Unitymedia stellt analoges Fernsehen schrittweise ein
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Re: Unitymedia stellt analoges Fernsehen schrittweise ein
Ich fand übrigens auch die Aussage von Unitymedia und den Landesmedienanstalten interessant, dass es so gut wie keinerlei Reaktionen auf das ÖR-Timesharing von 3sat / Phoenix und KiKa / arte bei Unitymedia gegeben hat. Das wäre vor 10 Jahren noch anders gewesen.
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Re: Unitymedia stellt analoges Fernsehen schrittweise ein
Es sind ja sogar nur 11 LMA. Denn in Hamburg und Schleswig-Holstein gibt es ja nur eine, genau so wie in Berlin und Brandenburg.spooky hat geschrieben:@twen-fm
Unity hat es etwas leichter, die brauchen nur 3 LMA fragen... KD 13
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Re: Unitymedia stellt analoges Fernsehen schrittweise ein
Das braucht es so schnell auch gar nicht. Wir erinnern uns: Würde man es Mitte 2017 UM nach tun, dann hätte man 30 (in Worten: Dreißig!) Kanäle auf einen Schlag frei. Platz also für bis zu 180 HD-Programme oder jede Menge DVB-C-Radio oder einen sehr großen Haufen Internet-Kapazität (bei Letzterem würde Microsoft dahinter schreiben: Empfohlen )twen-fm hat geschrieben:DVB-C2 wurde auf der IFA gezeigt/vorgeführt und seitdem ist totale Ruhe...ehrlich gesagt, ich glaube kaum das dieses System überhaupt noch in den nächsten Jahren bei der ex-KDG eingeführt wird. Da müsste so ziemlich jede Hardware im Kabel ausgetauscht werden, ...
Zum Glück dürfen die Privaten das dank Vereinbarung mit den Kartellbehörden nicht zulassen. Das Zeug reicht mir auch in SD...maniacintosh hat geschrieben:Wenn ich ehrlich bin, würde ich sogar schon anfangen DVB-C SD abzuschalten (und natürlich analog) nur leider dürfen die Privaten das dank Vereinbarung mit den Kartellbehörden nicht zulassen.
Bei den Öffis bin ich sofort bei dir, und bei den Shoppingkanälen; alles was unverschlüsselt in HD vorliegt, müsste nicht mehr drei Mal eingespeist werden. Die Verbreitung HD-tauglicher Geräte ist mittlerweile nun wirklich groß genug.
Natürlich. Ich denke mal diejenigen, die das Sharing wirklich bemerken bzw. die es so stören würde dass sie sich beschweren, gucken ohnehin schon längst digital.Heiner hat geschrieben:Ich fand übrigens auch die Aussage von Unitymedia und den Landesmedienanstalten interessant, dass es so gut wie keinerlei Reaktionen auf das ÖR-Timesharing von 3sat / Phoenix und KiKa / arte bei Unitymedia gegeben hat. Das wäre vor 10 Jahren noch anders gewesen.
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Re: Unitymedia stellt analoges Fernsehen schrittweise ein
Langfristige Verträge ist z.B. eine Erklärung, warum man bisher noch nichts getan hat. die "analog-Kuh" kann gemolken werden bis zum geht nicht mehr.maniacintosh hat geschrieben:Wieso sollte man im Jahr 2016 überhaupt noch ein Programm analog anbieten? Ich finde keinen wirklich sinnvollen Grund dafür.twen-fm hat geschrieben:Wieso sollten sie denn das tun?
Dann war es jemand anderes! Aber gefragt hat das wer, bin ich mir sicher .Nein, das hab ich dort nicht nachgefragt. Die letzte Frage drüben war wegen der Sache mit France Télévisions.
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Re: Unitymedia stellt analoges Fernsehen schrittweise ein
Vergiß bitte nicht, das wir hier in Berlin eine "analoge Sonderbelegungswurst" haben und 32 analoge Frequenzen genutzt werden!McMurphy hat geschrieben:Das braucht es so schnell auch gar nicht. Wir erinnern uns: Würde man es Mitte 2017 UM nach tun, dann hätte man 30 (in Worten: Dreißig!) Kanäle auf einen Schlag frei. Platz also für bis zu 180 HD-Programme oder jede Menge DVB-C-Radio oder einen sehr großen Haufen Internet-Kapazität (bei Letzterem würde Microsoft dahinter schreiben: Empfohlen )twen-fm hat geschrieben:DVB-C2 wurde auf der IFA gezeigt/vorgeführt und seitdem ist totale Ruhe...ehrlich gesagt, ich glaube kaum das dieses System überhaupt noch in den nächsten Jahren bei der ex-KDG eingeführt wird. Da müsste so ziemlich jede Hardware im Kabel ausgetauscht werden, ...
