Diskussion über den Streit mit ARD/ZDF

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Bei Empfangsproblemen lohnt sich u.U. ein Blick in diesen Thread bzw. in den dort verlinkten Helpdesk-Artikel.


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Burkhard10
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Re: Diskussion über den Streit mit ARD/ZDF

Beitrag von Burkhard10 »

Daran sieht man wieder sehr gut, was die ÖRR von ihren Zwangskunden halten. Keinen Deut besser , als KDG.
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VBE-Berlin
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Re: Diskussion über den Streit mit ARD/ZDF

Beitrag von VBE-Berlin »

Jamask hat geschrieben:Denn de facto fällt rbb Berlin bzw. Brandenburg für den Digitalkabelkunden weg.
Was wird hier im Forum immer wieder so schön betont:

ein digitaler Kabelanschluss ist nur ein Marketingslogan.
Es liegen immer analoge und digitale Programme an! also faktisch keine reinen Digitalkunden.

sowohl RBB aktuell, als auch die Abendschau werden meist 2mal wiederholt.
Am besten also aufzeichnen und dann schauen.
Aktuell kann man eh immer nur ein Regionalfenster sehen, jetzt das für den Wohnort bestimmte.

Kabel Deutschland stellt auch gerne des Aufzeichnungsgerät gegen einen kleinen obolus zur Verfügung.
Knidel hat geschrieben: Wo haben die das denn gesagt?

Die haben nur darauf hingewiesen, dass man beide Regionalversionen noch analog schauen kann. Die sagen doch nicht, dass das für den Kabelkunden reicht.
Die Ör sind der Meinung, MustCarry reicht. Da gibt es nur eine Regionalversion.

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berlin69er
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Re: Diskussion über den Streit mit ARD/ZDF

Beitrag von berlin69er »

Burkhard10 hat geschrieben:Daran sieht man wieder sehr gut, was die ÖRR von ihren Zwangskunden halten. Keinen Deut besser , als KDG.
Und nochmal: eine Ungerechtigkeit hebt eine andere nicht auf! Es wäre durchaus im Rahmen der Möglichkeiten von KDG gewesen, nichts zu ändern & weiterhin alles wie bisher einzuspeisen & eben ohne die Einnahmen der ÖR kalkulieren zu müssen, so wie es etliche andere Anbieter auch müssen, mit dem Unterschied, dass die teilweise noch mehr einspeisen, als KDG!
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VBE-Berlin
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Re: Diskussion über den Streit mit ARD/ZDF

Beitrag von VBE-Berlin »

berlin69er hat geschrieben:Es wäre durchaus im Rahmen der Möglichkeiten von KDG gewesen, nichts zu ändern & weiterhin alles wie bisher einzuspeisen
Ist nicht die gleichzeitige Kündigung der Einspeiseverträge von ARD und ZDF mit der KDG, mit dem Ziel, keine Einspeisegebühren mehr zahlen zu wollen, eine unerlaubte Absprache?
Müßte das Bundeskartellamt nicht eigentlich dagegen vorgehen?
Die gemeinsamen Verhandlungen wurden ja schon untersagt.

Ich bin auf die Gerichtsentscheidungen gespannt.

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Re: Diskussion über den Streit mit ARD/ZDF

Beitrag von maniacintosh »

faint hat geschrieben:"Digitalkabelkunden", jeder hat heutzutage n Fernseher, welcher Digital und Analog nutzt, sollte er n digitalen Vertrag haben. rbb sagt selbst, dass man die Regionalsender weiterhin analog schauen kann und KDG sich an das hält, was sie müssen.
faint hat geschrieben:Das ist aber schnuppe, was du tust oder nicht tust, jeder hat die Möglichkeiten, es zutun ;)
Wie der rbb selbst sagte, möchten die Leute weiterhin ein anderen Regionalprogramm sehen, können sie dies analog tun.
Es ist mitnichten so, dass man immer auch tatsächlich analog empfangen kann. In Verbindung mit einem Receiver mit HDMI-Ausgang und Monitor und/oder Beamer kann ich zwar prima digitales TV schauen, aber analoges TV kann ich so nicht schauen. Die übliche Konstellation ist das sicher nicht, aber heutzutage muss nicht immer ein Fernseher im Spiel sein, der den Analogempfang sicherstellen würde.
MB-Berlin hat geschrieben:
Jamask hat geschrieben:Denn de facto fällt rbb Berlin bzw. Brandenburg für den Digitalkabelkunden weg.
Was wird hier im Forum immer wieder so schön betont:

ein digitaler Kabelanschluss ist nur ein Marketingslogan.
Es liegen immer analoge und digitale Programme an! also faktisch keine reinen Digitalkunden.
Aber nicht jeder Empfänger ist in der Lage mit analogen Signalen umzugehen. Und seien wir mal ganz ehrlich: Es ist ein Armutszeugnis im Jahr 2013 auf analogen Empfang verweisen zu müssen. Leider ist das nötig, da es KDG seit Jahren nicht schafft alles, was es analog gibt auch digital zur Verfügung zu stellen. Für den örtlichen öffentlichen Kanal hält man zwar den Platz frei und wirft deshalb einen Franzosen raus, aber digital sehen kann man ihn trotzdem noch nicht. Inzwischen habe ich sogar Zweifel, dass dies jemals passieren wird...
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Re: Diskussion über den Streit mit ARD/ZDF

Beitrag von Jamask »

MB-Berlin hat geschrieben: ein digitaler Kabelanschluss ist nur ein Marketingslogan.
Es liegen immer analoge und digitale Programme an! also faktisch keine reinen Digitalkunden.

sowohl RBB aktuell, als auch die Abendschau werden meist 2mal wiederholt.
Am besten also aufzeichnen und dann schauen.
Schön, wie jetzt technische Krücken und argumentative Verrenkungen empfohlen und vollzogen werden.

