DVB-C zu IPTV
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Die HD-Sender von RTL werden bei Vodafone Kabel Deutschland nur auf Smartcards des Typs D03, D08, G02 oder G09 freigeschaltet (nicht auf D02/D09!). Weitere Informationen hier!
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Bei Empfangsproblemen lohnt sich u.U. ein Blick in diesen Thread bzw. in den dort verlinkten Helpdesk-Artikel.
Bitte gib bei der Erstellung eines Threads im Feld „Präfix“ an, ob du Kunde von Vodafone Kabel Deutschland („[VFKD]“) oder von Vodafone West („[VF West]“) bist.
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Re: DVB-C zu IPTV
Seit wann bekommen I&P Kunden Basic TV HD Kostenlos dazu (auch das gehört in die Sparte Private FTA)?
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Re: DVB-C zu IPTV
Du meinst abgesehen von den fundamentalen Vorteilen von on demand Nutzung? Natürlich die viel höhere Kapazität. Ich kann das nicht genauer überschlagen wieviel, weil mir dazu der Überblick fehlt, aber mit Docsis 3.1 würde definitiv viel mehr Kapazität zur Verfügung stehen.GLS hat geschrieben: ↑13.05.2021, 00:06Das ist ein unsinniger Vergleich. Natürlich braucht es für FTA-Kabelfernsehen keine Zusatzbox! Schreib doch bitte nicht so ein Zeug, denn du weißt es ja besser. Ob ich den TV-Tuner bei DVB oder das Modem beim Internet habe, kommt auf dasselbe raus. Pay-TV ist eine ganz andere Sache, aber das betrifft ja, wie NoNewbie völlig zurecht anmerkt, nur einen ganz kleinen Teil der Kunden.robert_s hat geschrieben: ↑12.05.2021, 17:43 Mein Fernseher von 2013 braucht keine Zusatzbox für Mediatheken, Amazon, Netflix, Youtube, waipu, etc etc. Soweit ich das sehe, ist das doch Standard.
Es ist doch vielmehr so, dass man für Kabelfernsehen eine Zusatzbox aufgedrückt bekommt. Also Deine Argumentation spricht ja noch mehr dafür, dass die "allergrößte Mehrheit" mit Streamingdiensten am besten/schnellsten/einfachsten bedient ist.
Letztlich hat bis heute niemend einen wirklichen Vorteil von IP-Diensten ggü. DVB für den Kunden genannt. Vergleicht bitte nicht das schlechte Angebot von Vodafone mit mögl. besseren Angeboten von IPTV-Anbietern. Das hat mit der Technik nichts zu tun.
Im Zweifelsfall kann Oma auch per Antenne oder Sat lineare Glotze schauen.
Eigentlich ist es eine Verschwendung das Koaxialkabel nicht ganz für Docsis zu nutzen. Die Telekom hat ja auch das falsche Netz verkauft. Hätte sie den fttc Ausbau nicht in die TAL gesteckt, sondern in fiber nodes an der Straßenecke für das Koaxialnetz, dann wären die Segmente so klein, dass auch in 20 Jahren kein Mensch nach ftth gekräht hätte im cable footprint, zu tollen Preisen.
Und dann noch die ganze Kapazität des Koaxialkabel für Docsis, da geht was. Gerade von technisch interessierte Kabelnutzer hätte ich da mehr Begeisterung bezüglich der Potentiale erwartet.
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Re: DVB-C zu IPTV
Also hier werden echt die verschiedensten Dinge zusammengewürfelt. DVB-C/IPTV/Mediatheken/VoD
Was hat beispielsweise das Thema Werbung mit der Übertragungsart zu tun? Im Übrigen: Bei Amazon Prime wird vor jedem Film und jeder Folge Werbung gezeigt. Es ist zwar nur Eigenwerbung, aber so hat es bei Sky auch angefangen. Und die Werbung in den Portalen von RTL/P7S1 nicht zu vergessen. Dort wird sogar die Werbung pausiert, wenn ich nur den Tab im Browser wechsle. Die Werbung ist dort anstrengender als auf den linearen Sendern.
