Hier wird über alle möglichen Medienthemen diskutiert, hauptsächlich Fernsehthemen, die nicht allein (oder gar nicht) Vodafone Kabel Deutschland bzw. Vodafone West betreffen.
cka82 hat geschrieben: ↑19.11.2024, 19:41
Söder sagt zurecht, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk die "Akzeptanz und den Rückhalt in der Bevölkerung nicht verspielen" dürfe, mit erzwungenen Gebührenerhöhung in Zeiten knapper Kassen würde man aber weiteres Vertrauen verspielen.
Das ist eine bodenlose Frechheit von Söder! Er bzw. seine Partei haben doch über viele Jahre dafür gesorgt, dass so wenig Geld in den öffentlichen Kassen ist, weil sie die Vermögenden verschont haben.
Gleichzeitig wird fleißig Lobbyismus für die privaten Rundfunkkonzerne betrieben, die ja auch (oh Wunder!) oft in Bayern ihren Unternehmenssitz haben...
cka82 hat geschrieben: ↑19.11.2024, 22:14
Die Belastung der Beitragszahler nicht mehr angemessen erscheint - eindeutig ja. Nachprüfbare Gründe auch ja.
Im ernst? Du wolltest doch auf diverse Regionalprogramme nicht verzichten. Wieviel war das, 50 Cent Erhöhung? Diese Belastung ist plötzlich nicht mehr angemessen? Dafür müsste man doch eher eine Absenkung um mindestens 5 € fordern damit es überhaupt auffällt. Da verstehe ich dich nicht.
Da gehört das System doch eher komplett erneuert. Wozu die Kohle durch zusätzliche Institutionen eintreiben? Dann doch eher gleich aus dem Staatshaushalt finanzieren wenn man meint es braucht einen ÖR.
ARD und ZDF haben mehr als genug Geld, um auch diese Regionalprogramme, eine eigentliche Kernkompetenz der ÖR, aufrechtzuerhalten, wenn sie auf so viele unsinnige Ausgaben verzichten würden (Doppelungen bei TV-Sendungen, Reporterteams, Unmengen an Experten, massiv übertriebene Investitionen im Bereich Fußball, überdimensionierte Führungsetagen...). Als aktuelles Beispiel fällt mir auch ein, dass das ZDF unbedingt die Rechte an der SailGP kaufen musste, mit wahrscheinlich sehr überschaubarem Zuschauerinteresse, anstatt sie wie bisher den Privaten (ServusTV / DF1) zu überlassen. Und es geht nicht nur um die 6 € mehr pro Jahr, es geht darum, dass der Beitrag mit über 220 € im Jahr insgesamt zu hoch ist, wenn man bedenkt, dass alles deutlich teurer geworden ist und dann das Aufbringen des Rundfunkbeitrages für viele dann schon doch eine Herausforderung wird.
Da ist es einfach sinnvoller, ein System einzuführen wie in den Niederlanden, wo die ÖR vom Staat einen Betrag erhalten, mit dem sie auskommen müssen ohne Wenn und Aber. Dann wären ARD und ZDF auch wirklich zu Änderungen/Reformen gezwungen, und nicht wie jetzt, wo es eigentlich keine dringende Notwendigkeit gibt, etwas zu tun, weil man ja eh immer mehr Geld erhält.
cka82 hat geschrieben: ↑21.11.2024, 16:26
Da ist es einfach sinnvoller, ein System einzuführen wie in den Niederlanden, wo die ÖR vom Staat einen Betrag erhalten, mit dem sie auskommen müssen ohne Wenn und Aber.
cka82 hat geschrieben: ↑21.11.2024, 16:26
ARD und ZDF haben mehr als genug Geld, um auch diese Regionalprogramme, eine eigentliche Kernkompetenz der ÖR, aufrechtzuerhalten, wenn sie auf so viele unsinnige Ausgaben verzichten würden (Doppelungen bei TV-Sendungen, Reporterteams, Unmengen an Experten, massiv übertriebene Investitionen im Bereich Fußball, überdimensionierte Führungsetagen...). Als aktuelles Beispiel fällt mir auch ein, dass das ZDF unbedingt die Rechte an der SailGP kaufen musste, mit wahrscheinlich sehr überschaubarem Zuschauerinteresse, anstatt sie wie bisher den Privaten (ServusTV / DF1) zu überlassen. Und es geht nicht nur um die 6 € mehr pro Jahr, es geht darum, dass der Beitrag mit über 220 € im Jahr insgesamt zu hoch ist, wenn man bedenkt, dass alles deutlich teurer geworden ist und dann das Aufbringen des Rundfunkbeitrages für viele dann schon doch eine Herausforderung wird.
