UKW im Kabel steht vor dem Aus in Deutschland
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Re: UKW im Kabel steht vor dem Aus in Deutschland
Nein, sie wollen es einfach nicht. Es würde mich verdammt wundern, wenn es anders kommen würde.
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Re: UKW im Kabel steht vor dem Aus in Deutschland
Es kommt vor, selbst in meiner Straße kann ich teils Kabelradio im Auto hören. Mal besser, mal schlechter. In der Rendsburger Innenstadt gibt es dann wirklich Stellen, die und wo man wirklich denken könnte: Das ist ein terrestrischer Sender! Da strahlt das Kabel einige Straßen ab Meine Radios im Haus, die nicht am Kabel hängen, empfangen trotzdem teils KabelsenderDerSarde hat geschrieben: Kommt das wirklich so oft vor? Wäre ja echt blöd, wenn mal DOCSIS 3.1 eingeführt wird.
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Re: UKW im Kabel steht vor dem Aus in Deutschland
Ich könnte mir vorstellen, dass es doch noch einige Kunden mehr nutzen, diese 20,5 MHz Bandbreite. Dennoch muss irgendwann Schluss sein, da hast du recht, nur müssen die Sender vorher halt alle auch digital senden.Boba Fett hat geschrieben:Das ist ja schön, gerade weil du ausländische Sender kriegst. Wer bezahlts? Alle Kabelkunden. Wieviele brauchen/wollen/nutzen es davon? Welche Bandbreiten belegt es, für die 5 Nutzer in Deutschland?
Von den 31 hier empfangbaren Radiosender sind z.B. 15 bereits digital empfangbar, 1 teilweise digital empfangbar (BR 1 Schwaben) und weitere 15 Radiosender sind nur analog empfangbar. Sind ziemlich viele, wie ich finde, denn in vielen anderen Regionen sind deutlich weniger Sender nur analog zu empfangen.
Hier fehlt also noch jede Menge digital.
Schau, das nutze ich nicht mehr, zumindest seit September 2014. Davor waren noch bis zu zwei TV-Programme analog drin, die es digital nicht gab: SWR Fernsehen BW und ORF 2 Tirol.Ich nutze analog auch noch analogen TV-Kabelempfang. Ich bin trotzdem dafür, dass das historische Relikt endlich abgeschaltet wird, auch wenn ich mir dafür einen Receiver oder neuen TV fürs Schlafzimmer kaufen müsste. Aber was ich brauche/will spielt keine wirklich große Rolle, das ist einfach globale Verschwendung.
Aber seit ORF 2 auch digital drin ist und SWR BW sogar in HD aufgeschaltet wurde, schau ich nur noch digital.
Hier hast du aber völlig recht, analog muss möglichst schnell weg, hier gibt es meiner Meinung nach aber auch erheblich weniger Hindernisse als beim UKW-Radio.
Ich glaube nicht, dass VFKD will...DarkStar hat geschrieben:Richtig!
Wir sind uns doch aber einig das DVB-C Radio so wenig Bandbreite einnimmt, dass man sogar alle (Regionalen)-Sender Bundesweit verbreiten könnte.
Man muss es nur wollen. Aber will VF?
Das groteske ist ja, dass alle Regionalversionen der ÖR-Radios, alle bundesweiten Radios, die meisten regionalen Radios (für ein ganzes Bundesland, wie Antenne Bayern, FFN oder Hitradio RTL), und auch die Österreicher und Schweizer bereits seit 2014 in digitaler Form im Backbone der VFKD vorliegen, es also technisch gesehen keinen Grund gibt, diese nicht einzuspeisen. Theoretisch könnte man alle diese Sender bundesweit einspeisen, sogar die Österreicher und Schweizer.
Ich sag es mal so, wenn man in naher Zukunft UKW abschaltet, aber die ganzen Radios dann trotzdem nicht digital aufschaltet, warum dann die Backboneumstellung beim Radio und die Umstellung auf digitale Zuführungen? Hätte sich dann ja eigentlich gar nicht gelohnt...