Originalversion hat auch nichts mit der Übertragungsart zu tun und ist auch nicht bei IPTV-Anbietern plötzlich verfügbar bei Sendern, die das über DVB-C nicht anbieten. Das ist generell ein deutsches Problem im Free-TV. In anderen Ländern (z.B. sogar Frankreich) ist es üblich, dass die Free-TV-Sender den Originalton zusätzlich zur Synchronisation anbieten.
"ich muss mich nach deren Zeitplan richten": Offenbar haben hier manche früher nie Videorekorder gehabt bzw. seit den 2000ern digitale Rekorder / Festplattenreceiver. Was vielleicht gemeint ist, ist der Zugriff auf Inhalte, ohne diese vor der Ausstrahlung auswählen zu müssen (Timer setzen). Bei den Mediatheken hat man typischerweise hingegen das Problem, dass die Inhalte nur eine bestimmte Zeit verfügbar sind oder sie gar nicht in die Mediathek aufgenommen werden (das sind natürlich alles nur rechtliche Gründe, keine technischen). Bei meinen Aufnahmen habe ich kein Ablaufdatum. Ich kann mir diese Aufnahmen tatsächlich zeitlich unabhängig ansehen, wann ich will und im Zweifel eben erst Jahre später. Auch habe ich kein Problem damit, wenn der Fernseher besetzt ist. Dann gehe ich zum zweiten Fernseher oder an einen PC und kann dort auf meine Aufnahmen zugreifen. Diese Möglichkeiten habe ich bereits seit 2005!
Was glaubt ihr eigentlich, warum es ausgerechnet von DAZN, die sich für ihr Internet-Streaming so gerühmt haben, zwei lineare Sender bei Vodafone über DVB-C gibt?
Es ist für den Kunden wesentlich einfacher. Man muss nicht auf die Website gehen, sich einloggen, den Inhalt auswählen. Man hat das Problem nicht, wie man nun DAZN auf den Fernseher kriegt. Ein paar Jahre nach dem Kauf eines Fernsehers kriegt man keine Updates mehr, neue Anbieter kommen dadurch nicht mehr dazu, auf die bestehenden kann man nach und nach nicht mehr zugreifen. Allgemein würde ich ohnehin davon abraten, den Fernseher ins Netzwerk einzubinden. Meiner Meinung nach stellen diese mit ihrer veralteten Software eine zu große Gefahr dar und manche Hersteller nutzen den Rückkanal, um Werbung einzublenden.
Gerade bei großen Events spielen lineare Sender und DVB-C/T2/S2 ihre Karte aus. Egal wie viele Zuschauer es gibt, daran scheitert die Übertragung nicht. Unicast bereitet dagegen hier große Probleme.
Ich bin im Übrigen kein Gegner von IPTV. Ich will aber die Geräteneutralität/-freiheit gewahrt haben. Und zwar in der Art, dass nicht jeder Anbieter meint, ein eigenes Zertifizierungsverfahren zu haben, das freie Software auch noch generell ausschließt. Ich halte das für das größte Problem, dass wir unsere bisherigen Freiheiten und die Anonymität, die wir bisher mit DVB-C/S2 haben, mit IPTV aufgeben werden.
Die fehlende Multicast-Übertragung ist das nächste Problem. Es wäre sinnvoll gewesen wäre, wenn man Vodafone eine Auflage hinsichtlich Multicast-Traffic bei der Übernahme von KDG bzw. spätestens bei UM auferlegt hätte. Also dass Vodafone Multicast-Traffic zu einem fairen Preismodell und neutral durchleiten muss. Dann wären wir sogar in einer Situation, in der ich es akzeptabel fände, wenn ARD/ZDF Geld an Vodafone zahlen, weil sie ihre Sender direkt den Zuschauern anbieten könnten, ohne dass Vodafone die Qualität oder die Zusatzdienste manipulieren könnte. Gleichzeitig könnten verschiedene Provider entstehen, die zum einen in ihren Programmtabellen die unverschlüsselten Direktstreams von den Sendern verlinken und zum anderen eigene Angebote (Pay-TV) bereitstellen könnten. Vodafone im Gegenzug sollte nur noch ein reiner Internet-Provider sein. Übergangsweise dürften sie noch DVB-C betreiben, aber in IPTV dürften sie sich nicht betätigen, damit sie den Traffic auch wirklich neutral durchleiten.
