Wie willst du das auch dokumentieren? Es ist ein falscher Umgang mit wissenschaftlichen Angaben von einer fehlenden wissenschaftlichen Evidenz zu schließen, dass das bereits die Evidenz für die Nullhypothese ist. Dieser Umkehrschluss ist nicht zulässig! Mit wissenschaftlichen Informationen muss man auch wissen umzugehen.Strotti hat geschrieben: ↑15.03.2020, 19:10Abgesehen davon ist Schmierinfektion laut Robert-Koch-Infektion sehr unwahrscheinlich: "Bei Coronaviren, die respiratorische Erkrankungen verursachen können, erfolgt die Übertragung primär über Sekrete des Respirationstraktes. Gelangen diese infektiösen Sekrete an die Hände, die dann beispielsweise das Gesicht berühren, ist es möglich, dass auch auf diese Weise eine Übertragung stattfindet. Deshalb ist eine gute Händehygiene wichtiger Teil der Prävention. Hingegen ist eine Übertragung über unbelebte Oberflächen bisher nicht dokumentiert. " Aus: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2 ... Liste.htmlspooky hat geschrieben: ↑15.03.2020, 17:17Leute..,das Virus überlebt 5 Stunden an der Luft... bis das Amazon Paket da ist, ist das Virus schon tot.Besserwisser hat geschrieben: ↑15.03.2020, 16:29 Lass mal, in den Supermärkten wird auch alles angegriffelt
und wenn bei Amazon einer infiziert ist,
wird das Virus auch großflächig verteilt.
Strotti
Das amerikanische CDC hat anerkannte Laborversuche gemacht, nach denen der Erreger auch nach 72 Stunden Schmierübertragung noch auf Edelstahl und Kunststoff infektiös vorlag.
Hygienemaßnahmen können Risiken reduzieren. Es gilt aber, dass Kontaktvermeidung die bessere Prävention ist. Händewaschen alleine, bei ansonsten kaum gedämpftem Alltag, ist nicht ausreichend.
Und dabei gilt auch nicht "ganz oder gar nicht", für die Fähigkeit unseres Immunsystems einen unbekannten Erreger möglichst schnell niederzuschlagen macht es immer einen großen Unterschied mit welcher Viruslast man sich infiziert. Wenn man auch noch zur Arbeit muss und auch mit Selbstdisziplin vielleicht eine Ansteckung in der Arbeit oder auf dem Weg dahin nicht vermeiden kann, so ist eine möglichst geringe Viruslast dabei auch mit entscheidend. Das war bisher noch bei jedem Virus so. Selbst HIV kann, wenn man nur mit wenigen Viren infiziert wird, oft noch komplett vernichtet werden bevor es sich in einer Person (bisher unumkehrbar) eingenistet hat. Die Viruslast macht einen Unterschied! Statt Verhinderung von Infektionen müsste man eigentlich von Minimierung reden.
Versuch übrigens mal zu zählen wie oft du dir den restlichen Tag über ins Gesicht greifst. Es bedurfte ununterbrochener Konzentration dies nicht zu tun, selbst dann passiert es Menschen meist trotzdem noch. Die Hygiene ist ein Teil der Strategie, um unvermeidbare Kontakte möglichst wenig riskant zu machen.
Papier ist geduldig, man kann mit AGB wedeln wie man will, technischer Kundendienst für private Anschlüsse ist vermeidbar und kein Richter dieser Welt würde es anders betrachten. Hier in Bayern gilt jetzt landesweit Katastrophenalarm, da kann man sich auf gut deutsch AGB zur Entstörung in die Haare schmieren. Persönliche Gesundheit der Techniker und Volksgesundheit sind schlicht die höheren Rechtsgüter, als ein störungsfreier Kabelanschluss.