Nur die Lokalsender, die nur für eine Stadt bestimmt sind, kommen u.U. noch nicht übers Backbone, sondern werden direkt am TV-PoP empfangen, ob nun per UKW, DAB+ oder Glasfaserleitung. Auch da könnten aber durchaus einige Lokalsender ein digitales Signal bereitstellen, v.a. dann, wenn sie bereits über DAB+ senden.
Also wie gesagt, ich konnte vorhin terrestrisch auch Antenne Bayern auf der Kabelfrequenz empfangen, aber nur, wenn ich auf 1-2 Meter dem Antennenkabel näher komme, und rauschfrei wird es nur, wenn das Radio direkt neben dem Kabel liegt und ich den Finger drauf hab... also besonders groß ist dieses Leck dann nicht.TK1979 hat geschrieben:Es kommt vor, selbst in meiner Straße kann ich teils Kabelradio im Auto hören. Mal besser, mal schlechter. In der Rendsburger Innenstadt gibt es dann wirklich Stellen, die und wo man wirklich denken könnte: Das ist ein terrestrischer Sender! Da strahlt das Kabel einige Straßen ab Meine Radios im Haus, die nicht am Kabel hängen, empfangen trotzdem teils Kabelsender
So ein richtig großes, wie du es beschreibst, hatte ich aber echt noch nie hier...
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Re: UKW im Kabel steht vor dem Aus in Deutschland
UKW Radio- inklusive analoge TV Abschaltung meinetwegen sofort.
Nur und hier scheint es egal zu sein ob digital über DVB-C oder DAB+, die privaten Regionalsender wollen digital nicht.
ÖR Regional (DAB+), da scheint sich was zu tun.
Meiner Meinung nach muß eine Abschaltung der UKW Frequenzen über die Antenne herhalten um die Privaten Radiosender dazu zu bringen digital zu senden. Anderes wirds wohl nüscht.
Ich denk mal, die Privaten würden sich dann doch eher für DAB+ entscheiden weil das eben auch über Antenne zu empfangen ist, nicht nur Kabel was ja auch auch nicht überall empfangbar ist. Vernünftiger DAB+ Ausbau vorausgesetzt.
Und dann kommt der ganze technische Kram dazu.
DAB+ in D bisher nur über Band 3, kann bei DOCSIS 3.1 nicht mehr genutzt werden.
Radio über DVB-C, bislang nur nutzbar per Receiver, ich glaube kein Hersteller wird reine DVB-C Radios anbieten weil das eben per normalen DVB-C Receiver nutzbar ist, mit den damit verbundenen Haken und Ösen.
DAB+ über Kabel würde für mich nur Sinn machen wenn Radio über DVB-C nicht mehr genutzt wird, doppelt gemoppelt hilft nicht.
Oder vielleicht die bessere Variante auch in Bezug auf das aktuell für DAB+ genutzte Band 3, DAB+ wird ordentlich ausgebaut, Regionale Sender werden da eingespeist und sind über eben jenen DAB+ Frequenzen per Antenne zu hören.
Das wäre unabhängig vom Kabel, was mir persönlich am liebsten ist.
mfg peter
Nur und hier scheint es egal zu sein ob digital über DVB-C oder DAB+, die privaten Regionalsender wollen digital nicht.
ÖR Regional (DAB+), da scheint sich was zu tun.
Meiner Meinung nach muß eine Abschaltung der UKW Frequenzen über die Antenne herhalten um die Privaten Radiosender dazu zu bringen digital zu senden. Anderes wirds wohl nüscht.
Ich denk mal, die Privaten würden sich dann doch eher für DAB+ entscheiden weil das eben auch über Antenne zu empfangen ist, nicht nur Kabel was ja auch auch nicht überall empfangbar ist. Vernünftiger DAB+ Ausbau vorausgesetzt.
Und dann kommt der ganze technische Kram dazu.
DAB+ in D bisher nur über Band 3, kann bei DOCSIS 3.1 nicht mehr genutzt werden.
Radio über DVB-C, bislang nur nutzbar per Receiver, ich glaube kein Hersteller wird reine DVB-C Radios anbieten weil das eben per normalen DVB-C Receiver nutzbar ist, mit den damit verbundenen Haken und Ösen.
