Analogabschaltung bis März 2019

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Besserwisser
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von Besserwisser »

Bei der Umstellung gibt es (wie damals bei der Digitalisierung der TV-Kanäle) mehrere Szenarien.
Ich bin mal so frei:
ACSO.pdf
:fahne:

Man könnte sich diesen Kanalplan auch mühselig selbst zusammenbasteln.
Allerdings fehlt dann der Vergleich zu Gebieten mit anderer Kanalbelegung.
Die Publikation dieses Dokumentes soll dem Rätseln entgegenwirken
und spart den Kunden ein paar Euro und Nerven beim erfolglosen Suchen von Transpondern,
die eh nicht vorhanden sind.

:wink:
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NoNewbie
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von NoNewbie »

Da fehlt aber das "Scenario 7"....
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Besserwisser
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von Besserwisser »

NoNewbie hat geschrieben: 21.11.2018, 18:14 Da fehlt aber das "Scenario 7"....
Wieso?
Ganz unten im Dokument siehst du Szenario 7: Die Abschaltung.

:grin:

Du darfst das gerne ergänzen ...
Zuletzt geändert von Besserwisser am 22.11.2018, 00:25, insgesamt 3-mal geändert.
NoNewbie
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von NoNewbie »

Nö, es fehlt die BK470 Netzbelegung.
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Besserwisser
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von Besserwisser »

NoNewbie hat geschrieben: 21.11.2018, 18:32 Nö, es fehlt die BK470 Netzbelegung.
Da ist der D73 noch belegt und es gibt zwar VOD, aber keine Downstreams und keinen Rückkanal, also auch kein Internet.

:fahne:
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GLS
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von GLS »

Besserwisser hat geschrieben: 21.11.2018, 13:42 Bei der Umstellung gibt es (wie damals bei der Digitalisierung der TV-Kanäle) mehrere Szenarien.
Ich bin mal so frei:
ACSO.pdf
Sehr cool, danke dir! :)

Tja, da habe ich in Würzburg das Szenario 2 erwischt: Es gibt kein OFDM bei mir im Segment, sondern 32x DOCSIS 3.0 und ab 682 MHz ist nichts mehr belegt...

Jetzt kann ich OFDM hier gar nicht testen. Daher mal eine Frage an die Experten bzw. diejenigen, die das ausprobieren können:

Bei OFDM (also Szenario 1 in Besserwissers Datei) gibt es ja zwei Varianten, nämlich die Einzelträger in 1024QAM oder in 256QAM. Was passiert eigentlich, wenn man mit einem DVB-C1-Tuner einen OFDM-Einzelträger in 256QAM versucht zu tunen? Bekommt man einen Lock oder gar auslesbare Daten? Und was passiert, wenn man mit DVB-C2-Tuner auf einem ODFM-Kanal (egal welche Modulation) tunet?
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von robert_s »

Besserwisser hat geschrieben: 21.11.2018, 18:29
NoNewbie hat geschrieben: 21.11.2018, 18:14 Da fehlt aber das "Scenario 7"....
Wieso?
Ganz unten im Dokument siehst du Szenario 7: Die Abschaltung.
Es fehlt das mehrfach in Berlin beobachtete Szenario, dass abweichend von Szenario 1 der OFDM-Block nicht aufgeschaltet ist und 6 EuroDOCSIS 3.0 Kanäle fehlen. Wäre das nur in einem Segment an einem PoP beobachtet worden, hätte das ja ein einzelner Konfigurationsfehler sein können, aber es sieht so aus als gäbe es diese Konfiguration an mindestens zwei Berliner PoPs. Was hat es damit auf sich?
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von robert_s »

