Diese Aussage ist völliger Bullshit.ogn205 hat geschrieben:Auch hier sehe ich das anders:DerSarde hat geschrieben:Die Frage ist ja, was im Zweifel Vorrang hat: Die Schnittstellenbeschreibung oder die AGB? Ich bin für die AGB, da dort die Vertragsmodalitäten geregelt werden.
Die AGB bezieht sich IMHO nur auf die von Vodafone zur Verfügung gestellten (Miet-)Endgeräte und nicht unbedingt auf freie, selbst vom Kunden erworbene Endgeräte, für die Vodafone nicht zuständig ist.
Die AGB regeln - zusammen mit den Einzelbestimmungen vom Vertragsschluss - die vertraglich geschuldete Leistung.
Wenn laut Vertragseinzelbestimmungen und laut AGB keine IPv4 geschuldet ist, kannst du dir die IPv4 aus der Schnittstellenbeschreibung (die übrigens NICHT Teil des Vertrages geworden sind - oder siehst du sie irgendwo im Vertragswerk referenziert?) in die Haare schmieren.
Nur mal als Vergleich: Nur weil die Schnittstellenbeschreibung des DSL-Anschlusses die Möglichkeit einer Sprachübertragung per ISDN/Analog vorsieht, heißt das noch längst nicht, dass du bei einem Vertrag, der rein VoIP-basiert ist, auch darauf bestehen kannst, dass trotzdem ein Analog/ISDN-Signal an der TAE anliegt (steht ja schließlich in der Schnittstellenbeschreibung drin, dass es möglich wäre, dass dort ein analoges Signal zusätzlich zum DSL-Signal anliegen könnte)...
Richtig - für die Hersteller sind die AGB der Tarife völlig Schnuppe - die interessiert alleinig die Schnittstellenbeschreibung!Zudem werden sich die Hersteller freier Endgeräte kaum für die AGB der Kunden-Tarife eines Providers interessieren; für die ist wohl eher dessen Schnittstellenbeschreibung wichtig.
Welche IPv4-Adressen hat denn das Vodafone-Mobilfunknetz?Naja, spätestens wenn in Vodafones Mobilfunk-Netz IPv6 Standard wird, dürften dank DS-lite plötzlich viele IPv4-Adress-Bereiche wieder "frei" werden, die dann dem Festnetz zugeführt werden könnten...Das wird schwierig, weil die IP-Adressen im VFKD-Netz nicht global vergeben werden, sondern nur innerhalb eines CMTS-Bereichs. Um also das ganze Netz einmal mit weiteren IPv4 aufzurüsten, müsste VFKD mindestens 323 IP-Ranges kaufen (soviele CMTS gibt es mindestens im VFKD-Netz).
Nur so - VF verwendet im Mobilfunkbereich für IPv4 -wie die anderen beiden Provider- CGNAT - also wird da nicht wirklich etwas frei...
Falls du mir nicht glaubst: Bau einfach mal eine EDGE/UMTS/LTE-Verbindung auf und schau, welche IPv4-Adresse deinem Endgerät zugewiesen wird - ich wette, dass es keine öffentliche IPv4 ist [sofern du nicht einen GK-Tarif mit Spezial-APN gebucht hast].
Das erklärt zumindest, warum VFKDG bei gebuchter statischer IP-Adresse (also Option "statische IP-Adresse" im GK-Bereich und nicht "öffentliche IP-Adresse" im PK-Bereich) gleich ein /30er Netz "raushaut" und nicht nur einfach eine einzelne IP per DHCP sperrt...DerSarde hat geschrieben:[...]Das wird schwierig, weil die IP-Adressen im VFKD-Netz nicht global vergeben werden, sondern nur innerhalb eines CMTS-Bereichs. Um also das ganze Netz einmal komplett mit weiteren IPv4 aufzurüsten, müsste VFKD mindestens 323 IP-Ranges kaufen (soviele CMTS gibt es mindestens im VFKD-Netz).ogn205 hat geschrieben:Selbst der Umstand, dass keine "neuen" IPv4-Bereiche mehr zu vergeben sind, bedeutet nicht, dass Vodafone nicht noch genug Reserven hat oder auf dem "IPv4-Markt" nicht noch weitere Ranges erwerben könnte.