DAB+ über Kabel würde für mich nur Sinn machen wenn Radio über DVB-C nicht mehr genutzt wird, doppelt gemoppelt hilft nicht.
Oder vielleicht die bessere Variante auch in Bezug auf das aktuell für DAB+ genutzte Band 3, DAB+ wird ordentlich ausgebaut, Regionale Sender werden da eingespeist und sind über eben jenen DAB+ Frequenzen per Antenne zu hören.
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Re: UKW im Kabel steht vor dem Aus in Deutschland
In Bezug auf diese Diskussion ist mir was aufgefallen, was ich so noch gar nicht bedacht habe, und was eine schnelle Einführung eines Uploads bis 204 MHz in allen ausgebauten Orten wohl zunichte machen wird, selbst wenn man es wollte:
http://www.radioforen.de/index.php?thre ... nen.40518/
Bei dieser Umstellung müssten sämtliche (!) Linienverstärker getauscht werden, wenn der Upload bis 204 MHz gehen soll, da die jetzigen ja nur bis 65 MHz gehen. Ihr wisst, wie lange VFKD ihre Netze schon ausbaut? Seit 2004 glaub ich, also seit 12 Jahren, und sie sind immer noch nicht fertig damit. Dann kann man sich vorstellen, wie lange die Tauschaktion der Linienverstärker für DOCSIS 3.1 dauern würde...
Gut, solange vielleicht nicht, aber es wäre eine riesige Prozedur, die wohl Jahre dauern würde und auf alle Fälle schrittweise Netzbereich für Netzbereich erfolgen würde, weil auch noch HAV (und ggf. Modem) der Kunden getauscht werden müssten usw.
Außerdem kann man die Verstärker allesamt nicht schon im Voraus tauschen, sondern erst, wenn auch wirklich im jeweiligen BK-Netz oder CMTS-Bereich umgestellt wird, da sonst andere Dinge im Kabelnetz, die jetzt auf 87-204 MHz sind, ab da blockiert werden. Also müsste in einem ganzen Netzbereich mit oft sehr vielen Orten innerhalb von sagen wir einer Woche sämtliche Linienverstärker getauscht werden und zeitnah dann auch alle HAV (und ggf. Modems) in den Häusern...
Eine andere Sache ist noch die, wenn nur einzelne Orte an einer CMTS umgestellt werden sollten (aus welchen Gründen auch immer, Tests oder so), was passiert dann mit dem analogen Radio, das noch in den restlichen Orten drin wäre? Könnte man das dann erst an den jeweiligen bBK filtern oder muss man UKW dann schon am CMTS für den ganzen Netzbereich kappen?
Wenn ich mir das so ansehe, dann wird eine mögliche Umstellung auf Upload bis 204 MHz viel schwieriger und v.a. kostspieliger für die KNB, als sich das viele vorstellen... ganz im Gegensatz zur reinen DOCSIS 3.1 - Umstellung ohne Upload-Erweiterung, da müssten "nur" die Modems und die CMTS getauscht werden.
http://www.radioforen.de/index.php?thre ... nen.40518/
Bei dieser Umstellung müssten sämtliche (!) Linienverstärker getauscht werden, wenn der Upload bis 204 MHz gehen soll, da die jetzigen ja nur bis 65 MHz gehen. Ihr wisst, wie lange VFKD ihre Netze schon ausbaut? Seit 2004 glaub ich, also seit 12 Jahren, und sie sind immer noch nicht fertig damit. Dann kann man sich vorstellen, wie lange die Tauschaktion der Linienverstärker für DOCSIS 3.1 dauern würde...
Gut, solange vielleicht nicht, aber es wäre eine riesige Prozedur, die wohl Jahre dauern würde und auf alle Fälle schrittweise Netzbereich für Netzbereich erfolgen würde, weil auch noch HAV (und ggf. Modem) der Kunden getauscht werden müssten usw.