Was hat beispielsweise das Thema Werbung mit der Übertragungsart zu tun? Im Übrigen: Bei Amazon Prime wird vor jedem Film und jeder Folge Werbung gezeigt. Es ist zwar nur Eigenwerbung, aber so hat es bei Sky auch angefangen. Und die Werbung in den Portalen von RTL/P7S1 nicht zu vergessen. Dort wird sogar die Werbung pausiert, wenn ich nur den Tab im Browser wechsle. Die Werbung ist dort anstrengender als auf den linearen Sendern.
Originalversion hat auch nichts mit der Übertragungsart zu tun und ist auch nicht bei IPTV-Anbietern plötzlich verfügbar bei Sendern, die das über DVB-C nicht anbieten. Das ist generell ein deutsches Problem im Free-TV. In anderen Ländern (z.B. sogar Frankreich) ist es üblich, dass die Free-TV-Sender den Originalton zusätzlich zur Synchronisation anbieten.
"ich muss mich nach deren Zeitplan richten": Offenbar haben hier manche früher nie Videorekorder gehabt bzw. seit den 2000ern digitale Rekorder / Festplattenreceiver. Was vielleicht gemeint ist, ist der Zugriff auf Inhalte, ohne diese vor der Ausstrahlung auswählen zu müssen (Timer setzen). Bei den Mediatheken hat man typischerweise hingegen das Problem, dass die Inhalte nur eine bestimmte Zeit verfügbar sind oder sie gar nicht in die Mediathek aufgenommen werden (das sind natürlich alles nur rechtliche Gründe, keine technischen). Bei meinen Aufnahmen habe ich kein Ablaufdatum. Ich kann mir diese Aufnahmen tatsächlich zeitlich unabhängig ansehen, wann ich will und im Zweifel eben erst Jahre später. Auch habe ich kein Problem damit, wenn der Fernseher besetzt ist. Dann gehe ich zum zweiten Fernseher oder an einen PC und kann dort auf meine Aufnahmen zugreifen. Diese Möglichkeiten habe ich bereits seit 2005!
Abends habe ich bei den Mediatheken von ARD/ZDF immer wieder das Problem, dass alles sehr langsam ist, gebuffert wird bzw. auf eine schlechtere Bildqualität gewechselt wird. Das Problem lässt sich zwar durch mehr Server und bessere Anbindungen lösen, aber es zeigt die konzeptuellen Probleme, wenn viele Personen einen individuellen Stream von einer zentralen Stelle haben wollen. Es lässt sich auch problemlos DVB-C und IP kombinieren. Über DVB-C kann auf eine effiziente Weise an ein großes Publikum der lineare Sender übertragen werden und über IP kann man "zum Anfang zurückgehen". Das ist schon jetzt so gelöst (per HbbTV) und ist kein Grund, warum man nun DVB-C aufgeben muss.robert_s hat geschrieben: ↑13.05.2021, 04:12 Nur ein klitzekleines praktisches Beispiel: Abends 20 Uhr, ich will die Tagesschau gucken, aber der Fernseher ist gerade "belegt". Statt sich wie einst um die Fernbedienung zu zoffen, setze ich mich locker an den PC. Und statt wie einst mühselig eine TV-Anwendung zu starten, die dann über einen DVB-Tuner das Programm empfängt - starte ich den Webbrowser meiner Wahl, tippe "live.daserste.de" und habe schneller die Tagesschau auf dem Bildschirm als früher die TV-Anwendung startete. Und dann sogar die Möglichkeit, an den Anfang zurückzugehen, den ich verpasst hatte. Das ging früher so gar nicht.
