Das könnte aber auch dafür sprechen, das erst mal ganz sein zu lassen und auf Full Duplex DOCSIS 3.1 zu warten - was dann allerdings keine aktiven Komponenten hinter dem Node mehr zulässt (N+0, wenn ich mich recht erinnere), sprich: Alle Hausverstärker müssten raus. Das wäre insgesamt natürlich billiger, nur 1x in den Häusern die Verstärker auszubauen, statt sie erst mal durch neue zu ersetzen. Der teuere Schritt wäre freilich, die Koaxstrecken dafür im ganzen Segment dafür kurz genug zu machen, sprich: Fleissig zu verglasfasern...petertxt hat geschrieben:Laut Angaben von Vodafone ist ein großer Teil der passiven Komponenten des Netzes schon für 1200 MHz vorbereitet. Da die Aufrüstung der aktiven Komponenten viel aufwendiger und langsamer als der Wechsel der zentralen Komponenten (z.B. DOCSIS 3.0 -> 3.1) ist, wird man sicherlich langsam einzelne Segmente abhängig vom Bedarf umbauen. Und wenn schon ein Umbau auf 1200 MHz kommt, dann sicherlich gleichzeitig auch auf mehr Upstream, also 15-204 / 258-1218 MHz. Solche Umstellung macht man nur einmal innerhalb von 10 Jahren, so dass man sicherlich Beides gleichzeitig machen wird.
DAB Sender im Kabel
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Re: DAB Sender im Kabel
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Re: DAB Sender im Kabel
Alle diese Umstellungen sind sehr teuer und aufwendig. "Alle Verstärker raus" für Full Duplex ist gar nicht so einfach, da alle gar nicht so einfach zugänglich sind weil z.B. nicht ständig bewohnt usw. Die einzige richtige Entscheidung für langfristige Wirtschaftlichkeit wäre es, Glasfaser zu verlegen und GPON mit eingebettetem DVB-C für Fernsehen zu betreiben. Die große Menge DOCSIS-fähigen Geräte im Verteilnetz verbraucht eine Menge Energie und verursacht viel zu viel Wartungsaufwand.
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Re: DAB Sender im Kabel
doch (zurzeit)berlin69er hat geschrieben:Wie meinst du das? Die Frequenzen für DAB+ haben nichts mit den Kabel Frequenzen zu tun.
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Re: DAB Sender im Kabel
Dasselbe Problem hättest Du aber auch bei einer Aufrüstung auf 1200MHz und/oder 204MHz Upstream... Nur würde man dann gar keinen Verstärker mehr einsetzen, was also diesen Schritt etwas kostengünstiger machen würde...petertxt hat geschrieben:Alle diese Umstellungen sind sehr teuer und aufwendig. "Alle Verstärker raus" für Full Duplex ist gar nicht so einfach, da alle gar nicht so einfach zugänglich sind weil z.B. nicht ständig bewohnt usw.
GPON dürfte für eine langfristige Zukunft eher schon zu alt sein. Und dass man die GPON auch Gigabit-Anschlüsse bedienen kann, müsste man erst sehen - die Telekom vermag es anscheinend nicht, bisherige Erfahrungsberichte kommen da nur auf <= 900Mbps, stark schwankend.petertxt hat geschrieben:Die einzige richtige Entscheidung für langfristige Wirtschaftlichkeit wäre es, Glasfaser zu verlegen und GPON mit eingebettetem DVB-C für Fernsehen zu betreiben.
Klar, ein passives Verteilnetz ist viel wartungs- und kostenfreundlicher. Wobei das Breitbandkabelnetz schon seit jeher ein "aktives" war, also energieversorgte Komponenten schon von Anfang an vorhanden waren, die man "nur" umrüsten muss. Richtig dumm ist die Strategie der Telekom, ihr passives Kupfernetz erst mit enormen Kosten zu einem aktiven Verteilnetz aufzurüsten, um dann im nächsten Schritt wieder auf ein passives Glasfasernetz zurückzugehen. Wobei noch offen ist, ob die Telekom diesen Schritt überhaupt noch gehen (können) wird.petertxt hat geschrieben:Die große Menge DOCSIS-fähigen Geräte im Verteilnetz verbraucht eine Menge Energie und verursacht viel zu viel Wartungsaufwand.