Mahnung nach ca. 1Jahr Kündigung

[Darkstorm]

Im Zweifel sollte man einfach mal vor jeder Handlungsentscheidung ein kleines Gedankenexperiment machen und sich ernsthaft (!) in die Lage der "Gegenseite" (in diesem Fall halt KDG, aber das ganze hier könnte genau so gut auch an die Mitarbeiter bei KDG gehen!) versetzen. Einfach mal die überlegung anstellen "was wenn da was schiefgeht? Würde ich mir an deren Stelle glauben? Würde ich mich von der Beweislage überzeugen lassen?" Wenn die Antwort "NEIN" lautet, sollte man schnellstmöglich überlegen ob es eine Handlungsalternative gibt und lieber dieser Folgen... denn auch wenn es in den wenigsten Fällen wirklich zu Problemen kommt, ist es ein gutes und sicheres Gefühl wenn man das Auftreten von Problemen schon von vornherein ausschließt bzw. auf ein minimales Risiko minimiert - auch wenn es ein wenig mehr geistige Arbeit erfordert!
Ich kann hier nur wiederholen was ich schon an anderer Stelle gesagt hab: Es geht halt überall nur um den Ausgleich von divergierenden Interessen... es ist egal ob KDG was vom Kunden oder der Kunde was von KDG will... jeder sieht sich mit seiner Argumentation in der absolut stärkeren Position und vergisst dabei völlig dass auch die gegenposition im Teil durchaus berechtigt sein kann.
In so einem Fall ist halt die objektive Sichtweise IMMER die bessere, denn nur so kann es einen echten Interessensausgleich geben... und dazu gehört nun mal auch, dass man dem kategorischen Imperativ folgend einmal schaut ob man, den Spieß einmal umgedreht, selbst so behandelt werden möchte / handeln würde.
Aber es scheint für viele Menschen einfach schwieriger zu sein als Gedacht, sich einmal in die Sichtweise der Gegenseite hineinzuversetzen... so ist man dann lieber auf einem Auge blind und verrennt sich in der eigenen Unzulänglichkeit!

[d_Blaster]

Hallo @all,
hab den Topic rein zufällig entdeckt und habe mich an meinen Ärger mit dem Sch... Laden KDG erinnert. Vor ca. 1 Jahr hatte ich ähnliche geschichte. Hatte mal auch ein Abo von KDG (man bin ich froh es los geworden zu sein) und wollte es zum Ablauf der Vertragszeit kündigen, habe es auch getan und eine Bestätigung erhalten. In der Zwischenzeit war ich umgezogen und habe die neue Adresse der KDG mitgeteilt, habe dann auch 2 Monate lang das Abo in der neuen Wohnung genutzt. Nach dem Abschalten dann die Karte zurückgeschickt. Nach ca. 8 Monaten entdecke ich einen Brief vom Inkassounternehmen in meinem Briefkasten, die von mir 150€ haben wollen und mir mit Gerichten drohen. Wie es sich herausstellte hatte die KDG angeblich die Karte nicht erhalten und konnte mich nich ausfindig machen, da ich umgezogen bin. Da habe ich mich gefragt, wieso hatte ich dann auch in der neuen Wohnung das Abo noch 2 Monate genutzt? Naja erstmal hinterher telefoniert und hatte eine nette Mitarbeiterin erwischt (ja die gibt es), diese hat dann nachgeforscht und hatte die Karte gefunden, hat mir das schriftlich bestätigt, somit konnte ich die Sache klären.
Das ist aber noch nicht alles. Ein paar Verwandte von mir hatten auch Abos bei KDG, die Baugenossenschaft hat aber den Vertag mit KDG gekündigt und ist zu einem anderen Anbieter gewechselt, somit wurden auch die Abos von KDG aus gekündigt. Da ich aber schon meine Erfahrung mit dennen gemacht habe, haben alle Verwandte ihre Karten per Einschreiben an die richtige Adresse zurückgeschickt. Danach wurden die letzten Beiträge abgebucht. Einen Monat drauf bucht KDG 35€ vom Konto eines Verwandten ab. Er natürlich das Geld zurückgefordert. Paar Wochen später bekommt er eine Rechnung über 42,5€, angeblich wegen fehlender Smartcard. Daraufhin hat er da ein Brief geschickt mit der Einschreiben-Nummer, sowie der Einlieferungsbestätigung der Post. Paar Tage später kommt eine Rechnung über 42,50-35=7,50€ (haben Karte gefunden!). Er ruft da an und fragt wocher die 7,50€ jetzt kommen? Die Dame am Telefon: "weiß ich nicht, da sie kein Kunde mehr sind, aber wahrscheinlich wegen der Rückbuchung." Die sind tatsächlich so dreißt und wollen für deren Schlampigkeit von Leuten Geld haben!!! Mitlerweile bin ich der Meinung, dass KDG so eine art Straffe für die Kunden, die gekündigt haben, eingeführt hat und verschickt an jeden eine Rechnung von 35€ für die Smartcard.
Als Tipp, versuch hinterher zu telefonieren um herauszufinden, wo die Karte verblieben ist und lass es dir schriftlich bestätigen, und merke dir alle Namen mit dem du telefonierst, kann später wichtig sein.

