Es gibt eine elektrotechnische Erklärung dafür. Der Leitungswiderstand hängt von Leitungsquerschnitt, Länge und spezifischen Widerstand ab und der spez. Widerstand ist wiederum eine temperaturabhängige Materialkonstante z.B. Kupfer bei Erdkoaxialkabel. Der spez. Widerstand wird für 20°C angegeben, steigt/sinkt die Temperatur, ändert sich sein Wert und damit auch der Leitungswiderstand. Die (Leitungs)spannung (hier in mV) hängt wiederum von Widerstand und Strom ab. Bei steigendem Widerstand, fällt mehr Spannung an der Leitung ab, und führt zwangsläufig zum Signalverlust.bronxler hat geschrieben:Gibt es dafür eine techn. Erklärung?
Dämpfung entsteht auch durch Leitungslänge und Frequenz, darum ist z.B. bei DSL nach sehr kurzer Entfernung schluß mit großer Bandbreite, und nach 5-6km (technikabhängig) z.B. bei der Telekom gar kein DSL mehr möglich. Hätte die Telekom größere Querschnitte gelegt, oder würde sie die kompletten niedrigen Freuquenzbereiche(dann mit Telefonie über VoIP) nutzen, oder nur ADSL over POTS einsetzen, oder ratenadaptiver Schaltung, oder eine Signalpegelanhebung durch Reach-Extended-ADSL2, könnte sie DSL auch nach 5-6km noch anbieten bzw. manchmal bessere Bandbreiten.
Dagegen sind Kabelnetzbetreiber in einer ausgezeichneten Position. Sie nutzen Glasfaser bis zum Knoten(Node), anschließend geht es dann mit Erdkoaxialkabel weiter. Koax, verglichen mit DSL-Leitungen(besser Telefonleitungen), weist exzellente Eigenschaften auf.