kabelwahnsinn hat geschrieben:Der kleine Zusatz bis zu heißt ja es kann so schnell werden normal sollten es maximal 20 % weniger sein.
Es giebt viele gründe warum die Geschwindikeit nicht erreicht wird.
Oder es zu Ausfällen kommt.
Der kleine Zusatz ist rechtmäßig, weil die Politik noch kein Gesetz verfügt hat, dass regelt wieviel von dem drin sein muss, was draußen draufsteht, anders als bei anderen Produkten, wie Erdbeerjughurt und Döner Kebab.
Bisher gibt es lediglich eine freiwillige Selbstverpflichtung, die jedoch nicht alle Internetanbieter unterschrieben haben.
Will man das ändern, so kann man sich nur an Presse und Politik wenden.
Kabel Deutschland selbst ist bei derartiger Rechtslage juristisch nicht angreifbar.
Ich glaube, dass es das Magazin PlusMinus war, das vor einer Weile berichtete, dass es bei 1&1 in Sachen Qualität und Service ähnliche Zustände gibt und je öfter eine derartige Presse, desto mehr geraten diese Unternehmen unter Druck, weil potentielle Kunden abgeschreckt werden.
kabelwahnsinn hat geschrieben:
98,5 % bedutet ja das du ca 6 tage im jahr das Modem ausfallen darf.
selbst da gibt es höhere Gewalt.
Wenn jemand einen Strassenverteiler beschädigt, oder bei Erdarbeiten ein Bagger ein Kabel beschädigt.
Ich bin seit Mitte März bei KD und hatte die 6 Tage Ausfall im Halbjahr schon nach drei Wochen erreicht: Mehrere tagelange Ausfälle und Ausfälle zwischen 18:00 und 23:00 Uhr.
Viele hier schildern ähnliche Probleme und wenn sie dies per Speedtest, oder besser noch per web-log dokumentieren, sollten sie bei einer außerordentlichen Kündigung genug Beweise vorlegen können.
Jedoch bin ich kein Anwalt weshalb ich hier meine Meinung äußere und keine juristischen Ratschläge erteile. Genaues sollte man bei einem Anwalt oder einer Verbraucherzentrale erfragen.
Was die höhere Gewalt angeht, so mag dies auf Einzelfälle zutreffen, die entsprechend schnell wieder behoben sein sollten. Wenn ein Bagger ein Kabel beschädigt, sollte zu erwarten sein, dass KD schnell dafür sorgt, dass das Kabel zügig repariert wird.
Monate andauernde Störungen mit ständigen Ausfällen sind damit nicht zu rechtfertigen. Vielmehr deutet dies darauf hin, dass KD insbesondere in Ballungsgebieten strukturelle Probleme hat und ihren vertraglichen Verpflichtungen nicht ausreichend nachkommen kann.
Um dies nachzuweisen, müssten sich jedoch genug Betroffene finden, die Ihre Probleme dokumentieren und bündeln.
Kurzer Nachtrag:
Als Kabel Deutschland im März den Vertrag mit mir schloss, gab es in meinem PLZ-Bereicht eine anhaltende Störung, deren Behebung bis mindestens Mitte Mai anhalten soll. Sie wussten folglich, dass sie ihren Vertrag nicht erfüllen können und haben mich dennoch in die Vertragsfalle tappen lassen.
Das ist keine höhere Gewalt, sondern ein rechtlich überaus fragwürdiges Geschäftgebaren.