenheimen. Außerdem würden die alten Verstärker, welche nur bis Band I rückkanalfähig sind, hier Störungen verursachen.

Dies wäre nur bei Einfamilienhäusern und kleineren Mehrfamilienhäusern möglich.

Eine Ausdehnung des Frequenzbereiches oberhalb 869 Mhz bis 1218 Mhz oder mehr übertrifft die physikalischen Möglichkeiten des Koaxialkabels. Eine Bandbreite von mehr als 1000 Mhz ( 114/ 258Mhz bis 1248 Mhz) wäre nur über ganz kleine Instanzen, sprich Hausverkabelung möglich. Man kann auch nicht einfach die Anzahl der Verstärker nach belieben erhöhen (cascadieren). Die Qualität der Signale im Download wäre ab einer bestimmten Frequenz (je nach Anzahl der angeschlossenen Haushalte) so schlecht, dass diese nicht mehr verwendbar wäre.

Eine solche Ausdehnung wäre nur möglich, wenn man mit den Glasfasern bis ins Gebäude gehen würde, und dann jede Wohneinheit mit einer Sternverteilung einzeln anschließen würde. Dies dürfte in den wenigsten Gebäuden bautechnisch möglich sein. Und selbst dies würde bei großen Gebäuden mit vielen Wohneinheiten schon technische Probleme mit sich bringen, je nach Entfernung der Wohneinheit zur Hauptverteilung. Somit könnte man die Glasfaser auch direkt bis in die Wohnung legen. Dies wäre natürlich die beste Wahl, da es hier praktisch keine Beschränkungen mehr gäbe.
DarkStar
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von DarkStar »

Kannst du mal mit deinen Märchen aufhören? Natürlich ist I&P Problemlos im 1000er mhz Bereich möglich.
Und 100te Verstärker hintereinander gibt es in keiner Wohnanlage.
reneromann
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von reneromann »

Johut hat geschrieben: 05.08.2018, 13:42 Eine Sortierung wie von Dir geschrieben nach IP-Kunden und nicht IP-Kunden ist gar nicht möglich. In großen Wohnblocks mit 100erten von Wohnungen geht das gar nicht. Wer sollte dort den Überblick behalten, zumal hier jede Menge Verstärker eingesetzt werden müssen, ähnlich wie in Krankenhäusern, Hotels oder bspw. Altenheimen. Außerdem würden die alten Verstärker, welche nur bis Band I rückkanalfähig sind, hier Störungen verursachen.
Nun mal Butter bei die Fische: Welche Störungen sollte ein Verstärker erzeugen, der den RK vorwärts und nicht rückwärts verstärkt? Richtig: keine...
Der Verstärker, der die Frequenzen bis 258 MHz im DS verstärkt, verstärkt dort also (ähnlich wie gänzlich RK-untaugliche Verstärker in Altanlagen an I&P-tauglichen Netzen heute schon im Bereich von 5..65 MHz) lediglich das US-Signal der anderen Modems und gibt das an alle dahinter angeschlossenen Dosen weiter. Den daran angeschlossenen Geräten sind diese Frequenzen und die darauf gesendeten Signale jedoch völlig Banane - wenn der TV sein Signal auf 3xx MHz empfangen will, juckt es ihn nicht die Bohne, ob auf 1xx MHz ein DOCSIS-Upstream sendet oder nicht...
Dies wäre nur bei Einfamilienhäusern und kleineren Mehrfamilienhäusern möglich.
Nö - das geht auch bei kompletten Segmenten (die dann natürlich ggfs. nicht mehr oder nur eingeschränkt I&P-tauglich sind).
Eine Ausdehnung des Frequenzbereiches oberhalb 869 Mhz bis 1218 Mhz oder mehr übertrifft die physikalischen Möglichkeiten des Koaxialkabels. Eine Bandbreite von mehr als 1000 Mhz ( 114/ 258Mhz bis 1248 Mhz) wäre nur über ganz kleine Instanzen, sprich Hausverkabelung möglich. Man kann auch nicht einfach die Anzahl der Verstärker nach belieben erhöhen (cascadieren). Die Qualität der Signale im Download wäre ab einer bestimmten Frequenz (je nach Anzahl der angeschlossenen Haushalte) so schlecht, dass diese nicht mehr verwendbar wäre.
Richtig ist, dass die Länge der Leitung die Dämpfung des Signals beeinträchtigt - ergo die Leitung grundsätzlich bei höherer Frequenz kürzer sein muss.
Das heißt aber nicht, dass das nur In-House klappen würde - man muss nur "vernünftige" Kabel einsetzen.
Und weiterhin ist die Signalqualität auch von der Güte der Verstärker abhängig - du kannst also durchaus mehrere Verstärker kaskadieren, wenn das Signal am Eingang noch gut genug ist -und- das Eigenrauschen des Verstärkers gering genug ist.
Eine solche Ausdehnung wäre nur möglich, wenn man mit den Glasfasern bis ins Gebäude gehen würde, und dann jede Wohneinheit mit einer Sternverteilung einzeln anschließen würde.
Diese Aussage ist Bullshit. Du kannst locker über 200m mit "vernünftigem" Kabel auch Frequenzen >1 GHz übertragen. Das reicht also auch, um außerhalb von Gebäuden im Segment vernünftige Werte zu erreichen.
Und bitte löse dich von der Vorstellung, dass in den Segmenten "Billig"-Koax verlegt ist -- das Koax was da zum Einsatz kommt, hat deutlich geringere Dämpfungen als das, was man im Haushalt/Gebäude einsetzt. Es muss ja auch längst nicht so mechanisch belastbar sein und hat daher deutlich größere Durchmesser als das Standard-Koaxkabel im Haushalt.
Dies dürfte in den wenigsten Gebäuden bautechnisch möglich sein. Und selbst dies würde bei großen Gebäuden mit vielen Wohneinheiten schon technische Probleme mit sich bringen, je nach Entfernung der Wohneinheit zur Hauptverteilung. Somit könnte man die Glasfaser auch direkt bis in die Wohnung legen. Dies wäre natürlich die beste Wahl, da es hier praktisch keine Beschränkungen mehr gäbe.
Auch mit Faser bis in die Wohnung hast du Beschränkungen - jedoch liegen diese weit höher als mit Koax oder Klingeldraht.
Und ja, Faser bis in die Wohnung wäre der Königsweg - leider jedoch so teuer, dass das kaum jemand bezahlen wird - und daher wird ja auch versucht, aus der bestehenden Infrastruktur alles herauszukitzeln, was geht.