GLS hat geschrieben: 22.11.2018, 00:00 Bei OFDM (also Szenario 1 in Besserwissers Datei) gibt es ja zwei Varianten, nämlich die Einzelträger in 1024QAM oder in 256QAM. Was passiert eigentlich, wenn man mit einem DVB-C1-Tuner einen OFDM-Einzelträger in 256QAM versucht zu tunen?
Ein DVB-C Demodulator kann nur einen einzelnen, üblicherweise 8MHz breiten Träger demodulieren. OFDM ist aber eine Multi-Träger-Modulation. Und selbst wenn Du vielleicht einen von den 50kHz Unterträgern demoduliert bekämst, dann hättest Du zum einen nur einen winzigen Anteil der Daten, zum anderen könnte, selbst wenn ein vollständiger Frame darin wäre, der DVB-C Demodulator damit nichts anfangen, denn der beherrscht nur Reed-Solomon 204/188 Fehlerkorrektur, bei DVB-"x"2 und DOCSIS3.1 kommt aber LDPC + BCH als Fehlerkorrekturverfahren zum Einsatz.
GLS hat geschrieben: 22.11.2018, 00:00 Bekommt man einen Lock oder gar auslesbare Daten? Und was passiert, wenn man mit DVB-C2-Tuner auf einem ODFM-Kanal (egal welche Modulation) tunet?
Ein DVB-C2 oder auch ein DVB-T2 Demodulator kann zwar OFDM mit LDPC + BCH als Fehlerkorrekturverfahren empfangen, aber da hast Du wieder das Problem, dass die jeweils nur ein AFAIK maximal 10MHz breites Stück vom OFDM-Block verarbeiten könnten, und vor allem den "Einstieg" nicht finden dürften, denn mit dem PLC (PHY Link Channel) eines DOCSIS 3.1 OFDM-Blocks können die eher nichts anfangen, weil die ihre eigenen Verfahren haben, um mit einer niedrigen Modulation die Parameter des eigentlichen Datenblocks zu übermitteln.
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von Meister Voda »

robert_s hat geschrieben: 22.11.2018, 09:46 Es fehlt das mehrfach in Berlin beobachtete Szenario, dass abweichend von Szenario 1 der OFDM-Block nicht aufgeschaltet ist und 6 EuroDOCSIS 3.0 Kanäle fehlen. Wäre das nur in einem Segment an einem PoP beobachtet worden, hätte das ja ein einzelner Konfigurationsfehler sein können, aber es sieht so aus als gäbe es diese Konfiguration an mindestens zwei Berliner PoPs. Was hat es damit auf sich?
In Berlin gibt es deutlich mehr CTMS Standorte als TV-PoPs. Die Segmente können dabei die Bereiche zweier TV-PoPs überlappen. Zwei TV-PoPs wurden bisher umgestellt, zwei folgen noch. Damit jetzt die CMTS nicht Frequenzen verwendet, die evtl. noch von einem "analogen" TV-PoP belegt sind, wurden in Berlin in bestimmten Segmenten noch keine weiteren DOCSIS Bereiche geschaltet.
Beste Grüße,
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von robert_s »

Meister Voda hat geschrieben: 22.11.2018, 14:35
robert_s hat geschrieben: 22.11.2018, 09:46 Es fehlt das mehrfach in Berlin beobachtete Szenario, dass abweichend von Szenario 1 der OFDM-Block nicht aufgeschaltet ist und 6 EuroDOCSIS 3.0 Kanäle fehlen. Wäre das nur in einem Segment an einem PoP beobachtet worden, hätte das ja ein einzelner Konfigurationsfehler sein können, aber es sieht so aus als gäbe es diese Konfiguration an mindestens zwei Berliner PoPs. Was hat es damit auf sich?
In Berlin gibt es deutlich mehr CTMS Standorte als TV-PoPs. Die Segmente können dabei die Bereiche zweier TV-PoPs überlappen. Zwei TV-PoPs wurden bisher umgestellt, zwei folgen noch. Damit jetzt die CMTS nicht Frequenzen verwendet, die evtl. noch von einem "analogen" TV-PoP belegt sind, wurden in Berlin in bestimmten Segmenten noch keine weiteren DOCSIS Bereiche geschaltet.
Das würde für die Kanäle E65 und E66 passen, aber was ist mit E39, E42, E43, E44? Da sind in den betroffenen Segmenten schon EuroDOCSIS 3.0 Kanäle aufgeschaltet, obwohl sich dort in noch-nicht-analogabgeschalteten Segmenten DVB-C Kanäle befinden...!?!

Aber gut, dann müsste der Spuk ja in 5 Tagen vorbei sein, wenn die letzten Berliner TV-PoPs analogabgeschaltet werden.