Multimediadose nur an Wohnungsübergabedose möglich

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Lowlander
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Re: Multimediadose nur an Wohnungsübergabedose möglich

Beitrag von Lowlander »

Hallo zusammen,

da der OP zufrieden scheint, möchte ich meine Frage gleich an diesen Fred anhängen:

Bei mir führt vom HÜP im Heizungskeller eine Leitung in einen anderen Kellerraum, wo mein ganzes Computergedöns steht und wo auch das Kabelmodem hinsoll. Nur gibt es dort (noch) keine Dose, sondern nur einen kleinen Verteiler, der die Leitung, die vom HÜP kommt, passiv auf zwei Leitungen verteilt, an denen im Haus insgesamt 3 Dosen hängen. (Ich weiß, "passiv" ist nicht so die Wahl der Waffe, aber es gab seinerzeit die Variante passiv mit ungedämpften Dosen oder die mit Verstärker und gedämpften Dosen. Mit der passiven Variante waren Pegel und Signal an allen Dosen absolut ok, also wurde auf die Investition für den Verstärker verzichtet.)

Die MM-Dose müsste dann wohl in den einzelnen Strang, der von HÜP kommt, eingeschleift werden. Ist das eine unterstützte Variante? Bzw. geht das überhaupt elegant zu installieren (die 3 Leitungen sind am Verteiler mit F-Steckern angeschlossen).

Viele Grüße,
Low
mh0001
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Re: Multimediadose nur an Wohnungsübergabedose möglich

Beitrag von mh0001 »

Bestell doch einfach den Anschluss und lass den Techniker sich das angucken, kostet doch erstmal nichts. Es gibt immer ne Lösung.
Lowlander
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Re: Multimediadose nur an Wohnungsübergabedose möglich

Beitrag von Lowlander »

Naja, ich wollte mich halt vorher schlau machen, was i.d.R. möglich ist, damit alles nach Möglichkeit schon beim ersten Technikerbesuch passt. Der kostet zwar nichts und ich weiß nicht, wie genau die Terminvereinbarung bei KD geht, aber ein halber Tag Urlaub pro Termin ist für mich auf jeden Fall weg. Ich möchte auch beurteilen können, ob eine suboptimale Lösung, die ein Monteur vorschlägt, wirklich nicht anders geht, oder ob er nur die richtige Crimpzange im Auto vergessen hat.

Ich hatte im Firmenumfeld schon einen Sub-Sub-Sub-Unternehmer der T* da - "Monteur kommt zwischen 8 und 12 Uhr, bitte halten Sie sich zur Verfügung", der schulterzuckend wieder gegangen ist, als er nach 10 Minuten noch nicht die passenden Adern (amtsseitig!) gefunden hatte und sein rosa Kästchen nicht hängen konnte. Und für die 10 Minuten war ich von Mannheim nach Frankfurt gefahren und hatte drei Stunden in einem leeren Büro auf den Typen gewartet. Und dann natürlich das Ganze nochmal für den zweiten Termin, wo er dann wenigstens wusste, dass die Amtsleitung für diesen Anschluss in einem anderen Gebäudeteil ankommt.
Fabian
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Re: Multimediadose nur an Wohnungsübergabedose möglich

Beitrag von Fabian »

Lowlander hat geschrieben:(Ich weiß, "passiv" ist nicht so die Wahl der Waffe, aber es gab seinerzeit die Variante passiv mit ungedämpften Dosen oder die mit Verstärker und gedämpften Dosen. Mit der passiven Variante waren Pegel und Signal an allen Dosen absolut ok, also wurde auf die Investition für den Verstärker verzichtet.)
Ungedämpfte Dosen können eigentlich nur Stichleitungsdosen sein. Die dürfen allerdings nur hinter einem Abzweiger sitzen und nicht hinter einem Verteiler.
Lowlander hat geschrieben:Die MM-Dose müsste dann wohl in den einzelnen Strang, der von HÜP kommt, eingeschleift werden. Ist das eine unterstützte Variante?


Nein, die müsste in einem weiteren (viertem) Strang vom Abzweiger gespeist werden.
Lowlander hat geschrieben:Bzw. geht das überhaupt elegant zu installieren (die 3 Leitungen sind am Verteiler mit F-Steckern angeschlossen).
So wie du das beschrieben hast, ist das kein Verteiler, sondern ein Abzweiger, der für Entkopplung zwischen den Leitungen sorgt.
Der Abzweiger müsste getauscht werden und durch einen mit mindestens 4 Anschlussmöglichkeiten ersetzt werden.

Ich wundere mich darüber, dass da alles bisher ohne Verstärker geht und würde mich darauf einstellen, dass ein Verstärker (mit Steckdose und Erdleitung für den Potentialausgleich) notwendig wird.
Lowlander
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Re: Multimediadose nur an Wohnungsübergabedose möglich

Beitrag von Lowlander »

Vielen Dank für die ausführliche Antwort!
Fabian hat geschrieben:Ich wundere mich darüber, dass da alles bisher ohne Verstärker geht und würde mich darauf einstellen, dass ein Verstärker (mit Steckdose und Erdleitung für den Potentialausgleich) notwendig wird.
Die Elektrofirma, die die Installation gemacht hat und der KD-Subunternehmer, der zwischendurch mal wegen einer Störung da war und alles durchgemessen hat, waren beide der Meinung, man hätte eigentlich einen Verstärker (und andere Dosen) setzen müssen, aber das Signal sei an allen Dosen auch so in Ordnung. Wahrscheinlich ist die eine zusätzliche Dose, die jetzt kommt, grade zu viel.
Ich stelle mich also darauf ein, dass die Installation doch nicht ganz so kostenneutral wird, wie erwartet. Steckdose und Erdleitung am Installationsort sind vorhanden, die Variante mit Verstärker (und im ganzen Haus neuen Dosen mit Dämpfung) ist eine Investition von 350 bis 400 Euro. Eigentlich sollte die nächste Invesition dieser Höhe in die Infrastruktur eine Satschüssel werden. Aber man kann ja nicht alles haben...
Fabian
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Re: Multimediadose nur an Wohnungsübergabedose möglich

Beitrag von Fabian »

Lowlander hat geschrieben: Ich stelle mich also darauf ein, dass die Installation doch nicht ganz so kostenneutral wird, wie erwartet. Steckdose und Erdleitung am Installationsort sind vorhanden, die Variante mit Verstärker (und im ganzen Haus neuen Dosen mit Dämpfung) ist eine Investition von 350 bis 400 Euro. Eigentlich sollte die nächste Invesition dieser Höhe in die Infrastruktur eine Satschüssel werden. Aber man kann ja nicht alles haben...
Den Verstärker liefert normalerweise KDG. Darüber hinaus wird m.E. nur ein Abzweiger benötigt, wenn eine Sternnetz mit dämpfungsfreien Dosen vorhanden ist.

http://www.axing.com/katalog_de/Zubehoer_Ex39.html

Nur die Dose, an der das Modem hängt, muss eine Multimediadose sein. Die ist allerdings auch im Lieferumfang von KDG enthalten.
Die Materialkosten sind daher für dich nicht so hoch, sind ja dann nur die Kosten für den grösseren Abzweiger und einige Meter Koaxkabel.

Wenn ohnehin eine Sat-Anlage geplant ist, würde ich nach Möglichkeit die Netze für Kabel- und Satanlage trennen, habe ich bei mir auch gemacht.
In den Kabelanschluss von KDG wird dann ein Sperrfilter eingebaut, der UKW und TV sperrt.
Dadurch verbessert sich gleichzeitig das Signal/Rauschverhältnis am Modem, das war bei mir ein dB.