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Karl. hat geschrieben: ↑25.01.2021, 20:08
Schon mal was von Lobbyismus gehört?
Natürlich! Und dagegen ist kein Kraut gewachsen, leider! Aber vielleicht gibt´s ja mal eine Kehrtwende. Notfalls muss das Kartellamt oder eine entsprechende Behörde eingreifen, wie damals bei der illegalen Absprache von RTL und ProsiebenSat.1 bezüglich der Grundverschlüsselung des digitalen Signals in SD.
Nur aufgrund des Beschlusses durch das Kartellamt wurde die Grundverschlüsselung der Privatsender in SD (ausgenommen natürlich die Pay-TV-Stationen) untersagt. Ein faireres Urteil für die Verbraucher.
Und dank der ARD senden sehr viele Sender noch bis 2024 in SD, eventuell auch die ProSiebenSat.1 Sender welche ich spätestens 2024 free in HD sehe. RTL läuft zu erfolgreich, dass man gewzungen wäre seine Sender zu öffnen. Bei ProSiebenSat.1 hingegen nicht. Denen laufen die Zuschauer weg. Sieht man in den eigenen Apps wie die Qualität von Zeit zu Zeit hochgeschraubt wurde.
Ich tippe die ausländischen Sender bei Vodafone/Unitymedia wird es nach dem Netzzusammenschluss über GigaTV geben. Nicht ohne Grund sprch man von Hardware Änderungen. Fragt mich nur nicht wo ich das las.
Johut hat geschrieben: ↑25.01.2021, 19:37
In anderen Kontinenten ist dies anders geregelt. Aber in dem "kleinen" Europa, gegenüber den anderen teilweise viel größeren Kontinenten funktioniert das einwandfrei.
Man stelle sich nur vor z.b. HBO in den USA wäre z.b. nur in Kalifornien und New York buchbar, unvorstellbar. Die beiden Regionen liegen fast 5000km auseinander.
Das europäische Medienrecht bedarf dringend einer Reform um sowas zu ändern. Warum soll man z.b. TV1 aus Spanien nicht in Berlin empfangen dürfen und Nederland 1 nicht in Spanien.
Ich würde mal vermuten, weil Nederland 1 für seine Reichweite von ~20 Mio Niederländern weniger als 10% für die Ausstrahlungsrechte bezahlt als HBO für seine Reichweite von über 300 Mio US-Amerikanern.
Wenn das europäische Medienrecht einfordern würde, dass jeder Inhalteanbieter in der EU stets EU-weite Ausstrahlungsrechte einkaufen müsste, müssten Anbietern in kleineren Ländern wohl ein vielfaches dafür ausgeben, und bei "ÖR"-Sendern wohl die Rundfunkgebühren vervielfachen. Da finde ich es wenig verwunderlich, dass das in der EU nicht durchsetzbar ist.
Die Reichweite an Zuschauern sollte hierbei aber nicht das Maas aller Dinge sein.
Innerhalb der EU sollten auch, um an dem vorherigen Beispiel zu bleiben, die Lebensgewohnheiten bzw. der Ort an dem man lebt und arbeitet eine Rolle spielen. Innerhalb der EU sollten alle Free-TV-Sender aller Mitgliedsländer überall empfangen werden dürfen.
Natürlich wird dies den Content-Anbietern nicht gefallen, da für sie Europa eine Gelddruckmaschine ist, aber hier ist die Politik gefragt. Deshalb sollten meiner Meinung nach die Rechte nicht an Ländergrenzen sondern an der Sprache festgemacht werden. Somit könnten sich die Sender beim Rechteerwerb zusammentun und nur einmal bezahlen.
Im kleinen gibt es sowas ja schon bei der ARD. Wie sonst könnten Sender wie bspw. der Saarländische Rundfunk, Radio Bremen TV oder der rbb ihre Programme europaweit unverschlüsselt ausstrahlen?
Wenn ich mich nicht irre, wurde dies wegen der fehlenden Gebührenerhöhung verschoben (ich lege mich allerdings nicht zu 100% fest). Vielleicht weiss es jemand anderes hier genauer?
Keine Signatur notwendig, da kein Sky und Vodafone-Pay-TV-Kunde mehr!