Gebietsherrschaftsspiele mit KD......

[Maiki]

......oder einfach nur eine dolle Geschichte, die euch nun hier erwartet und zu der ich gern eure Meinungen und Ratschläge erfahren würde!

Alles fängt an im November letzten Jahres, also 2008. Ich rief bei Kabel Deutschland an und erkundigte mich nach den Empfangsmöglichkeiten von Kabel Digital inkl. Digital Home. Und ach wie prima, das Kabel-Deutschland-Signal liegt in unserem Mehrfamilienhaus schon an. Versorgt wurde ich als Mieter von einem hier ansässigen Kabelservice mit analogem TV für 15 Euronen im Monat, was ich angesichts der Preise bei KD für digitale Versorgung für absoluten Wucher halte. Also sagte ich den Kundenberater, das ich schon analog versorgt bin, also nur noch die Aufschaltung zu digital benötige, um Digital Home zu nutzen. Er war damit nicht einverstanden, der komplette Wohnungsanschluss muss mit Signalen von KD versorgt werden und der Anschluss wird komplett von KD gestellt. Also nicht analog von dem und digital von dem anderen. Also alles klar, ich beauftragte KD für einen Komplettanschluss inkl. analog, digital und Digital-Home-Paket. Vom Kundenberater gab es noch den guten Rat, den bisherigen Kabelversorger getrost kündigen zu können, da ich ja die kompletten Signal ja von KD bekomme und nicht doppelte Gebühren fürs analoge TV zahlen müsste. Das tat ich dann auch im Rahmen der Kündigungsfrist von drei Monaten.

Innerhalb von einer Woche waren einige Briefe bei mir angekommen mit Verträgen von KD und meiner Smartcard. Die also rein in den für 200 Euro gekauften Receiver und schwupps, alles bestens. Das volle gewünschte Programm in der Glotze! Alles Super, die Kinder hatten endlich die gewünschten Kinderprogramme und ich keine lange Weile mehr abends auf der Couch, von meiner Frau ganz zu schweigen.

Aber irgendwann sind auch mal die längsten drei Monate vorbei, die drei Monate der Kündigungsfrist nämlich. Meinen bisherigen Kabelservice bat ich in der Kündigung um einer Bestätigung dieser und um die Angabe des Termins, wann er den Anschluss im Haus abklemmt, damit KD an diesem Tag einen Monteur zur Anklemmung schicken kann. So war es zumindest mit dem Kundenberater im November abgesprochen. Der Kabelbetreiber hielt es aber nicht für nötig, auf meine Wünsche einzugehen. Also kam die Abklemmung zwar überraschend, aber irgendwie geplant am 02.März 2009. Also prompt am Abend des selbigen Tages bei der KD-Hotline angerufen und 'nen Monteur bestellt. In zwei bis drei Tagen ist das Problem erledigt, sagte die gute Frau. Aber nix tat sich und tut sich............

Nach nun mehr als 12 Euro Telefonkosten für die Hotline, drei E-Mails und einem Brief bekomme ich gesagt, das KD meinen Anschluss nicht beliefern darf. Dies dürfe nur der hier ansässige Kabelservice (der, bei dem ich gekündigt habe).

Gestern bekam ich einen Brief von KD, in dem es heißt, das mein Widerruf eingegangen ist. Mein Widerruf??? Ich hab doch nix widerrufen! Jetzt woll'n die auch meine Smartcard zurück, innerhalb zwei Wochen, sonst 35 Euro Strafe! Was zum Teufel hab ich verbrochen, das die mich jetzt so verarschen? Ich habe viel Vertrauen in diesen Verein gesetzt, bin Verträge mit denen eingegangen, habe immer die Entgelte bezahlt und werd nun in den Hintern getreten.

Warum kann ich denn 3 Monate lang von KD versorgt werden und mit einem mal geht das nicht mehr.
Wat soll der Sch...???

An Verträge hält man sich doch, oder nicht? Und Kunden schützt man und stößt sie nicht mit solchen Methoden ab, oder?

