Native IPv6 mit KDG
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Re: Native IPv6 mit KDG
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Re: Native IPv6 mit KDG
Letzte Woche warst du's noch http://www.kdgforum.de/viewtopic.php?f= ... 15#p318305fLoo hat geschrieben:(Leider) nichtMrKdg hat geschrieben:Jaja fFloo,
tolles Bild übrigens. Sag mal, bist Du das eigentlich ?
Grüße
MrDkg
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Telefone: Siemens OpenStage 40 SIP, Siemens optipoint 400/600 SIP, FON1 Siemens Gigaset A2
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Re: Native IPv6 mit KDG
Kunterbunter hat geschrieben:Letzte Woche warst du's noch http://www.kdgforum.de/viewtopic.php?f= ... 15#p318305
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Re: Native IPv6 mit KDG
Ich hab mir den Inhalt nicht angeschaut. Aber wenn ich das Modem gleich an den Switch stecke blinkt der wie ein Weihnachtsbaumsparkie hat geschrieben:du haettest recht wenn es nicht verschluesselt waerecusal hat geschrieben:Auch deshalb bekommt man den Traffic der Nachbarn am WAN Port des Routers rein
Nein, das ist Käse. Layer3 wird nur für den Zugriff auf das Gerät selbst genutzt, spielt damit keine RollefLoo hat geschrieben:Jain, es muss aber um IPv6 fähig zu sein, zumindest auf Layer-3-Ebene die Kommunikation beherrschencusal hat geschrieben:Kabelmodem sind Layer 2 Bridges und brauchen kein IP (Layer 3) zu verstehen. Deshalb ist es einem Modem herzlich egal welche Version von IP weitergeleitet wird. Auch deshalb bekommt man den Traffic der Nachbarn am WAN Port des Routers reinfLoo hat geschrieben: Das war ein Fehler meinerseits, da ich einfach vergessen habe, dass alle D3-Modems IPv6-fähig sein müssen.
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Re: Native IPv6 mit KDG
Mal in diesem Zusammenhang eine Frage an die Experten:
Hier wird DS-Lite nicht gerade mit offenen Armen empfangen, aber ist das nicht notwendig?
So, wie ich es verstehe, ist der Umstieg von IPv4 auf IPv6 notwendig, weil es keine freien IPV4-Adressen mehr gibt.
Wenn die KDG jetzt jedem Modem eine IPv4-Adresse gibt, wo sollen die her kommen?
Die Umstellung macht doch nur Sinn, wenn man den Usern weniger IPv4-Adressen zuordnet.
Oder sehe ich da was falsch?
MB-Berlin
Hier wird DS-Lite nicht gerade mit offenen Armen empfangen, aber ist das nicht notwendig?
So, wie ich es verstehe, ist der Umstieg von IPv4 auf IPv6 notwendig, weil es keine freien IPV4-Adressen mehr gibt.
Wenn die KDG jetzt jedem Modem eine IPv4-Adresse gibt, wo sollen die her kommen?
Die Umstellung macht doch nur Sinn, wenn man den Usern weniger IPv4-Adressen zuordnet.
Oder sehe ich da was falsch?
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Re: Native IPv6 mit KDG
Nein, also zumindest meiner Meinung nach nicht. Irgendwo muss ja angefangen werden die Umstellung voranzutreiben und wenn es ein System gibt das die Kosten zum einen in Grenzen hält und zum anderen dem Kunden so wenig wie möglich belastet (in Sachen Konfiguration etc.) ist es gut so. Das für die Zeit des Überganges Einschränkungen vorhanden sind (keine eigenen Portforwardings, Carrier Grade NAT etc.) ist zwar nicht optimal, aber so nicht zu ändern. Je nachdem wie schnell nun auf IPv6 umgestellt wird (global) sind diese Einschränkungen nur für eine Weile vorhanden. Wenn nur noch IPv6 benutzt wird, braucht es kein DSLite mehr, dann kann man im eigenen Netz auch wieder schalten und walten wie man will.
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Re: Native IPv6 mit KDG
Also ich hoffe das mir das erspart bleibt, ich bin der festen Meinung, das es für viele unverzichtbare Features sind (Ports freischalten, eigene IP usw...)
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Re: Native IPv6 mit KDG
die hast Du, aber IPv6!TheZulfi hat geschrieben: eigene IP
Das Problem ist, dass nicht jeder Provider IPv6-Adressen hat.