[klingel]

wollte mich nur mal melden, wie der stand der dinge ist, damit alle die mit tipps geholfen haben bescheid wissen und alle mit dem selben problem nicht den kopf hängen lassen.

kabel deutschland hat auf den widerspruch reagiert, ich habe eine korrekturrechnung bekommen, wonach ich jetzt gar nichts mehr zahlen muss
leider ohne angaben von gründen oder entschuldigung, ist aber egal!

fazit: gegen unberechtigte vorderungen sofort widerspruch in schriftlicher form mit plausibler begründung, auf gar keinen fall den sachverhalt mit einem mitarbeiter am servicetelefon diskutieren, spart sauerstoff und nerven, denn auf 1 mitarbeiter der sagt "das geht nicht" kommen 5 die sagen "ist ok".

lg

[Bibbi]

Ich habe die genau die gleichen Probleme,
habe im Juni Kabel Deutschland gekündigt. Im August wurden plötzlich 35 Euro abgebucht. Ich habe den Betrag zürückbuchen lassen. Dann endlose Telefonate und durchgeben der Sendungsnummer usw.Dann hieß es, dass es geklärt sei. Kosten waren wegen angeblich fehlender smartcart. Eine Woche später Mahnung über 45 Euro. Wieder Vorsprechen, diesmal im Laden. Der Kundenberater telefonierte, ich bräuchte die rechung nicht bezahlen. 3 tage später Rechnung über 9 Euro. Angeblich:
-28 Euro
- 5 Euro
- 33 Euro
42,50 Euro
gleich 9 Euro

Nun verstehe ich nicht, warum die 9 Euro haben wollen. für eine Mahnung, welche völlig unbegründet ist. Habe nun schriftlich mit einem Anwalt gedroht. es tröstet mich das Andere die gleichen Erfahrungen machen. Und das mit der Pauschalbestrafung über die 35 Euro scheint zu stimmen.
Viele grüße

[Bubblegum]

Der Betrag wird wahrscheinlich aus der Rücklastschriftpausche zu 7,50 € und 1,50 € für Zahlung per Überweisung bestehen. Da diese Beträge noch im System stehen, gabs dann die automatisierte Mahnung.

Es würde mich schwer wundern, wenn nach Kenntnis der Mitteilung dies tatsächlich noch eingefordert wird.

[schnullimulli]

Auch meine Erfahrung zeigt, mit Kabel Deutschland immer alles schriftlich regeln. Immer auf eine schriftliche Mitteilung bestehen eine angemessene Frist dafür setzen. Keine Handynummer angeben, da sonst nur eine SMS kommt dass der Fall abgeschlossen sei. Am Besten immer gleich bei solchen Dingen über das Beschwerdemanagement gehen. Regeln kann man alles, aber leider muss man so bei KD handeln.

[ranzon]

Ich habe die genau die gleichen Probleme,
Nun verstehe ich nicht, warum die 9 Euro haben wollen. für eine Mahnung, welche völlig unbegründet ist. Habe nun schriftlich mit einem Anwalt gedroht. es tröstet mich das Andere die gleichen Erfahrungen machen. Und das mit der Pauschalbestrafung über die 35 Euro scheint zu stimmen.
Viele grüße

Also als ich im mai mir das Ci modul bestellt habe und dann nach wenigen Tagen widerrufen habe weil das modul nicht im meinem fernseher ging
haben dir mir keine 35€ berechnet.( nicht als einschreiben mit rückschein geschikt) Also kann es keine Pauschalbestrafung sein. ich tipp mal eher das da die mitteilungen nicht richtig weitergegeben werden von der DHL zu der KDG, sind ja auch nur menschen die da arbeiten.
Und zum Thema das wenn der receiver eingegangen ist und die SC mit im paket war buchen auch die meisten CCA's die 35€, für die SC aus Kulanz, wieder aus.Da reicht dann meistens ein anruf ( wenn man einen ordentlichen CCA bekommt).

