
Naja... Muss ja KD sein... Oder ne KD-Durchleitung über Primacom oder TeleColumbus...
Musst du halt iwie rausfinden.
Einen Grund hierfür gäbe es nur, wenn die Störung bereits im Kabel Deutschland-Netz entsteht. Ich vermute ganz stark, dass das Signal in Ordnung sein wird, wenn man direkt am Übergabepunkt misst. Alles was hinter diesem Übergabepunkt passiert ist – so hart es auch ist – in der Regel nicht mehr das Problem von KDG! Dein Stromversorger ist ja auch nicht verantwortlich, wenn deine Elektro-Verkabelung mistig ist und dir deswegen alle 5 Minuten die Sicherungen um die Ohren fliegen...laserhans hat geschrieben:Was ist das für ein Sch.....? Es kann doch nicht sein, dass alle Kabel Deutschland Kunden (mit analog Anschluß) die kompletten Kabel neu verlegen müssen, mit doppelt abgeschirmten Kabeln, damit ARD wieder zu schauen ist. Hat Kabel Deutschland hier ein Vertrag mit den Kabelherstellern? Was sind das für Kosten (unabhängig davon, dass es oft nicht ohne Wand einreißen zu machen ist, da die meisten Kabel seit Jahren unter Putz gelandet sind). Was mich wundert, ist das es so wenig Aufruhr gibt. Ich war heute in Bremen in einem Saturn Markt, wo ein KBD Verkäufer anwesend war. Der wusste von der Problematik noch nichts! Er hat sich nur gewundert, dass heute bereits 5 Kunden mit dem gleichen Problem da waren (ARD läuft in Bremen nicht mehr über Analog wegen des testenden Digitalradios).
Soll man sich dem jetzt beugen und neue Kabel oder auf Digital umstellen? Irgendwie sehe ich das nicht ein. Hier müsste sich doch KBD kümmern, und die ARD auf einen freien Kanal verschieben.
Dann halt nen TV mit DVB-C-Tuner und CI+ besorgen, dann statt Receiver das CI+-Modul nutzen und du hast auch digital nur eine Fernbedienung. Wenn die ÖRs vielleicht sogar reichen, sparst dir noch das CI+-Modul.Ich wollte nicht auf Digital umstellen, da dann die Bedienung schwieriger wird (der analoge Anschuß ist für meine 75 jährige Schwiegermutter. In dem Alter ist es schwierig eine zweite Fernbedienung zu vermitteln).
KDG hat nichts geändert. KDG speist schließlich kein DAB+ ein, DAB+ kommt terrestrisch und liegt nicht im Verantwortungsbereich der KDG. Auch die BNetzA wird da nicht viel machen können, denn die den DAB+-Sendern zugeteilten Frequenzen sind nun einmal mit den verwendeten Sendeleistungen koordiniert. Terrestrischer Rundfunk ist dann nun einmal auch Primärnutzer dieser Frequenzen, wenn also andere Dienste dadurch gestört werden, haben alle anderen Nutzer dieser Frequenzen erstmal Pech. Umgekehrt muss die BNetzA allerdings aktiv werden, wenn andere Nutzer Störungen bei DAB+ verursachen würden - z.B. durch ein "Kabelleck".laserhans hat geschrieben:Genau darum geht es doch. Wir als Verbraucher sind gezwungen etwas zu unternehmen, damit wir weiterhin ungestört TV schauen können. Wie kann das sein? Mein Internetanbieter wird auch nicht einfach was ändern, so dass ich mir einen neuen Router oder eine neue Lan Karte kaufen muss, damit ich weiterhin Internet Zugang habe. Es tritt ein Fehler bei KDG auf und die kümmern sich nicht. Man kann wohl kaum verlangen, dass alle Verbraucher alle 5 Jahre entweder die Koaxkabel auswechseln (weil es bis dahin mit Sicherheit wieder noch besser abgeschirmte geben wird) oder sich einen neuen TV zu kaufen oder einen Digitalreceiver anzuschaffen.
Nochmal: Wen will KDG rechtzeitig informieren, wenn KDG selber doch gar nichts geändert hat? Ich nehme sogar an, dass KDG von den nun mit DAB+ auftretenden Problemen selbst überrascht ist. Vielleicht reagiert KDG ja auch noch mit einer Umbelegung, so dass die ARD auf einen ungestörten Kanal wechselt und ein anderer weniger geschautes Programm auf den Kanal 5 wechseln muss. Aber selbst das würde ich eher als Kulanz ansehen.Seit Jahren kann man über Analog alle Sender ohne Probleme schauen. Dafür bezahle ich auch gerne die monatliche Grundgebühr. Jetzt wird irgendwo ein neues Signal eingespeist und der Verbraucher muss darunter leiden, da er mit seiner alten Technik (5 Jahre) nicht mehr das gesamte Angebot schauen kann. Unter guten Kundenservice würde ich verstehen, dass alle Verbraucher in den entsprechenden Gebieten über eventuelle Probleme informiert werden, damit man sich rechtzeitig um Alternativen kümmern. So wird man einfach vor vollendete Tatsachen gestellt und muss sich ganz schnell entscheiden (weil man ja schon das gesamte Angebot schauen will).
Das ist so nicht gesagt, die verursachten Störungen ergeben sich ja nicht nur alleine aus der Sendeleistung. Auch die verwendete Modulation spielt da eine wesentliche Rolle und da unterscheiden sich digitale Modulationen teilweise schon deutlich, so verteilt sich das Spektrum des Signales anders, andere Verfahren verwenden mehrere Träger (dies gilt z.B. für das bei DAB/DAB+ verwendete COFDM), so dass ein deutlich schwächeres digitales Signal deutlich mehr stören kann, als ein stärkeres analoges Signal. So wurde hier im Forum ja berichtet, dass es früher durchaus Störungen in der Nähe starker Grundnetzsender auf den entsprechenden Kanälen im Kabel gab.Heiner hat geschrieben:Bislang hielten sich die Störungen nur in Grenzen, da der Vorgänger DAB in der Regel mit maximal 1 kW sendete und dementsprechend schlecht empfangbar war => weniger Störpotential fürs Kabel. DAB+ hingegen sendet in der Regel mit bis zu 10 kW. Was aber immer noch wenig ist gegen DVB-T, da wurden im VHF-Band auch gerne 20 kW aufwärts genutzt und im UHF-Band 100 kW, zu Analogzeiten im UHF häufig sogar bis zu 500 kW.
Insofern hätte es auch schon in der Vergangenheit häufig Störungen geben müssen, da die verwendeten Sendeleistungen früher deutlich höher waren.
Zeigt schön, dass das Problem im Hausnetz liegt.BarnyBunner hat geschrieben:ich habe jetzt die lösung für das problem.
das problem ist der dämpfer. jede kabelanschlussdose hat einen dämpfer, der ist unterschiedlich und reicht von -6 -14 dB.
Die sauberere Lösung wäre hier aber wohl: Neue Dose mit niedrigerer Dämpfung setzen bzw. ggf. vorhandene Hausverstärker neu justieren.wenn ihr das kabel vom tv (antennenkabel), das ihr normalerweise in die kabelanschlussdose steckt abzwickt, bzw den stecker abmontiert und dieses kabel direkt in die dose dazuklemmt habt ihr danach wieder ein glasklares bild. dann geht auch rtl sauber her.
also, kabel abzwicken bzw. auseinanderbauen und direkt in die dose einklemmen zur zuleitung.