Falsche Versprechungen?!

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Dorian Gray
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Re: Falsche Versprechungen?!

Beitrag von Dorian Gray »

Habe ich schon erfasst, nur Sie sind der Ueberzeugung die AGB's waeren dann so wirklich dann das Wahre, ich bin hingegen eben nicht diese Ueberzeugung, denn dass gewisse Sachen in einzelnen Punkten klar und ersichtlich eben auch konkret auf den Punkt gebracht wuerden, das ist ja doch dann meist NICHT der Fall, eben darauf bezog sich dann meine Hauptkritik! Dennoch nichts fuer ungut.
carsten65
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Re: Falsche Versprechungen?!

Beitrag von carsten65 »

mason hat geschrieben:1. Hat jedes seriöse Unternehmen AGB, da die Pflicht sind.
Blödsinn.
AGB sind keinefalls Pflicht, auch wenn sie fast immer sinnvoll sind.
Liegen keine AGB vor gelten halten gesetzliche Regeln, die iÜ auch dann gelten, wenn AGB fehlerhaft sind.
Wenn du dieses bla bla bla nicht verstehst, musst du dich um einen Dolmetscher bemühen.
Zwar richtig,
aber es ist schon ein Armutszeugnis für ein Unternehmen, wenn die Geschäftsbedingungen nur verklausuliert aufgeschrieben werden.
Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dass man ohne 'Anwalt' verstehen kann, was die Rechte und Pflichten in einem Vertragsverhältnis sind.
Wenn man was unterschreibt, ist man daran gebunden. Ob man es versteht oder nicht.
Blödsinn.
Jeder rechtswidrige und/oder sittenwiedige Vertrag ist nichtig;
jeder Passus der rechts- oder sittenwiedrig ist ist nichtig und wird durch gesetzliche Regeln ersetzt.
(Solange det Vertrag überhaupt noch gültig ist; wenn durch falsche AGB-Teile der Sinn des Vertrags nicht mehr gegeben ist, ist der Vertrag insgesamt nichtig)

Im Zweifelsfall wird niemand hier beurteilen können, ob ein Vertrag nichtig ist, das wird im Zweielsfall ein Gericht urteilen.
mason
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Re: Falsche Versprechungen?!

Beitrag von mason »

Zu 1. gebe ich dir Recht

Zu 2. Ich hab ja nicht gesagt, dass ich die Formulierungen in Ordnung finde.

Zu 3. Hätte ich besser den Zusatz "sofern nicht gegen gesetzliche Regelungen verstossen wird" dazu geschrieben.
chepri

Re: Falsche Versprechungen?!

Beitrag von chepri »

Zu 1.) Rechtswidrig odersittenwidrig gibt es nicht, denn ein sittenwidriger Vertrag ist per se rechtswidrig
Zu 2.) Na ja, oftmals geht es auch nicht nur darum, einen Text zu verstehen, man muss ihn auch verstehen wollen.
Zu 3.) Auch das stimmt grundsätzlich nur im Privatrecht.So ist z.B. ein rechtswidriger Verwaltungsvertrag grds wirksam.

Und hier noch ein link zu dieser Thematik: EuGH
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Dorian Gray
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Re: Falsche Versprechungen?!

Beitrag von Dorian Gray »

Abschliessend hierzu nur noch diese Worte.

Generell ist alle Rechtssprechung meist dann immer auch staendig nur zu Gunsten des materiell besser gestellten erfolgt, also im Einzelfall gewinnt das Unternehmen oder derjenige, der dann auf die groessten/ groesseren Reserven zurueckgreifen kann, das ist dann doch eigentlich der Normalfall und das ist bitter und zeigt nur, dass vor allem in allem Recht, also vor allem in den Gesetzestexten noch viel Nachhol-/ Nachbesserungsbedarf besteht. Wer das nun ernsthaft in Abrede stellen moechte, bitte, es aendert aber eben nichts an der Tatsache. Das faengt uebrigens mit Schlupfloechern an, die nur sehr versierten Spezialisten bekannt sind, das hört dann allerdings auch nicht mit der letztlichen Anwendung von Vorgaben auf, dort waere jeweils auch ein gewisser Spielraum sinnvoll, da ja doch eben Menschen nunmal nicht perfekt sind und auch niemals sein werden.

Und nochmals, wer denn nicht klar die Fakten, die dann die wirklichen Kosten betreffen, darlegen kann, ohne diese dann innerhalb von allgemeinen AGB abhandeln zu muessen, nun, der gilt fuer mich keinesfalls als serioes, eben deshalb habe ich vor allem auch mit dem gesamten Telekommunikationsmarkt, dort ist einfach zu viel echte Verschleierung, das mag sogar dann irgendwie sogar mit dem Gesetz an sich vereinbar sein, was es an sich dann aber noch schlimmer macht, und zu wenig ist/ sind tatsaechlich klar mitgeteilte FAKTEN.

So, was nun auch immer dazu noch beigetragen werden moege, ich kann auch andere Meinungen akzeptieren, meine mag doch aber gleichfalls auch anerkannt/ akzeptiert werden, oder liege ich etwa gar so falsch?

Ich habe dann allein schon aus dem guten Grunde keinen solchen Spruch an meine Texte zu frickeln vor, da es dann auf Dauer schon nur noch nervig wird.

Von wirklich eigenen gut begruendeten Gedanken halte ich dann ja eben sehr viel mehr.