Außerdem kann man die Verstärker allesamt nicht schon im Voraus tauschen, sondern erst, wenn auch wirklich im jeweiligen BK-Netz oder CMTS-Bereich umgestellt wird, da sonst andere Dinge im Kabelnetz, die jetzt auf 87-204 MHz sind, ab da blockiert werden. Also müsste in einem ganzen Netzbereich mit oft sehr vielen Orten innerhalb von sagen wir einer Woche sämtliche Linienverstärker getauscht werden und zeitnah dann auch alle HAV (und ggf. Modems) in den Häusern...
Eine andere Sache ist noch die, wenn nur einzelne Orte an einer CMTS umgestellt werden sollten (aus welchen Gründen auch immer, Tests oder so), was passiert dann mit dem analogen Radio, das noch in den restlichen Orten drin wäre? Könnte man das dann erst an den jeweiligen bBK filtern oder muss man UKW dann schon am CMTS für den ganzen Netzbereich kappen?
Wenn ich mir das so ansehe, dann wird eine mögliche Umstellung auf Upload bis 204 MHz viel schwieriger und v.a. kostspieliger für die KNB, als sich das viele vorstellen... ganz im Gegensatz zur reinen DOCSIS 3.1 - Umstellung ohne Upload-Erweiterung, da müssten "nur" die Modems und die CMTS getauscht werden.
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Re: UKW im Kabel steht vor dem Aus in Deutschland
Bei mir wäre es 9 (oder 8 1/2) Sender - von 26 SenderDerSarde hat geschrieben:Von den 31 hier empfangbaren Radiosender sind z.B. 15 bereits digital empfangbar, 1 teilweise digital empfangbar (BR 1 Schwaben) und weitere 15 Radiosender sind nur analog empfangbar. Sind ziemlich viele, wie ich finde, denn in vielen anderen Regionen sind deutlich weniger Sender nur analog zu empfangen.
Hier fehlt also noch jede Menge digital.
-> MDR 1 Radio Sachsen - Bautzen / MDR 1 Radio Sachsen - sorbisch (da über DVB-C MDR 1 Radio Sachsen - Dresden drin ist)
-> Radio Lausitz
-> Hitradio RTL
-> Radio PSR
-> R.SA
-> NRJ Sachsen
-> BB Radio
-> Antenne Bayern
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UKW im Kabel steht vor dem Aus in Deutschland
Info dazu: Der Provider LIWEST in Österreich (Linz und Umgebung) hat UKW in vielen Bereichen des Netzes bereits "gestrichen" und verweist auf DVB-C-Radio.
Bild : LG OLED C2 / Ton : Bose Soundbar / ZATTOO.CH / WAIPU.TV / Magenta TV 2.0
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Re: UKW im Kabel steht vor dem Aus in Deutschland
Endlich mal ein Fortschritt und dann noch das analoge TV weg und dann sind wir endlich vollständig digitalisiert. UKW-Radio über Kabel nutzen doch heute nicht mehr so viele vorallem, wenn ein Sender, der Terrestrisch in Ortssenderqualität empfangbar ist nicht eingespeist wird. Hier in Hildesheim ist auf 100,3 MHz Radio38 zu empfangen und wird im Hildesheimer Kabel nicht eingespeist, was für mich schon ein Grund ist, mein Radio nicht ans Kabelnetz anzuschließen. In Hannover kommt noch Radio Hannover dazu, der neben Radio38 ebenfalls nicht im Kabelnetz eingespeist wird. Radio38 ist auch in Hannover in Ortssenderqualität empfangbar und KDG speist sie nicht ein. Das ist einfach nur eine Frechheit.
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Re: UKW im Kabel steht vor dem Aus in Deutschland
Schön wäre, wenn es vernünftige DVB-C-Radiogeräte geben würde. Dann würde sich das vielleicht auch durchsetzen.Amadeus63 hat geschrieben:verweist auf DVB-C-Radio.
Aber jedesmal das TV-gerät zum Radio hören einschalten kann auch nicht die Lösung sein
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Re: UKW im Kabel steht vor dem Aus in Deutschland
Man müsste nur DVB-C Receiver mit vernünftigen Display herstellen ,und Alles wäre gut .
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