Jetzt ist die KDG mal schnell mit solch einer Umstellung, wieder nicht richtig
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Re: Native IPv6 mit KDG
Ich glaube, DS-Lite wird man verkraften können, wenn mal IPV6 ohne einschränkungen als Ersatz zur Verfügung stehen wird. Das heißt aber, dass auch auf der LAN Seite IPv6 Adressen vergeben werden müssen und die Einrichtung der IPv6 Portweiterleitungen auf dem Modem/Router möglich sein muss. Die Portweiterleitungen sollten natürlich nicht durch von KD angestossenen Präfixwechsel ihre Funktionalität verlieren. Genauso dürfen in der Firewall des KD Modems/Routers die IPv6 Sessions nicht zu früh gesperrt werden.
Das Problem bei einigen Kunden ist momentan, dass durch DS-Lite IPv4 nur noch eingeschränkt zur Verfügung steht, IPv6 aber auf der LAN Seite gar nicht oder auch nur eingeschränkt ohne Portweiterleitungen. Dass Modem eine IPv6 hat, heisst ja nicht, dass der Kunde damit was machen kann. Somit funktionieren keine VPN und IPv6 Tunnels. Es gibt Probleme mit der Erreichbarkeit von außen bei den SIP-Telefonen. Genausowenig kann man von außen auf eigene Geräte zuhause zugreifen (NAS, TV streaming, Fernkonfiguration,...). Sicherlich nicht für alle KD Kunden problematisch, aber auch wenn es nur 20% sind, die diese Anwendungen benutzen, wird das den KD-Support überschwemmen.
Selbst wenn KD mal IPv6 auf der LAN Seite freigibt wird es noch schwierigkeiten geben, weil viele andere Anbieter noch kein IPv6 unterstützen, genausowenig wie viele Anwendungen und Geräte. Die Umstellung braucht einfach Zeit.
Es wäre kundenfreundlich, zuerst Dualstack ohne DS-Lite anzubieten und nach einer Übergangszeit von etwa einem Jahr auf DS-Lite umzusteigen. Für so viel Zeit müssten die IPv4 Adressen bei KD sicherlich noch reichen. Oder zumindest im Kundenmenü eine Option zum Aktivieren von Dualstack statt DS-Lite einbauen.
Das Problem bei einigen Kunden ist momentan, dass durch DS-Lite IPv4 nur noch eingeschränkt zur Verfügung steht, IPv6 aber auf der LAN Seite gar nicht oder auch nur eingeschränkt ohne Portweiterleitungen. Dass Modem eine IPv6 hat, heisst ja nicht, dass der Kunde damit was machen kann. Somit funktionieren keine VPN und IPv6 Tunnels. Es gibt Probleme mit der Erreichbarkeit von außen bei den SIP-Telefonen. Genausowenig kann man von außen auf eigene Geräte zuhause zugreifen (NAS, TV streaming, Fernkonfiguration,...). Sicherlich nicht für alle KD Kunden problematisch, aber auch wenn es nur 20% sind, die diese Anwendungen benutzen, wird das den KD-Support überschwemmen.
Selbst wenn KD mal IPv6 auf der LAN Seite freigibt wird es noch schwierigkeiten geben, weil viele andere Anbieter noch kein IPv6 unterstützen, genausowenig wie viele Anwendungen und Geräte. Die Umstellung braucht einfach Zeit.
Es wäre kundenfreundlich, zuerst Dualstack ohne DS-Lite anzubieten und nach einer Übergangszeit von etwa einem Jahr auf DS-Lite umzusteigen. Für so viel Zeit müssten die IPv4 Adressen bei KD sicherlich noch reichen. Oder zumindest im Kundenmenü eine Option zum Aktivieren von Dualstack statt DS-Lite einbauen.
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Re: Native IPv6 mit KDG
KD hat insgesamt 5.324.800 IPv4 Adressen bei den derzeitig zugeteilten Präfixen. Laut Wikipedia hat KD 1,382 Mio. Internet und Telefonie Kunden. So gesehen könnte man glauben das da noch ausreichend Platz wäre, aber KD hat schon über 8 Mio. Haushalte erschlossen und 15 Mio. könnten es werden. Zudem kann man ja IP Adressen auch nicht so frei verteilen, sondern gehören immer zu einem Subnet dazu. Manche Netze sind besser ausgelastet als andere und dadurch hat man halt nicht benutzte Adressen, die man aber auch nicht anderweitig verwenden kann. Zudem werden ja auch noch IP Adressen für den Betrieb der Infrastruktur an sich gebraucht.