Dasselbe Programm analog, in SD und auch noch in HD einzuspeisen, ist wirklich zuviel des guten. Wenn dann auch noch die Doppeleinspeisungen mit Sky nicht bestehen würden und einen wahrlich guten und trifftigen Grund dafür gibt es nicht, denn alle doppelt eingespeisten Programme haben jeweils dieselben Verschlüsselungsflags aktiviert, nur in einer anderen Reihenfolge!Zum Glück dürfen die Privaten das dank Vereinbarung mit den Kartellbehörden nicht zulassen. Das Zeug reicht mir auch in SD...maniacintosh hat geschrieben:Wenn ich ehrlich bin, würde ich sogar schon anfangen DVB-C SD abzuschalten (und natürlich analog) nur leider dürfen die Privaten das dank Vereinbarung mit den Kartellbehörden nicht zulassen.
Bei den Öffis bin ich sofort bei dir, und bei den Shoppingkanälen; alles was unverschlüsselt in HD vorliegt, müsste nicht mehr drei Mal eingespeist werden. Die Verbreitung HD-tauglicher Geräte ist mittlerweile nun wirklich groß genug.
Das könnte man sich voll und ganz sparen, die Programme einmal einspeisen und für den jeweiligen Anbieter und seinen Kunden (in dem konkreten Fall die bei der ex-KDG und Sky) das abonnierte Programm freischalten! Aber so schlau sind die Herrschaften nicht bzw. sehen keinen Bedarf kundenorientiert zu handeln. Auch so kann ein gewisser Grad an Kapazitätsmangel hervorgerufen werden, der eigentlich nicht einmal vorhanden sein sollte...
Genau so sieht es wohl aus...Natürlich. Ich denke mal diejenigen, die das Sharing wirklich bemerken bzw. die es so stören würde dass sie sich beschweren, gucken ohnehin schon längst digital.Heiner hat geschrieben:Ich fand übrigens auch die Aussage von Unitymedia und den Landesmedienanstalten interessant, dass es so gut wie keinerlei Reaktionen auf das ÖR-Timesharing von 3sat / Phoenix und KiKa / arte bei Unitymedia gegeben hat. Das wäre vor 10 Jahren noch anders gewesen.
BTW: Hier ist die Reaktion unserer "allseits geschätzten *HUST* Freunde" des VPRT zur Analogabschaltung im Kabelnetz der Unitymedia:
Zur Abschaltung des analogen Kabelfernsehens bei Unitymedia: VPRT spricht sich für geordneten Digitalisierungsprozess aus
Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia will nach eigener Aussage die analoge Verbreitung von TV-Programmen zum 30. Juni im kommenden Jahr vollständig einstellen. Bereits im April 2016 soll das analoge Angebot in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg deutlich reduziert werden, dafür sollen ab Mitte Mai weitere digitale TV-Programme in HD-Qualität eingespeist werden. Das erläuterte Unitymedia heute gemeinsam mit den Landesmedienanstalten von Nordrhein-Westfalen (LfM), Hessen (LPR Hessen) und Baden-Württemberg (LfK) im Rahmen eines Pressegesprächs.
Der Geschäftsführer des Verbandes Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT), Claus Grewenig: „Wir begrüßen die durch Unitymedia mit der Ankündigung hergestellte Transparenz zum Prozess des Analog-/Digitalumstiegs im Fernsehen, mit dem das Unternehmen eine Vorreiterrolle für eine zügige Digitalmigration einnehmen will. Wir hoffen, dass sich durch den angekündigten schnellen TV-Umstieg eine positive Dynamik im gesamten Markt entwickelt. Auf Stufenpläne zu einer schrittweisen Digitalisierung der TV-Übertragung sollte verzichtet werden. Ziel des VPRT bleibt die vollständige digitale TV-Nutzung der Kabelinfrastruktur ohne weitere Zwischenschritte.“
Zu möglichen Auswirkungen auf die Radioverbreitung im analogen Kabel ergänzt Claus Grewenig: „Für die Privatradios ist UKW via Kabel ein elementar wichtiger Verbreitungsweg. Deshalb geht der VPRT davon aus, dass die UKW-Verbreitung im Kabel erhalten bleibt und dafür eine Lösung gefunden werden muss. Private Radioprogramme müssen künftig auch digital vollständig abgebildet werden, da Radio ein digitales Must Carry bislang fehlt. Es darf keine privilegierte Berücksichtigung öffentlich-rechtlicher Programme geben, wie sie jetzt schon teilweise zu beobachten ist.“
Zum TV-Umstieg betonte der VPRT, dass dem Ziel einer geordneten Digitalisierung eine weitere Reduktion von vier TV-Kanälen im April 2016 widerspreche, weil damit erhebliche Reichweitenverluste einhergingen. Gerade für kleinere TV-Sender könne dies einen „Tod auf Raten“ bedeuten, da Reichweite die wesentliche Grundlage ihrer Refinanzierung darstelle. Sollte Unitymedia dennoch diesen Weg anstreben, müssen aus Sicht des VPRT folgende Maßnahmen greifen:
1. Der Zeitpunkt von analogen Abschaltungen sollte möglichst nah an der vollständigen Analog-TV-Abschaltung liegen.
2. Frühzeitig Transparenz für die betroffenen TV-Sender und ein bestmöglicher Lastenausgleich bei der Verteilung von Reichweitenverlusten ist herzustellen.
