In diesem Forum geht es um andere Receiver als die via Vodafone TV (bzw. ehemals TV Komfort), Vodafone GigaTV oder HZ TV (ehem. Horizon TV) vertriebenen, und alle technischen Angelegenheiten, die nicht in die anderen Unterforen passen.
Bitte gib bei der Erstellung eines Threads im Feld „Präfix“ an, ob du Kunde von Vodafone Kabel Deutschland („[VFKD]“) oder von Vodafone West („[VF West]“) bist.
Flole hat geschrieben: ↑27.08.2021, 16:29
Genauer ist auch das nicht. Im Falle von Vodafone muss der Endnutzer (also der Kunde) das Signal entsprechend der AGB in seiner Hausverteilanlage zu seiner Multimediadose leiten, der Zugang wird ihm am Netzabschlusspunkt, also am HÜP, bereitgestellt. Die Hausverteilanlage ist kein öffentliches Telekommunikationsnetz, damit kann die MMD kein Netzabschlusspunkt sein (das würde dem TKG widersprechen). Dem Endnutzer wird also am Netzabschlusspunkt der Zugang bereitgestellt und er hat dann, entsprechend der AGB und auch entsprechend des TKG, mit seiner privaten, nicht öffentlichen, Verteilanlage das Signal dahin zu leiten wo er es gerne hätte.
Der Endnutzer verbindet sein Kabelmodem mit der Multimediadose oder, wenn er per Selfinstall ein Vorsatzgerät für die Antennendose bekommt, dieses Gerät mit mit dem Kabelmodem.
Die AGB wird er nur selten lesen.
Deswegen verlieren sie aber noch lange nicht ihre Gültigkeit. Das TKG liest der Kunde noch weniger und bestätigt auch nicht dieses gelesen und zur Kenntnis genommen zu haben.
Fabian hat geschrieben: ↑27.08.2021, 17:52
Das öffentliche Telekommunikationsnetz darf in den Räumen des Endnutzers abgeschlossen werden, muß also nicht unbedingt außen an der Hauswand abgeschlossen werden, obwohl es ja Individualisten geben mag, die das bevorzugen.
Richtig, das darf es, muss es aber offensichtlich nicht. Das hängt von den Eigentumsverhältnissen ab. Es kann auch im Keller abgeschlossen werden, und das ist oft genug der Fall das dort der Hausübergabepunkt sitzt.
Flole hat geschrieben: ↑27.08.2021, 16:29Was ist denn deiner Meinung nach diese ominöse Aktion im Rahmen dessen Vodafone bei Internetverträgen eine Verteilanlage errichtet? Wäre das nicht sowieso deren Pflicht wenn es so ist wie du es beschreibst?
Dazu brauchen sie die Erlaubnis des Hauswirts, und die Investition sollte natürlich wirtschaftlich vertretbar sein.
Schön, beantwortet nur leider die Frage nicht: Was ist diese Aktion? Deiner Meinung nach muss Vodafone (entgegen der AGB) sowieso eine Rückkanalfähige Hausverteilanlage errichten, also was ist diese Aktion die dort erwähnt wird?
Alex-MD hat geschrieben: ↑27.08.2021, 15:44
Es geht doch sonst nicht bei dir um glauben, sondern um AGB und der gleichen.
Entweder du hättest dir das Zitat gespart oder du akzeptierst das da im Haus steht und dort nichts vorhanden ist.
Und diese kleine Denkleistung, dass es sich auch auf HÜPs am Haus beziehet weil es keinen Unterschied gibt bekommst du nicht hin?
Tragisch wenn gerade du Erbsenzähler diesen Fehler machst. Jedem anderen hättest du ihn um die Ohren gehauen bis er nicht mehr antwortet oder dir Recht gibt.
Wo ist daran ein Fehler? Fabian hat doch gerade den entsprechenden Paragraphen zitiert nachdem der Netzabschlusspunkt auch im inneren des Gebäudes sein darf, demnach gibt es also keinen Unterschied denn wenn er auch im inneren sein darf (und nicht muss) dann kann er offensichtlich auch außen sein. Wenn du der Meinung bist eine andere Antwort zu bekommen wenn der HÜP außen ist dann frag doch an und dann kannst du dich freuen das ich etwas falsches angenommen habe wenn Vodafone dir bestätigt das es dabei tatsächlich einen Unterschied gibt.
Flole hat geschrieben: ↑27.08.2021, 18:09
Wo ist daran ein Fehler?
Der Netzabschlusspunkt markiert die Grenze zwischen Netz und
Endgerät. Er bildet dabei die Trennlinie zwischen dem öffentlichen Telekommunikationsnetz
und dem privaten, in der Funktionsherrschaft des Endnutzers liegenden Netzes.
aus dem
Referentenentwurf
des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie
und
des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
Flole hat geschrieben: ↑27.08.2021, 18:06
Schön, beantwortet nur leider die Frage nicht: Was ist diese Aktion? Deiner Meinung nach muss Vodafone (entgegen der AGB) sowieso eine Rückkanalfähige Hausverteilanlage errichten, also was ist diese Aktion die dort erwähnt wird?
Das muss sie nicht. Es kann aber wirtschaftlich sein, so etwas zu machen. Auf alle Fälle muß sie das mit dem Eigentümer klären.
