Richtig - wobei das natürlich immer nur zum Ende der Options- oder Tariflaufzeit geht (wie für den Kunden auch).robert_s hat geschrieben: ↑08.07.2018, 20:46VFKD kann den Kunden auch kostenlose Optionen kündigen - oder zu günstige Tarife.reneromann hat geschrieben: ↑08.07.2018, 20:20 Die Frage die sich nur stellt: Wie lange macht VF den Spaß noch mit...
Immerhin kann VF jederzeit bei Privatkunden die Möglichkeit von DualStack auf den eigenen Boxen unterbinden, in dem sie einfach über das CMTS bzw. den DHCP keine IPv4-Adressen mehr verteilen.
Da aber die öffentliche IPv4, die man mit einer eigenen Box bekommt, derzeit noch nicht mal an eine Option gebunden ist, die VF vorher kündigen müsste, sondern einfach ein "Mehr" gegenüber der vertraglich geschuldeten Leistung ist, kann VF hier jederzeit den Hahn zudrehen und auf die vertraglich geschuldete Leistung [DS-Lite / CGNAT] verweisen. Bei denjenigen, wo derzeit (noch) die Option "öffentliche IP-Adresse" gebucht ist, müsste VF diese natürlich zuerst kündigen - wobei da natürlich fraglich ist, ob es überhaupt eine "richtige" Option ist, die gekündigt weden muss -oder- ob es sich lediglich um eine Systemanzeige handelt.
Richtig - wobei VF sich dabei in's eigene Knie schießen dürfte, weil der Internetanschluss dann nicht mehr für Business-Zwecke geeignet ist.Selbst bei Businesskunden könnte VF die Feste IP Option kündigen.
Anders als bei Privatkundenanschlüssen geht es bei der Option "Feste IP-Adresse" ja explizit genau um solche Sachen wie "Standortvernetzung" und Nutzung von Serverdiensten, die erst einhergehend mit dieser Option vernünftig nutzbar sind (und daher auch genau so in der Optionsbeschreibung aufgelistet werden). Wenn VF diese Option von sich aus kündigen sollte, dann müssen sie jedoch damit rechnen, dass der Anschlußinhaber den gesamten Anschluss aus wichtigem Grund (nämlich der dann nicht mehr gegebenen Nutzbarkeit für eben jene Dienste, die gerade im Business-Bereich den Hauptteil der Anwendung "Internetanschluß" ausmachen) zum Ablauf der Option ebenfalls kündigt. Denn ohne die feste IP-Adresse sind die Business-Anschlüsse quasi wertlos.
Wobei sich gerade bei IPv4-Adressen die Frage stellt, wie viel Geld die ISPs für die Kunden ausgeben wollen, um ihnen weiterhin den "Luxus" IPv4 bieten zu können.Ist alles eine Frage was das jeweils VFKD kostet und was die Kunden ihnen wert sein. Derzeit scheinen bei VFKD Kunden sehr hoch im Kurs zu stehen. Sollte sich das mal ändern und VFKD ähnlich "satt" sein wie z.B. die Telekom derzeit, und die Profitmaximierung pro Kunde anstehen, dann ist der Spaß sicherlich vorbei. Aber vielleicht findet sich dann ja ein anderer Anbieter, der noch "Hunger" auf Kunden hat.
DS-Lite und CGNAT werden ja nicht aus Spaß eingesetzt - sondern ausschließlich, weil es weltweit nicht mehr genug IPv4-Adressen gibt, die die ISPs noch (zu vernünftigen Preisen) erwerben können.
Nachtrag:
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass VF bei Privatkunden -ähnlich UM- eine kostenpflichtige Option "öffentliche IPv4" einführt - und nach und nach alle Kunden, die derzeit die Option "öffentlich IPv4" aus Kulanz kostenlos bekommen haben, vor die Wahl stellt: kostenlos CGNAT/DS-Lite -oder- kostenpflichtige IPv4.