Das alles lässt dann schon erahnen wieso KD den Schwenk macht auf IPv6. Ich nehme einfach mal an das man befürchtet Neukunden gar kein Internet mehr anbieten zu können. In Ballungsgebieten wo eine bestimmt Anzahl an v4 Subnets schon in Betrieb sind, lassen sich vielleicht keine weiteren mehr hinzufügen. Vielleicht kommt das auch durch die weitere Segmentierung der Netze zu einem höheren Verbrauch von v4 Subnetzen, so das mehr Subnetze gebraucht werden, aber weniger Kunden in einem Subnetz drinne sind. Die übrigen IP Adressen kann man wie geschrieben nicht anderweitig mehr verwenden.
IPv6 ist natürlich für jetzige Neukunden erstmal ein Nachteil, aufgrund der geringen Verbreitung von IPv6. Konsumer Geräte und Software wie z.B. Spielkonsolen und die Spiele dazu, sowie einige global Player wie Google und Facebook, aber auch die ganz großen Provider haben IPv6 noch nicht eingeführt. Testweise bzw. im Corenetz vielleicht schon, aber noch nicht öffentlich. Legacy IPv4 Zugang nur noch über Provider NAT möglich (CGN) und somit keine Möglichkeit für Dienste im eigenen Netz anzubieten.
Das alles ist für den einen oder anderen Kunden vermutlich ziemlich hart und stößt sauer auf. Aber welche Alternativen bleiben den? Echtes Dualstack scheint wohl ein noch größerer Aufwand zu sein als DS-Lite, und für echten Dualstack braucht man trotzdem frische IPv4 Adressen. Nur damit IPv4 etwas länger lebt und der ein oder andere Kunde befriedigt ist? Nein dann lieber gleich Nägel mit Köpfe machen und IPv6 vollwertig Einführen. Für vollwertiges IPv6 zählt für mich aber auch, das ich als Kunde ein so großes Subnet bekomme, das ich intern auch noch weiter Subnetten kann. Also würde ich mir wünschen von KD auch mindestens ein /56 zu bekommen wie es die Telekom ihren Kunden anbieten wird. Statisch oder dynamsiche Präfixe sind dagegen für mich irrelevant und ich würde statische bzw.quasi statische Präfixe bevorzugen.
Das alles lässt dann schon erahnen wieso KD den Schwenk macht auf IPv6. Ich nehme einfach mal an das man befürchtet Neukunden gar kein Internet mehr anbieten zu können. In Ballungsgebieten wo eine bestimmt Anzahl an v4 Subnets schon in Betrieb sind, lassen sich vielleicht keine weiteren mehr hinzufügen. Vielleicht kommt das auch durch die weitere Segmentierung der Netze zu einem höheren Verbrauch von v4 Subnetzen, so das mehr Subnetze gebraucht werden, aber weniger Kunden in einem Subnetz drinne sind. Die übrigen IP Adressen kann man wie geschrieben nicht anderweitig mehr verwenden.
IPv6 ist natürlich für jetzige Neukunden erstmal ein Nachteil, aufgrund der geringen Verbreitung von IPv6. Konsumer Geräte und Software wie z.B. Spielkonsolen und die Spiele dazu, sowie einige global Player wie Google und Facebook, aber auch die ganz großen Provider haben IPv6 noch nicht eingeführt. Testweise bzw. im Corenetz vielleicht schon, aber noch nicht öffentlich. Legacy IPv4 Zugang nur noch über Provider NAT möglich (CGN) und somit keine Möglichkeit für Dienste im eigenen Netz anzubieten.
Das alles ist für den einen oder anderen Kunden vermutlich ziemlich hart und stößt sauer auf. Aber welche Alternativen bleiben den? Echtes Dualstack scheint wohl ein noch größerer Aufwand zu sein als DS-Lite, und für echten Dualstack braucht man trotzdem frische IPv4 Adressen. Nur damit IPv4 etwas länger lebt und der ein oder andere Kunde befriedigt ist? Nein dann lieber gleich Nägel mit Köpfe machen und IPv6 vollwertig Einführen. Für vollwertiges IPv6 zählt für mich aber auch, das ich als Kunde ein so großes Subnet bekomme, das ich intern auch noch weiter Subnetten kann. Also würde ich mir wünschen von KD auch mindestens ein /56 zu bekommen wie es die Telekom ihren Kunden anbieten wird. Statisch oder dynamsiche Präfixe sind dagegen für mich irrelevant und ich würde statische bzw.quasi statische Präfixe bevorzugen.
Ich bin online mit IPv6 über Vodafone Dual-Stack-Lite, Router Vodafone Fritz!Box 6660, SamKnows Internet Monitoring