Das sind Fakten, keine Meinungen. Und ARD und ZDF sollten mal wirklich darlegen müssen, warum bestimmte Dinge wirklich notwendig sind, welchen Mehrwert sie wirklich bringen, dass sie nicht unnötige Kosten verursachen. Als Beispiele : Warum man 2 Hauptstadtstudios braucht, obwohl die wohl nie zeitgleich genutzt werden, warum man bei Drittligaspielen 2 verschiedene Kommentatoren- und Moderatorenteams bei manchen Dritten einsetzt, was kann da der eine besser / sieht der andere anders als der andere ? Oder etwas weiter zurückgehend, warum das ZDF bei der EM unbedingt 3 Experten gleichzeitig brauchte für jeweils ein und dasselbe Spiel. Oder warum man für Berichterstattung aus NRW im WDR einen Reporter einsetzt, und wenig später in der tagesschau jemand völlig anderes am selben Ort ? Oder was für einen Mehrwert die ganzen Talkshows mit immer denselben Gästen zu den gleichen Themen für einen Mehrwert haben oder ob es eigentlich gar nichts bringt und nur Geld zum Fenster rauswerfen ist ? Oder was es bringt, dass ein und derselbe Politiker erst von der ARD ausgiebig befragt wird, und dann nochmal im ZDF ? Sagt der dann auch einmal was völlig Neues ?
DVB-T-H hat geschrieben: ↑21.11.2024, 16:47
Die KEF hat berechnet, wie viel ARD und ZDF brauchen, um den Auftrag zu erfüllen. Dieses Geld bekommen sie nicht.
Wie die das berechnet haben würde mich mal interessieren. Auch ob da die angedachten Sparmaßmnahmen mit in die Rechnung kamen oder das alte Muster Grundlage war.
Brauchen wir x Kanäle auf denen der gleiche Tatort innerhalb kürzester Zeit wiederholt wird.
Oder auch wie jetzt der aktuelle Tatort der dann direkt wenn der in der ARD zu Ende ist noch bei ONE ausgestrahlt wird? Wenn 50% der Sendungen Wiederholungen sind könnte man auch wie früher um 24 Uhr die Nationalhymne spielen und um 10 Uhr hier und da wieder mit dem senden beginnen.
Kürzlich gabs mal einen Film der Mittwoch im ZDF meine ich, dann wenige Tage später auf 3sat und nicht viel später noch auf Arte lief. Mord in Mittsommer war es glaube ich und innerhalb 5 Tagen 3 mal. Zuvor natürlich auch schon mehrfach wiederholt.
Das ist nicht Grundversorgungsauftrag.
cka82 hat geschrieben: ↑21.11.2024, 18:09Oder etwas weiter zurückgehend, warum das ZDF bei der EM unbedingt 3 Experten gleichzeitig brauchte für jeweils ein und dasselbe Spiel.
Meinst die 3 auf der Couch? Na ist halt unterhaltsamer mehrere Meinungen zu hören.
Derlei Fragen könnte man aber eben auch bei deinen Regionalprogrammen stellen auf die du nicht verzichten willst.
Ich schau auch mal ganz gern regional aber für meine Grundversorgung brauche ich die nicht.
Grundversorgung war vielleicht das was ÖR TV vor 40 Jahren leistete.
DVB-T-H hat geschrieben: ↑21.11.2024, 16:47
Die KEF hat berechnet, wie viel ARD und ZDF brauchen, um den Auftrag zu erfüllen. Dieses Geld bekommen sie nicht.
Wie die das berechnet haben würde mich mal interessieren. Auch ob da die angedachten Sparmaßmnahmen mit in die Rechnung kamen oder das alte Muster Grundlage war.
Brauchen wir x Kanäle auf denen der gleiche Tatort innerhalb kürzester Zeit wiederholt wird.
Oder auch wie jetzt der aktuelle Tatort der dann direkt wenn der in der ARD zu Ende ist noch bei ONE ausgestrahlt wird? Wenn 50% der Sendungen Wiederholungen sind könnte man auch wie früher um 24 Uhr die Nationalhymne spielen und um 10 Uhr hier und da wieder mit dem senden beginnen.
Kürzlich gabs mal einen Film der Mittwoch im ZDF meine ich, dann wenige Tage später auf 3sat und nicht viel später noch auf Arte lief. Mord in Mittsommer war es glaube ich und innerhalb 5 Tagen 3 mal. Zuvor natürlich auch schon mehrfach wiederholt.
Das ist nicht Grundversorgungsauftrag.
Einfach im Bericht nachlesen. Ja, Wiederholungen sind sicher ein Kostentreiber.