https://www.vodafone.de/newsroom/digita ... nt-markts/
eine aktuelle Studie von ‚Digital TV Research‘ zur Zukunft des Geschäftsmodells PayTV kommt zu dem Schluss, dass Anbieter von PayTV mit signifikanten Abonnentenabgängen rechnen müssen
Lineares Fernsehen bleibt bestehen und wird die dominierende Nutzungsform bleiben.
Lars Riedel
Head of TV & Entertainment
Mich überzeugt das wenig. Man will nicht Inhalteanbieter werden, sondern Verbreitungsplattform bleiben. Nur dass die mit OTT eigentlich keiner braucht, scheint man noch nicht wahr haben zu wollen.Wir sind kein Hollywood-Studio und wollen auch keines werden. Als größter deutscher TV-Anbieter mit über 13 Millionen TV-Kunden fühlen wir uns sehr wohl damit, Inhalte auf unserer GigaTV-Plattform zu aggregieren. Mittels übergreifender Empfehlungsfunktionen können wir unsere Kunden durch die fragmentierte Angebotsvielfalt führen. Wir bündeln die Angebote unserer Partner in bestmöglicher Qualität und im Optimalfall sogar mit Preisvorteilen – das gibt es heute nur auf TV-Plattformen, die Inhalte aggregieren und Streaming und Fernsehen kombinieren.
Und in noch einem Punkt liegt Lars Riedel daneben:
*Pieeep* leider falsch, Herr Riedel. Schauen Sie sich doch einfach mal bei Amazon Video um, da finden Sie schon mehrere Lokalproduktionen speziell aus und für Deutschland, Serien und Filme, z.B. "Pastewka" oder "Der Boandlkramer" als Amazon-Produktionen.Hinzu kommt, dass die deutschen TV-Konzerne kontinuierlich ihre nationale Marktposition mit lokalen und regionalen Angeboten verbessern. Denn solche Angebote sind für Netflix, Disney und Amazon zu unattraktiv, weil sie in anderen Märkten aufgrund ihres Lokalkolorits nicht funktionieren.
Ich denke, Herr Riedel wird übel Schiffbruch erleiden. Marktentwicklung falsch eingeschätzt, nicht richtig über die aktuellen Angebote informiert, keine überzeugende Geschäftsstrategie abgeliefert. Leider eine völlig ungenügende Leistung.