Ok manches kann man auch nur schriftlich, weil die CCa dies nicht dürfen, sondern nur die, die schreiben bearbeiten.( wie zum Beispiel Kündigungn etc.),

[zehrer00]

Servus zusammen,

ich vermute, dass ich in einen ähnlichen Fall geraten könnte.

Ich habe von Sky einen neuen Receiver nebst neuer SmartCard (steht Kabel Deutschland drauf erhalten und habe die alte SmartCard, so wie von Sky schriftlich angefordert, an Sky zurück geschickt. Nun meldet sich KDG, dass sie mir 35 Euro belasten, wenn ich die SmartCard nicht an sie bis 2.2.2011 schicke. Ich habe jetzt mal Sky gebeten, mir die Karte zurückzuschicken oder sie an KDG weiterzuleiten. Bin mal gespannt, was da jetzt passiert.

So, wie die vorangegangenen Schilderungen sind, werde ich wohl umgehend zum Rechtsanwalt müssen.

Hatte jemand dieses Problem schon?

[Beatmaster]

Servus zusammen,

ich vermute, dass ich in einen ähnlichen Fall geraten könnte.

Ich habe von Sky einen neuen Receiver nebst neuer SmartCard (steht Kabel Deutschland drauf erhalten und habe die alte SmartCard, so wie von Sky schriftlich angefordert, an Sky zurück geschickt. Nun meldet sich KDG, dass sie mir 35 Euro belasten, wenn ich die SmartCard nicht an sie bis 2.2.2011 schicke. Ich habe jetzt mal Sky gebeten, mir die Karte zurückzuschicken oder sie an KDG weiterzuleiten. Bin mal gespannt, was da jetzt passiert.

So, wie die vorangegangenen Schilderungen sind, werde ich wohl umgehend zum Rechtsanwalt müssen.

Hatte jemand dieses Problem schon?

Warum schickst Du nicht das schreiben von Sky, in Kopie an KDG?

[zehrer00]

Hallo beatmaster,
vielen Dank für diesen Tipp.

Das hätte m.E. nichts geändert, denn kdg hat als Antwort auf meine Sachverhaltsschilderung nicht bezweifelt, dass ich von Sky eine entsprechende Aufforderung erhalten habe. Vielmehr sind sie im Antwort-Mail nicht darauf eingegangen, sondern haben nur einen Termin gesetzt und 35 Euro angedroht. Es ist m.E. nichts neues, dass kdg die Probleme seiner Kunden egal sind, d.h. Verständnis oder gar Kulanz zeigt und Lösungswege nennt.

Ok, wenn diese Karte deren Eigentum ist, dann sollen sie die Karte zurück haben. Das verstehe ich ja, auch wenn 35 Euro etwas happig sind. Was mich bei der ganzen Sache stört ist, dass immer so getan wird, wie wenn kdg und Sky zum Wohle des Kunden gemeinsam agieren. Da verschickt Sky kdg-Karten und es ist offensichtlich kein Arbeitsprozess implementiert, der sicherstellt, dass alle Karten von kdg auch dorthin gelangen, - selbst wenn sie bei Sky landen. Eigentlich hätte sich ja auch Sky melden können und darauf hinweisen, dass das nicht ihre Karte ist. Soll sich denn der Kunde notieren, woher er die Karte hat?

Wie auch immer, - diese Kartengeschichte ist ja mehr oder weniger nur ein Ausläufer des ganzen Dramas. Ich habe mich jetzt 14 Tage und 19 Anrufe lang damit beschäftigt, dass der neue sky+ Receiver nicht von kdg zertifiziert ist, aber - wie erwähnt - die mit dem Receiver geschickte Karte einen fetten Aufdruck mit Kabel Deutschland hat. Inzwischen verstehe ich jeden, der auf Satellit umsteigt. Ich bin auch bald soweit. Aber das ist hier OT.