Was glaubt ihr eigentlich, warum es ausgerechnet von DAZN, die sich für ihr Internet-Streaming so gerühmt haben, zwei lineare Sender bei Vodafone über DVB-C gibt?
Es ist für den Kunden wesentlich einfacher. Man muss nicht auf die Website gehen, sich einloggen, den Inhalt auswählen. Man hat das Problem nicht, wie man nun DAZN auf den Fernseher kriegt. Ein paar Jahre nach dem Kauf eines Fernsehers kriegt man keine Updates mehr, neue Anbieter kommen dadurch nicht mehr dazu, auf die bestehenden kann man nach und nach nicht mehr zugreifen. Allgemein würde ich ohnehin davon abraten, den Fernseher ins Netzwerk einzubinden. Meiner Meinung nach stellen diese mit ihrer veralteten Software eine zu große Gefahr dar und manche Hersteller nutzen den Rückkanal, um Werbung einzublenden.
Gerade bei großen Events spielen lineare Sender und DVB-C/T2/S2 ihre Karte aus. Egal wie viele Zuschauer es gibt, daran scheitert die Übertragung nicht. Unicast bereitet dagegen hier große Probleme.
Ich bin im Übrigen kein Gegner von IPTV. Ich will aber die Geräteneutralität/-freiheit gewahrt haben. Und zwar in der Art, dass nicht jeder Anbieter meint, ein eigenes Zertifizierungsverfahren zu haben, das freie Software auch noch generell ausschließt. Ich halte das für das größte Problem, dass wir unsere bisherigen Freiheiten und die Anonymität, die wir bisher mit DVB-C/S2 haben, mit IPTV aufgeben werden.
Die fehlende Multicast-Übertragung ist das nächste Problem. Es wäre sinnvoll gewesen wäre, wenn man Vodafone eine Auflage hinsichtlich Multicast-Traffic bei der Übernahme von KDG bzw. spätestens bei UM auferlegt hätte. Also dass Vodafone Multicast-Traffic zu einem fairen Preismodell und neutral durchleiten muss. Dann wären wir sogar in einer Situation, in der ich es akzeptabel fände, wenn ARD/ZDF Geld an Vodafone zahlen, weil sie ihre Sender direkt den Zuschauern anbieten könnten, ohne dass Vodafone die Qualität oder die Zusatzdienste manipulieren könnte. Gleichzeitig könnten verschiedene Provider entstehen, die zum einen in ihren Programmtabellen die unverschlüsselten Direktstreams von den Sendern verlinken und zum anderen eigene Angebote (Pay-TV) bereitstellen könnten. Vodafone im Gegenzug sollte nur noch ein reiner Internet-Provider sein. Übergangsweise dürften sie noch DVB-C betreiben, aber in IPTV dürften sie sich nicht betätigen, damit sie den Traffic auch wirklich neutral durchleiten.
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Re: DVB-C zu IPTV
Nein, das gehört eben NICHT in die Sparte FTA. Die Privatsender verschlüsseln nach wie vor ihre HD-Programme und der Zuschauer muss für den werbefinanzierten Mist auch noch zahlen. Das siehst du ja auch schön bei Sat (HD+) oder DVB-T2 HD. Obwohl es bei DVB-T2 HD eigentlich nicht sein dürfte, da die Zuschauer ja keine andere Möglichkeit des Empfangs in SD haben. Und selbst die Streaming-Angebote der Privatsender sind kostenpflichtig und in den Mediatheken gibts nur Sendungsschnipsel mit extrem viel Werbung drumrum.
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Re: DVB-C zu IPTV
Vodafone könnte dies aber steuern, indem sie die SD-Einspeisung beendet. Dann wären die privaten gezwungen, ihre HD-Verbreitung unverschlüsselt zu übertragen um keine Reichweite zu verlieren. SD braucht ohnehin niemand mehr bei einer Verbteitung von HD-fähigen Empfängern von üver 90%. HD sollte auch bei uns standard werden, wird langsam Zeit!