3. Allen TV-Sendern solle im Gegenzug eine digitale Verbreitung ermöglicht werden.
Der VPRT setzt sich grundsätzlich für einen geordneten Digitalisierungsprozess ein. Voraussetzung hierfür ist vor allem ein harter Umstieg, um sowohl für Sender als auch Zuschauer planbare Voraussetzungen zu schaffen. Oberstes Ziel bis zur Abschaltung muss auch weiterhin sein, ein vielfältiges Angebot im analogen Kabel sicherzustellen.
http://www.vprt.de
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Re: Unitymedia stellt analoges Fernsehen schrittweise ein
Ich weiß jetzt nicht, wo das Problem vom VPRT ist...
Was ist so schlimm daran, dass UM jetzt nochmal vier analoge Sender wegnimmt? Die betroffenen Sender sind doch schon alle digital empfangbar... Einen signifikanten Reichweitenverlust sollte es also nicht geben, zumal eh schon in 15 Monaten ganz abgeschaltet wird.
Generell halte ich ja einen schrittweise Umstieg für besser als einen harten, weil man so die Kunden noch besser auf die komplette Abschaltunt vorbereiten kann. Voraussetzung dafür ist aber natürlich, dass geordnet abgeschaltet wird, und nicht irgendeiner wie die ÖR dabei benachteiligt wird.
Übrigens wird in Hanau am 20. September 2016 schon komplett abgeschaltet im Rahmen des Pilotprojekts.
Was ist so schlimm daran, dass UM jetzt nochmal vier analoge Sender wegnimmt? Die betroffenen Sender sind doch schon alle digital empfangbar... Einen signifikanten Reichweitenverlust sollte es also nicht geben, zumal eh schon in 15 Monaten ganz abgeschaltet wird.
Generell halte ich ja einen schrittweise Umstieg für besser als einen harten, weil man so die Kunden noch besser auf die komplette Abschaltunt vorbereiten kann. Voraussetzung dafür ist aber natürlich, dass geordnet abgeschaltet wird, und nicht irgendeiner wie die ÖR dabei benachteiligt wird.
Übrigens wird in Hanau am 20. September 2016 schon komplett abgeschaltet im Rahmen des Pilotprojekts.
Digitale Programmübersicht für das Kabelnetz von Vodafone
Kabelnetz: voll ausgebaut (862 MHz) mit 1000 Mbit/s
TV: TV Komfort Vielfalt HD Kabelanschluss + Vielfalt HD Extra mit Sagemcom RCI88-320 KDG
Internet: GigaZuhause 250 Kabel mit FRITZ!Box 6490 (kdg)
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Re: Unitymedia stellt analoges Fernsehen schrittweise ein
Als dieser noch BPRT (Bundesverband statt Verband) hieß und ein gewisser Peter Scholl-Latour dort der Präsident war, konnte man die Herrschaften für ihre vernünftig denkende Haltung respektieren, aber seit einigen Jahren sind das nur noch Heulsusen, der allerschlimmsten Sorte...
Zum Thema: Also wird Mitte September die Stadt Hanau "volldigital" werden im Kabel. Wenn ich bedenke, das vor vielen Jahren mal Berlin oder eine andere Stadt im ex-KDG-Gebiet ebenfalls eine "volldigitale Pilotstadt" im Kabel werden sollte...
Warum davon Abstand genommen wurde, weiß nur die ex-KDG...
Zum Thema: Also wird Mitte September die Stadt Hanau "volldigital" werden im Kabel. Wenn ich bedenke, das vor vielen Jahren mal Berlin oder eine andere Stadt im ex-KDG-Gebiet ebenfalls eine "volldigitale Pilotstadt" im Kabel werden sollte...
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Re: Unitymedia stellt analoges Fernsehen schrittweise ein
Der Aufschrei wäre in der großen Hauptstadt wohl zu groß geworden. Hanau ist da etwas "übersichtlicher", und die Zeit ist "reifer", und es ist nicht die VKDG...Warum davon Abstand genommen wurde, weiß nur die ex-KDG...
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Re: Unitymedia stellt analoges Fernsehen schrittweise ein
gut 20 % haben aber derzeit kein Digital!DerSarde hat geschrieben:Ich weiß jetzt nicht, wo das Problem vom VPRT ist...
Was ist so schlimm daran, dass UM jetzt nochmal vier analoge Sender wegnimmt? Die betroffenen Sender sind doch schon alle digital empfangbar... Einen signifikanten Reichweitenverlust sollte es also nicht geben, zumal eh schon in 15 Monaten ganz abgeschaltet wird.
diese 20% sind Reichweitenverlust = geringere Werbeeinnahmen.
also 15 Monate weniger Geld.
Ob dadurch Sender in der Existenz gefährdet sind, kann ich nicht beurteilen.
MB-Berlin
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Re: Unitymedia stellt analoges Fernsehen schrittweise ein
Niemand kann wirklich sagen ob diese 20% nicht schon Digital TV nutzen.
Das sind alles nur Schätzungen.
Das sind alles nur Schätzungen.