Warum keine simplen Modems mehr?

[pc-freak]

Welches Gesetz schreibt den Punkt 2 vor?
Hast du diese Aussage von KDG schriftlich? Wenn ja, können die bestimmt auch das Gesetz und den Paragraphen nennen!
Warum kann ich z. B. auf der 7270 beliebige Anbieter eintragen, wenn es solch ein Gesetz gibt?

Das Gesetz sagt, dass Ortsrufnummern nur in dem vorgesehenen Ortsnetzbereich verwendet werden dürfen.
Paragraphen weiß ich nicht, hat mir die Hotline gesagt, als ich nachfragte, warum man keine beliebigen VOIP Geräte nutzen darf, bzw warum sie die Daten nicht rausrücken und nur in den eigenen Geräten vorkonfigurieren.

Aber die regionale Bindung wäre auch realisierbar, wenn KDG die VOIP Zugangsdaten rausrücken würde.
Die müssten in ihrem Server einfach konfigurieren, dass man ihn nicht aus dem Internet connecten kann, sondern dass die Verbindung über den jewils regionalen backbonerouter kommen muss.

[VBE-Berlin]

Die müssten in ihrem Server einfach konfigurieren, dass man ihn nicht aus dem Internet connecten kann, sondern dass die Verbindung über den jewils regionalen backbonerouter kommen muss.

Was würde das nutzen?
Dann könntest Du immer noch in einem bestimmten Umkreis telefonieren.
Die Netztopologie der KDG stimmt nicht immer mit den Vorwahlbereichen der Telekom überein.

Prinzipiell war die Nummer sogar mal "hausgebunden". sonst ist nämlich keine (gesetzlich von der KDG geforderte) Notruffunktionalität mehr gegeben.

MB-Berlin

[mason]

Welches Gesetz schreibt den Punkt 2 vor?
Hast du diese Aussage von KDG schriftlich? Wenn ja, können die bestimmt auch das Gesetz und den Paragraphen nennen!
Warum kann ich z. B. auf der 7270 beliebige Anbieter eintragen, wenn es solch ein Gesetz gibt?

Das Gesetz sagt, dass Ortsrufnummern nur in dem vorgesehenen Ortsnetzbereich verwendet werden dürfen.
Paragraphen weiß ich nicht, hat mir die Hotline gesagt, als ich nachfragte, warum man keine beliebigen VOIP Geräte nutzen darf, bzw warum sie die Daten nicht rausrücken und nur in den eigenen Geräten vorkonfigurieren.

Aber die regionale Bindung wäre auch realisierbar, wenn KDG die VOIP Zugangsdaten rausrücken würde.
Die müssten in ihrem Server einfach konfigurieren, dass man ihn nicht aus dem Internet connecten kann, sondern dass die Verbindung über den jewils regionalen backbonerouter kommen muss.

Also wird nicht die Hardware vom Gesetz vorgeschrieben, sondern nur die Nutzung der VoIP Nummern, was etwas ganz anderes ist.

[fLoo]

Und ehrlich gesagt: Wer große Ansprüche hat, holt sich lieber die Fritte... ich hab sie seit 2 Wochen und finde fast täglich neue Dinge, die an dem Gerät soviel besser sind als bei meinem vorherigen Modem von Vodafone (Easybox 803)
Ich nehme also an, dass die Nachfrage nicht so groß´ist, wie sie hier zu sein scheint.

Selbst die Fritte ist nicht zu dem in der Lage was ich hier mache. Die einzige Möglichkeit hier mein Potential auszuspielen ist und bleibt das Cisco Modem (EPC 3212, wurde gefragt). Alles andere ist, mit Verlaub, echter Dreck und ist wirklich nur für den unprofessionellen und 0815-Endkunden Einsatz gedacht.

[sparkie]

Nun frage ich mich, warum KD nicht einfach wieder Tarife macht, wo man nur ein simples Modem erhält, und auch die Verwendung eigener VOIP Adapter unterstützt.

habe ich das richtig verstanden, dass VoIP damit generell (z.B. ueber sipgate) nicht mehr moeglich sein soll? Kann ich mir nicht vorstellen. Die muessten dann ja Packetfiltering o.ae. betreiben.

Bis jetzt war es ja immerhin moeglich ueber einen separaten VoIP Server (natuerlich unabhaengig von irgendwelchen KDG-Modems) beliebig Telefonie am KDG-Internet zu betreiben.

Falls du hingegen die Telefonie ueber KDG meinst... wer die nutzt ist sowieso selbst schuld.

- sparkie

[KKF]

Das Gesetz sagt, dass Ortsrufnummern nur in dem vorgesehenen Ortsnetzbereich verwendet werden dürfen.

Das ist falsch, und ich halte das eher für eine Ausrede. Die Bundesnetzagentur verlangt lediglich einen Ortsbezug für die Zuteilung von Ortsrufnummern. (Der ist auch gegeben, wenn der Kunde einen Wohn- oder Betriebssitz im jeweiligen Ortsnetz hat.) Der rechtmäßige Inhaber darf eine Rufnummer aber unabhängig von seinem jeweiligen Aufenthaltsort nutzen. Andere Anbieter erlauben das ja auch und (vor allem unabhängige VoIP-Anbieter) werben teilweise sogar damit.

[Thrion]

Meine Tochter hat gestern ihren Internet-/Telefonanschluss bekommen und als der Techniker gesehen hat, dass sie den vorhandenen DIR-615 schon bereitgestellt hat, ist er wieder zum Wagen gegangen und hat ihr ein normales Thomson-Modem statt des mitgebrachten Hitron angeschlossen.

Anschließend hat er kurz mit KDG telefoniert, da sich ja die Hardware geändert hat und sie bekommt eine neue Auftragsbestätigung. Die Freischaltung hat allerdings sofort geklappt.

Gruß
Thrion

[vdb]

Sie hat dem Techniker doch hoffentlich einen Kaffee angeboten und ein Trinkgeld gegeben.
Bei mir hatte der Techniker sich darauf nicht eingelassen und versichert, das er nur ein Hitron dabei hat und auch anschliessen darf.
Nach 2 Wochen Kampf mit der Hotline hatte ich dann ein Modem.

[Nibelungen]

Ich denke, dass rein wirtschaftliche Gründe für die Gerätewahl ausschlaggebend sind.

Die haben garantiert Deals mit den Herstellern - und Hitron hat den besten Deal angeboten. Daher werden jetzt nur noch Reste an Modems abgearbeitet (da hatte man ja auch Verträge, die kann man bestimmt nicht sofort einfach beenden). Prinzipiell kann das Hitron wohl recht viel (aus KDG-Sicht, da man WLAN zu/wegschalten kann usw), nur die Umsetzung ist wie immer für den Eimer.

Die Fritz ist für den Kunden mit höheren Ansprüchen - dafür zahlt man dann auch extra.

Und VOIP über die Fritz (alternative Anbieter) hat man natürlich auch aus wirtschaftlichen Gründen gestrichen. Immerhin sind nicht alle Gespräche von der Flat abgedeckt, der Minutenpreis für Anrufe ins Mobilnetz ist recht happig. Man will einfach versuchen, den Kunden da an sich zu binden (gilt auch für Auslandstelefonie).
Klar, wer sich auskennt, der baut noch ein Gerät dahinter und betreibt dann VOIP mit wem er will, aber das sind nochmal weniger Kunden (es nimmt ja schon nicht jeder die Fritzbox).