Das ist nicht ganz richtig. Die SAT-Frequenzen "gehören" der Öffentlichkeit, daher kann hier von Staats wegen reguliert werden. Das Kabel ist aber Privateigentum, von daher bestimmt hier der jeweilige KNB, und das aber wiederum in Abhängigkeit von den abgeschlossenen Verträgen. Das macht das Ganze so schwierig und vor allem so langwierig.HH-TV-Fan hat geschrieben:Bei Sat gab es quasi nur zwei Beteiligte: Den Satelliten-Betreiber und die Sender. Beim Kabel gibt es noch die Landesmedienanstalten die teilweise mitreden und noch die Kunden des Kabelnetzbetreibers. Dies sind häufig Wohnungsbaugesellschaften die noch analoge Programme fordern. Damit es zu einem festen Abschalttermin kommt, müssten also die KNB, die LMA, die Sender und auch die wichtigsten Kunden sich darauf einigen. Daher ist die analoge Abschaltung im Kabel noch in weiter Ferne.slang hat geschrieben:Wieso hat man es eigentlich bei Sat binnen 2 Jahren (?) geschafft und im Kabel dümpelt man vor sich her...
UM: "Analoge Verbreitung wird schrittweise eingestellt
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Re: UM: "Analoge Verbreitung wird schrittweise eingestellt
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Re: UM: "Analoge Verbreitung wird schrittweise eingestellt
Das ist aber jetzt Unsinn! Die Sat Frequenzen sind genauso privat, wie im Kabelnetz die Kabelfrequenzen. Es gab bei Sat keine staatlichen Vorschriften Analog einzustellen, sondern das wollten die Sender und Astra schon selbst. Vor allem, wegen der unnötigen Kosten. KDG hätte durchaus zusammen mit Sat und Antenne die analoge Ausstrahlung einstellen können. Das wäre für alle Beteiligten der einfachste und günstigste Moment gewesen. Voraussetzung wäre natürlich der Verzicht auf die Grundverschlüsselung gewesen. Und sollte KDG das KOMPLETTE analoge Angebot einstellen, könnten nichtmal die LMA was dagegen unternehmen. Aber KDG ist ja nichtmal gewillt, mitzuteilen das man überhaupt ein Interesse hat, analog einzustellen oder zumindest einen Teil des Angebotes einzuschmelzen. Aber offensichtlich steckt KDG sein Geld lieber in unnötige Prozesse oder eine analoges Überangebot...
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Re: UM: "Analoge Verbreitung wird schrittweise eingestellt
Außerdem hatte noch nie ein Kunde einen Analog-Vertrag mit ASTRA.
Also war da auf niemand Rücksicht zu nehmen oder vertragliche Verpflichtungen einzuhalten.
Also war da auf niemand Rücksicht zu nehmen oder vertragliche Verpflichtungen einzuhalten.
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Re: UM: "Analoge Verbreitung wird schrittweise eingestellt
Es wird gerade so getan, als wenn sich alle gegen Digital wehren würden! Haupthindernis war doch die Grundverschlüsselung! Und die ist sicher nicht auf dem Mist der Wohnungsgesellschaften, Mieter oder Eigentümer gewachsen!
Warum macht denn KGD nicht wenigstens jetzt offensiv Werbung für einen unkomplizierten Umstieg auf Digital, sondern versucht den Wegfall der GV noch zu verschleiern, in dem man den Kunden suggeriert, man braucht für alle digitalen Sender einen (zusätzlichen) Vertrag und Technik von KDG? Ich finde das äußerst unseriös!
Warum macht denn KGD nicht wenigstens jetzt offensiv Werbung für einen unkomplizierten Umstieg auf Digital, sondern versucht den Wegfall der GV noch zu verschleiern, in dem man den Kunden suggeriert, man braucht für alle digitalen Sender einen (zusätzlichen) Vertrag und Technik von KDG? Ich finde das äußerst unseriös!
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Re: UM: "Analoge Verbreitung wird schrittweise eingestellt
analog bringt Geld, am einfachsten über die Mietnebenkosten.
Warum sollte man das abschalten, KD sägt nicht den Ast ab, auf dem sie selber sitzen.
Sat hatte eine andere Basis. Die Folgen der analogen Abschaltung trug der Zuschauer. Für die Sender hatte das nur Vorteile. Bei Kabel muss KD dafür aufkommen, Receiver, erhöhte Verwaltung und Logistik.
Welcher Sender sollte auf den freien Platz eingespeist werden. Wieviele neue und zahlende Kunden werden damit gewonnen.
Welcher Sender würde Einspeisegebühren zahlen. Ich füchte da gibt es nur noch die bekannten Müllsender. Die Shoppingsender in HD haben im Forum auch nicht wahre Begeisterung ausgelöst. Also Telefon und Internet.