Damit hast du doch gerade das bestätigt was ich die ganze Zeit sage: Deine Hausverteilanlage liegt in deiner Funktionsherrschaft, richtig? Du bestimmst was damit passiert und wenn du da Sat-Signale drüber übertragen möchtest oder den Kabelanbieter wechseln möchtest darfst du das, richtig? Das öffentliche Telekommunikationsnetz endet also am Netzabschlusspunkt und danach kommt das private, in deiner Funktionsherrschaft liegende, Netz, die Hausverteilanlage. Der Netzabschlusspunkt bildet damit diese Trennlinie und das tut hier nunmal der HÜP.
Ob du am Netzabschlusspunkt das Endgerät direkt anschließt oder nicht bleibt die überlassen, der Anbieter hat dort nichts mehr zu sagen. Möglich wäre es dort ein Modem direkt anzuschließen, oder aber man setzt noch eine Verteilanlage dazwischen.
Flole hat geschrieben: ↑27.08.2021, 18:06
Schön, beantwortet nur leider die Frage nicht: Was ist diese Aktion? Deiner Meinung nach muss Vodafone (entgegen der AGB) sowieso eine Rückkanalfähige Hausverteilanlage errichten, also was ist diese Aktion die dort erwähnt wird?
Das muss sie nicht. Es kann aber wirtschaftlich sein, so etwas zu machen. Auf alle Fälle muß sie das mit dem Eigentümer klären.
Flole hat geschrieben: ↑27.08.2021, 18:09
Wo ist daran ein Fehler?
Ich hatte es für dich rot markiert was du ja zwischenzeitlich erkannt hast. Aber du windest dich wie ein Aaal weil du ja nie Fehler machst und immer alles genau weisst. Mehr sag ich dazu nicht mehr aber du wirst ja sicher noch ein letztes bla blub dazu haben.
Paule_84 hat geschrieben: ↑27.08.2021, 16:23
Ich werde dahingehend rechtzeitig einen Antrag auf Umzug stellen. So wie ich es verstanden habe, ist ein Besuch des Techniker dann obligatorisch, richtig? Nebenbei versuche ich die Bauunternehmung telefonisch zu erreichen, vielleicht kann ich hier mehr Infos bekommen.
Hast du denn eine Vorstellung was du genau wo haben willst? Davon hängt ja der Aufwand ab. Unter Umständen liegen da ja sogar noch ungenutzte Leitungen wie bei mir als ich von Telekom zu Kabel wechselte. Der Techniker hat sich gefreut. Inzwischen habe ich aber dann doch alle Kabel erneuert.
Ich benötige maximal 2 Dosen (im EG), das reicht mir völlig. In meiner jetzigen Wohnung sind in jedem Zimmer Kabeldosen verbaut, das braucht es garantiert nicht bei mir. Ich habe bislang noch keine einzige Rückmeldung der örtlichen Elektriker erhalten (war via Mail). Antowrt von VF steht auch noch aus.
Ich versuche verzweifelt, meinen bestehenden Kabelvertrag (TV+Internet) umzuziehen.
Die Verfügbarkeitsprüfung kennt meinen neuen Standort nicht. Ein Hausnummer drüber eine drunter kennt und versorgt Vodafone. Soweit ich das in unzähligen Telefonaten herausbekommen habe, weis der Rechner von Vodafone nicht, dass hier schon ein HÜP installiert ist.
Alle nachgelagerten Abteilungen (Umzug, Hotline) scheitern an dieser Hürde. So können sie auch keinen Techniker beauftragen, den HÜP mit einer ersten Multimediadose zu verbinden. Am HÜP selber kann ich als Kunde nichts anschliessen, oder?
Dem Bauherrenservice habe ich schon mehrmals Bilder vom HÜP gesandt. Sie finden aber keinen Auftrag dazu. Auftrag neu auszulösen scheitert daran, das hier ein lokaler Anbieter Glasfaser verlegt (braucht aber noch ein Jahr bis zu mir) und daher eine Sperre für neue Kupfer-Anschlüsse sowohl bei VF als auch bei Telekom existiert.
Ich habe also einen funktionierenden HÜP im Haus, den VF nicht kennt und komme keinen Millimeter weiter. Da zum alten Standort nur wenige hundert Meter sind, hängen wahrscheinlich beide HÜP sogar am gleichen Verteiler.
Irgendjemand eine Idee, wie ich aus dieser Sackgasse wieder rauskomme?
Leora hat geschrieben: ↑03.12.2021, 08:41Da zum alten Standort nur wenige hundert Meter sind, hängen wahrscheinlich beide HÜP sogar am gleichen Verteiler.
Irgendjemand eine Idee, wie ich aus dieser Sackgasse wieder rauskomme?
Nicht die eleganteste Lösung aber einfach dein Modem an den Hüp klemmen sollte funktionieren so er dann tatsächlich angeschlossen ist.
Ist das ein Eigenheim? Ist da bisher nichts angeschlossen?
Ist ein neu errichtetes EFH. Hier lag noch nie ein Tarif drauf. Direkt an den HÜP? Die eine Buchse dort schaut eher nach TV als nach Modem aus. Beim Modem-Kabel ist der Pin in der Mitte sehr dünn, die Buchse bräuchte eher den etwas dickeren Pin in der Mitte.