Bei KDG ist aufgrund der Verschlüsselung des privaten FreeTV derzeit noch nicht mit dem frei anliegenden analogen Signal zu vergleichen.

Es stimmt zwar. dass bei den ÖR-Programmen sowohl analog als auch digital stets anliegen, aber wer einmal auf digital umgestellt hat, wird nur seher ungern wieder auf analog umstellen wollen. Deswegen spreche ich von Digitalkunden - auch weil die digitale Umstellung der Empfangsgeräte politisch gewollt ist.

Satellitenfernsehen und IPTV schreitet richtung hochauflösender Zukunft, der KDG-Kunde reist Rückwärts in der Zeit.
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Re: Diskussion über den Streit mit ARD/ZDF

Beitrag von HSVMichi »

berlin69er hat geschrieben:Das klingt für mich dann so ein bisschen wie der Mietspiegel, von dem man im Endeffekt auch nichts hat, wenn alle schrittweise erhöhen (in unserem Fall natürlich senken).
OT ANFANG:

unterschätze den Mietenspiegel nicht! Ich bin zum Glück beim Mieterschutz.
Wir stehen in unserer "Zelle" der Tabelle genau im mittleren Bereich zwischen "Minimum" und "Maximum", und der Vermieter wollte erhöhen. Ich bin mit dem Wisch zum Mieterschutz, und schon wurde die Miererhöhung als nicht rechtens abgewiesen, da der Vermieter nur mehr als den "mittleren Wert" verlangen kann, wenn die Wohnung über besondere Eigenschaften verfügt, die sonst keine anderee Wohnung als Standard hat.

Ich wusste das nicht und war umso mehr froh, mir für 40.-/Jahr diesen Schutz zugelegt zu haben.

OT ENDE.
Samsung UE75H6470 (Wohnzimmer)
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Re: Diskussion über den Streit mit ARD/ZDF

Beitrag von VBE-Berlin »

maniacintosh hat geschrieben:Es ist ein Armutszeugnis im Jahr 2013 auf analogen Empfang verweisen zu müssen.
Da gebe ich dir recht.
Dieser Verweis kommt aber mal nicht von der KDG, sondern von den ÖR, die ja angeblich gar kein analog mehr eingespeist haben wollen.
(Worauf hätten sie die Nutzer dann verwiesen?)

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Re: Diskussion über den Streit mit ARD/ZDF

Beitrag von Heiner »

Sei doch froh dass sie diesmal nicht auf Sat oder IPTV verwiesen haben, oder im Falle Berlin und umzu auf DVB-T... :wink:
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Re: Diskussion über den Streit mit ARD/ZDF

Beitrag von Terranus »

Die Ör sind der Meinung, MustCarry reicht. Da gibt es nur eine Regionalversion.
Stimmt einfach nicht. Die ÖR bieten der KD alle Programme zur Einspeisung an, sogar extra zurecht codiert für das Kabel. Alle Netzbetreiber, die ihren Kunden alle Sender anbieten wollen (und davon gibt es ja eine Menge) können dies tun.
KD jedoch will eine Extrawurst spielen, und will dafür "Einspeisegebühren" haben. Diese Art von Zahlung gibt es weltweit nirgendwo sonst, und auch in Deutschland haben diese komischen Zahlungen nur an drei Kabelbetreiber statt gefunden. Viele andere Kabelbetreiber haben nie diese Gelder erhalten und bieten ihren Kunden bereits jetzt alle Programme an.
KD möchte aber diese Sonderposition erhalten wie ein alter Staatskonzern.
KD sollte aber als Serviceunternehmen seinen Kunden das bestmögliche Angebot bieten, denn dafür zahlen die Kabelkunden Kabelgebühren. Kabelfernsehen ist eine Servicedienstleistung.
Die Kabelkunden sind es, denen KD zu aller erst verpflichtet sein muss, nicht die TV Sender. KD müsste Anwalt seiner Kunden sein, den Kabelzuschauern.

Und zur Gleichbehandlung: Kabel Deutschland hat die TV Sender noch nie gleich behandelt. In Süddeutschland speist man den ORF ein, analog. Ohne dass der ORF dafür auch nur einen Cent bezahlt. Das geht also.
Auch France Televisions zahlt sicher keine Einspeisegebühren.

Nicht die ÖR sagen "Must-Carry" reicht, sondern Kabel Deutschland sagt das. Unseren zahlenden Kunden hat das zu genügen. Kabel Deutschland gehört zu den wenigen Servicedienstleistern, denen es schlicht völlig egal ist, was gut für ihre Kunden ist. Sowas kann sich im Wettbewerb nur ein Monopolist leisten.