Nur mit der Digitaliesierungsquote wird der Aktienkurs auch nicht gesteigert. Umsatz!!!
Wenn analog keinen Gewinn mehr abwirft wird KD das schon einstellen.
Warum sollte man das abschalten, KD sägt nicht den Ast ab, auf dem sie selber sitzen.
Sat hatte eine andere Basis. Die Folgen der analogen Abschaltung trug der Zuschauer. Für die Sender hatte das nur Vorteile. Bei Kabel muss KD dafür aufkommen, Receiver, erhöhte Verwaltung und Logistik.
Welcher Sender sollte auf den freien Platz eingespeist werden. Wieviele neue und zahlende Kunden werden damit gewonnen.
Welcher Sender würde Einspeisegebühren zahlen. Ich füchte da gibt es nur noch die bekannten Müllsender. Die Shoppingsender in HD haben im Forum auch nicht wahre Begeisterung ausgelöst. Also Telefon und Internet.
Nur mit der Digitaliesierungsquote wird der Aktienkurs auch nicht gesteigert. Umsatz!!!
Wenn analog keinen Gewinn mehr abwirft wird KD das schon einstellen.
MfG
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Re: UM: "Analoge Verbreitung wird schrittweise eingestellt
Die Gedanken und Hintergründe von KDG sind mir durchaus bekannt. Nur sollte man sich dann nicht auf angeblich bestehende Verträge berufen, die KDG daran hindern würden. An denen hat nämlich ausschließlich KDG ein Interesse. Ist ja auch legitim, nur gehört das Netz dann nicht in die Hände einer privaten Gesellschaft, wenn so gegen Interesse des technischen Fortschritts und der Allgemeinheit verstoßen wird! Und nein: der Zug für eine Loslösung des Kabelnetzes vom Programmangebot ist meiner Meinung noch nicht abgefahren... In anderen Bereichen hat das ja auch geklappt!
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Re: UM: "Analoge Verbreitung wird schrittweise eingestellt
Die Alternative ist, in die öffentliche Hand.
Hatten wir das nicht schon mal ?
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MfG
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Re: UM: "Analoge Verbreitung wird schrittweise eingestellt
Ne, öffentlich muss nicht sein. Es reicht, wenn KDG reiner Netzanbieter wäre, ohne eigenes Pay TV oder Internet.
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Re: UM: "Analoge Verbreitung wird schrittweise eingestellt
Dann müsstest du aber auch der Telekom alle Dienste verbieten...
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Re: UM: "Analoge Verbreitung wird schrittweise eingestellt
Das stimmt so nicht. Die Staaten stimmen sich untereinander ab und legen die Frequenzen und Orbitalpositionen fest. Das ganze wird dann an Privatfirmen vertickert. Erst neulich gab es einen Streit um die Orbitalposition 28,2°E und 28,5°E zwischen Astra und Eutelsat. Es wäre ja schlimm, könnte jeder einen Satelliten ins All schießen und nach Gutdünken Programme ausstrahlen. Was sie nicht festlegen ist was über die Frequenz ausgestrahlt werden muss, also analog oder digital.berlin69er hat geschrieben:Das ist aber jetzt Unsinn! Die Sat Frequenzen sind genauso privat, wie im Kabelnetz die Kabelfrequenzen.
Dieses Jahr hatte Sachsen nochmals darauf hingewiesen, daß die analoge Kabelverbreitung zum 1. Januar 2015 verboten wird. Das war die Steilvorlage für alle betroffenen Kabelanbieter endlich den Analogausstieg zu realisieren, bestehende Verträge hin oder her. 3x darfst du raten wer dagegen Sturm gelaufen und das Gesetz durch Lobbyarbeit gekippt hat. Kabel Deutschland ist zunächst mal ein Wirtschaftsunternehmen und agiert entsprechend. Zu Zeiten der Deutschen Bundespost sah das anders aus, da mußte man keinen Aktionären Rede und Antwort stehen oder Dividenden zahlen. Wenn ihr mich fragt, Kabel Deutschland ist nichts anderes als ein passives Verwaltungsunternehmen. Ich sehe von dem Konzern keine Initiative ausgehen. Ich habe den Eindruck als sitzt man irgendwo in München in seinen Kämmerchen und wartet darauf daß die Tür aufgeht, ein TV-Sender reinkommt und die Millionen auf den Tisch legt. Ferner glaube ich nicht, daß die HD-Einspeisung der GEZ-Sender auf Initiative der Kabel Deutschland realisiert wurde. Da kam bestimmt Druck von außen in Form von Kündigungen.berlin69er hat geschrieben:Die Gedanken und Hintergründe von KDG sind mir durchaus bekannt. Nur sollte man sich dann nicht auf angeblich bestehende Verträge berufen, die KDG daran hindern würden.