Was kann ich noch tun? Mittlerweile sitzen ich und meine Familie 24 Tage ohne Kabelanschluss auf'm Sofa.
Antwortmöglichkeiten, wie z.B.: "zurück zum alten Kabelversorger" schließe ich aus! "Sat-Schüssel" geht nicht, wegen Verbauung, "DVB" ist in unseren Breiten nur mit Dachantenne und nur mit den öffentlich-rechtlichen versorgt. "Kabel vom Nachbarn" fällt auch flach, weil messbare Signalschwankung am Hausverteiler (sagt zumindest der hiesige Kabelfuzzi). Es gibt nur eins, aber wie mach ich das KD klar.

Soll ich vor Gericht ziehen und auf Vertragserfüllung klagen?

Ich wünsche euch 'nen schöneren Abend!!!

[Kabelmensch]

Ich rief bei Kabel Deutschland an... Versorgt wurde ich als Mieter von einem hier ansässigen Kabelservice ... Also sagte ich den Kundenberater, das ich schon analog versorgt bin, also nur noch die Aufschaltung zu digital benötige, um Digital Home zu nutzen. Er war damit nicht einverstanden, der komplette Wohnungsanschluss muss mit Signalen von KD versorgt werden und der Anschluss wird komplett von KD gestellt. Also nicht analog von dem und digital von dem anderen. Also alles klar, ich beauftragte KD für einen Komplettanschluss inkl. analog, digital und Digital-Home-Paket. Vom Kundenberater gab es noch den guten Rat, den bisherigen Kabelversorger getrost kündigen zu können, da ich ja die kompletten Signal ja von KD bekomme und nicht doppelte Gebühren fürs analoge TV zahlen müsste. Das tat ich dann auch im Rahmen der Kündigungsfrist von drei Monaten.

Der hatte entweder keine Ahnung und das muß man ja wirklich fast schon als grob fahrlässige Falschberatung bezeichnen - oder er hat Dich voll übern Rettich gezogen.

Warum kann ich denn 3 Monate lang von KD versorgt werden und mit einem mal geht das nicht mehr.
Wat soll der Sch...???

Naja, das ist - nicht alles, was hinkt, ist ein vergleich, aber das soll einer sein - das ist wie beim Strom. Gehört die Stromleitung dem örtlichen Stadtwerken (bzw. dem Regionalversorger) und Du wills Strom von bspw. Lichtblick, dann müssen die mit dem örtlichen Versorger einen Durchleitungsvertrag schließen.
Hat Dein TV-Versorger mit KDG, das HOME betreffen, keine "Durchleitungsvereinbarung", dann ist Sense für Dich. Ursache ist nicht KDG, sondern Dein TV-Anbiter - der hat keinen Vertrag geschlossen und Du mußt drunter leiden.
(Mal einen komplizierten Sachverhalt versucht, verständlicher auszudrücken.)

[Bubblegum]

Mal eine grobe Vermutung:

Zwischen deinem alten Anbieter und KDG liegt eine Kooperationsvereinbarung vor, nach der das Analoge des bisherigen Anbieters durch die digitale Versorgung von KDG ergänzt wird. Mot Kündigung des Kabelanschlusses fällt nur leider die Grundlage für eine zusäötzliche Versorgung weg. Da Kabel Deutschland keine komplette Versorgung anbieten darf, muß derVertrag wegen Wegfalls der Vorraussetzungen beendet werden.

[Maiki]

Das hört sich jetzt alles danach an, das ich wohl Pech habe.
Der Hauseigentümer von dem Haus, in dem ich wohne, hat einen Versorgungsvertrag mit Kabel Deutschland. So weit konnte der Kundenberater dies einsehen. Einen Plan mit den Anschlüssen im Haus liegt KD auch seit Jahren vor. Nachbarn die leider (oder Gott sei Dank) schon ausgezogen sind hatten dann wohl das große Glück von Kabel Deutschland und seinen Monteuren angeklemmt worden zu sein. Von zweien weiss ich es genau, da gab es auch keine Versorgung vom hiesigen Kabelverwalter.

Meinen Strom beziehe ich auch von auswärts. Die hier ansässigen Stadtwerke hab ich auch ohne Probleme verlassen. Meinen Telefon- und Internetanschluss bei T-Com zu nutzen, dazu zwingt mich doch auch keiner! Und meine Brötchen kauf ich doch auch bei dem Bäcker, wo ich will. Es will mir nicht in den Kopf, das sich so ein Riesen Unternehmen unterordnet, oder unterordnen muss!

Andere Frage: Warum bekommt man vom Kundenservice keine Antwort auf Kritik?