So war das nicht zu verstehen. Die Telefonnetze mit Ihren dünnen Drähten und Litzen sind ja durch DSL nochmals richtig aufgewertet worden, dies scheint ja wirklich gut zu funktionieren. Not macht halt erfinderlich. Hätte man Ende der 70er Jahre wie einst geplant, eine flächendeckende Glasfaserverkabelung aufgebaut, wären wir heute an der Spitze der schnellen digitalen Versorgung. Leider müssen in ländlichen Gebieten die Meisten auf Kabel-TV und schnelles Internet verzichten. Die Umnutzung des Koaxkabel zur bi-direktionalen Verbindung war schon eine tolle Entwicklung, da es hierfür ursprünglich auch nicht gedacht war.
Bei einer kompletten Nutzung fürs Internet, wovon in den kommenden Jahren auszugehen ist, wird es noch lange gute Dienste leisten und man kann sich mit der kompletten Glasfaserverlegung noch Zeit lassen, wenn sie dann überhaupt noch nötig ist, denn Entwicklungen wie 5G u.ä. werden auch mobil zu schnellen Datenübertragungen führen. Übers Koaxkabel wird es meiner Meinung nach nur noch eine Rumpfversorgung mit Hörfunk und TV geben, solange bis eine deutliche Mehrheit hierüber auch das Internet nutzt.