Dsam 6300

Für alle Technik-Themen bezogen auf Internet und Telefonie, die weder AVM- noch Arris-/CommScope-/Technicolor-/Compal-/Sagemcom- bzw. Hitron-Produkte betreffen. Speedprobleme werden hier lediglich thematisiert, wenn sie auf die verwendeten Geräte zurückzuführen sind (die nicht zu den o.g. Produkten zählen).
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Besserwisser
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Re: Dsam 6300

Beitrag von Besserwisser »

NoNewbie hat geschrieben: Es ist egal, mit welchem Sendepegel man sendet, wenn man weis, das die max.Dämpfung von MMD zur CMTS 35dB ist.
Daher man muss wissen, was man misst.
Da bin ich ganz bei dir. :love:

Wenn man mit 105 dB sendet und mit 75 db im Headend ankommt,
dann ist die resultierende RW-Dämpfung 30 dB.
Also genau in deinen Grenzen von 26-32 dB.

Trotzdem stellt man den RW erstmal mit einem festen Sendepegel des DSAMs ein
und kontrolliert auch an den dazwischenliegenden Meßpunkten die Toleranzwerte.

Es müssen alle Teilabschnitte mit dem richtigen Pegel laufen.
Wenn eine Teilstrecke 10 dB zuviel hat und eine andere 10 dB zuwenig Verstärkung,
dann wären zwar die Pegel im Headend wieder i.o. aber so soll es ja nicht sein.

:fahne:
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Re: Dsam 6300

Beitrag von NoNewbie »

@AlRuuuuuudi

An einer MMD sollten im Rückwegabgleich zwischen -26 und 32dB Dämpfung gemessen werden.
Ob du 105, 107 oder 110 dB als Sendepegel einstellst, ist dazu egal.
Der Vorteil von 110dB Sendepegel ist, das bei fehlerhaften Installationen länger ein Messergebniss angezeigt wird,
da bei Eingangspegel <ca.60dB am Wobbler einfach kein Wert mehr angezeigt wird (und der Wert wird eben bei 110dB Sendepegel später erreicht).

Und das mit dem HAV am Messpunkt vergiss wieder, den kannst du zum dokumentieren nehmen, wenn alles fertig ist.
Besser miss am Verteiler ein, dort dann ca.-15dB Dämpfung im Abgleich,
bei Abzweigern an einer mittleren Dämpfung ca.-25dB im Abgleich, dass passt meistens.

Bei meiner Methode brauchst du in der NE4 dein Messgerät nie umstellen.
Und in der NE3 auch nur bei einzelnen Messungen, ansonsten wird ja dort mit Referenzen eingestellt.
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Besserwisser
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Re: Dsam 6300

Beitrag von Besserwisser »

NoNewbie hat geschrieben:Bei meiner Methode ...
DIBKOM-Lehrgang haste aber mitgemacht und bestanden, oder?

:roll:
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Re: Dsam 6300

Beitrag von NoNewbie »

Besserwisser hat geschrieben:
NoNewbie hat geschrieben: Es ist egal, mit welchem Sendepegel man sendet, wenn man weis, das die max.Dämpfung von MMD zur CMTS 35dB ist.
Daher man muss wissen, was man misst.
Da bin ich ganz bei dir. :love:

Wenn man mit 105 dB sendet und mit 75 db im Headend ankommt,
dann ist die resultierende RW-Dämpfung 30 dB.
Also genau in deinen Grenzen von 26-32 dB.

Trotzdem stellt man den RW erstmal mit einem festen Sendepegel des DSAMs ein
und kontrolliert auch an den dazwischenliegenden Meßpunkten die Toleranzwerte.

Es müssen alle Teilabschnitte mit dem richtigen Pegel laufen.
Wenn eine Teilstrecke 10 dB zuviel hat und eine andere 10 dB zuwenig Verstärkung,
dann wären zwar die Pegel im Headend wieder i.o. aber so soll es ja nicht sein.

:fahne:
Wenn man eine Dämpfung von 30dB hat, erreicht der Sendepegel 105 und 108dB.
Du denkst verkehrt herum, die Dämpfung und der US-Kanal bestimmen den Sendepegel.
Daher wird der Sendepegel "zweitrangig".

DIBKOM ist, weil es nötig ist, das Zertifikat zu haben. :flöt:
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Besserwisser
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Re: Dsam 6300

Beitrag von Besserwisser »

NoNewbie hat geschrieben: Du denkst verkehrt herum, die Dämpfung und der US-Kanal bestimmen den Sendepegel.
Ich habe nix anderes behauptet.
Beim Modem und bei der DOCSIS-Messung vom DSAM ist das so.

Aber die Ersteinstellung der Strecke erfolgt mit genormten, festen Pegeln, die das DSAM auch so liefert.
Wenn du alles mit einem Sendepegel machst, dann kann JDSU ja die Testpunktkompensation weglassen.
Die Strecke mit relativen Pegel einzustellen (Wert zwischen Eingang und Ausgang) ist ja ganz schön,
aber auch die absoluten Pegel (Wert im Verhältnis zu 0 dB) an den einzelnen Meßpunkten sollten stimmen.

:roll: