YaMoTse hat geschrieben:Zum Thema "Kaltakquise". Es gibt in der Tat keinen Paragraphen, der wörtlich sagt "Kaltakquise ist verboten". Diese meine (zugegebenermaßen grob zusammenfassende und verallgemeinernde) Behauptung ist lediglich eine Zusammenfassung der einschlägigen Bestimmungen, beispielsweise aus § 7 Abs. 2 UWG, wo die unzulässigen Formen der Werbung/Kundengewinnung dargestellt werden, und aus dem Anhang zu § 3 Absatz 3 UWG, den ich sehr zur Lektüre empfehle (
http://www.gesetze-im-internet.de/uwg_2 ... ng_26.html), mit Bezug auf den hier diskutierten Sachverhalt insbesondere Punkt 28, aber auch die 19 ist relevant.
die von Dir genannten Punkte treffen aber nicht zu. Oder ist der briefkasten mit dem Alter Deines Sohnes beschriftet? Verträge abschließen darf man mit ihm selbstverständlich nicht.
YaMoTse hat geschrieben:Da der Klinkenputzer nicht selbst anrufen darf (Risiko einer Geldstrafe bis 50.000 Euro)
Das trifft bei Anrufen im Rahmen seiner Tätigkeiten allerdings nicht zu, da Du Kunde bist.
YaMoTse hat geschrieben:offensichtlich zum Klingeln keine Lust hat
Du würdest so früh klingeln?
auch eine eigenartige Auffassung.
YaMoTse hat geschrieben:haltlose Drohung im Briefkasten hinterlassen wird.
Ich sehe dort keine Drohung sondern eine Ankündigung. Aber lass das doch durch einen Anwalt prüfen.
YaMoTse hat geschrieben:"Sie müssen Ihr Internet anmelden, sonst klemme ich es Ihnen ab!" - "Ich hab gar kein Internet!" - "Macht nichts, irgendwas zum Abklemmen wird sich schon finden!"
Hier geht es nicht um Internet, sondern um Fernsehen. Dort wird nun einmal geklemmt.
YaMoTse hat geschrieben:wenn niemand mehr Haustürgeschäfte abschließen mag -, versucht er das Zielobjekt zu bewegen, selbst Kontakt aufzunehmen
Ich kenne sehr viele "niemande".
YaMoTse hat geschrieben:...was den Klinkenputzer postwendend dazu veranlasst, die Abklemmdrohung einzuwerfen, wenn man ihm nicht per "Anmeldung des Kabelmietvertrages" am Umsatz beteiligt?
Lass es dir doch von demjenigen erklären, der das eingeworfen hat. Aber nein, das wäre ja zu einfach. Dann könnte man sich hier nicht an diesem einen Satz aufg**len.
mason hat geschrieben:Wer rennt sonst in der Nacht herum und verteilt Visitenkarte?
Weil man vielleicht schon um 6 anfängt. Viele Arbeitnehmer fangen auch so früh an. Das sind dann auch Nebenberufler? Das gibt es als Medienberater auch so gut wie nicht. Schon alleine mit den technischen Arbeiten, die neben der Akquise anfallen, hat man reichlich arbeit. Ich arbeite in den Sommermonaten auch teilweise bis nach 22 Uhr in den Häusern um Auszüge zu bearbeiten. Da würde mir auch nicht einfallen, noch zu klingeln. Dafür kann man einen anderen Tag mal weniger arbeiten. Man kann sich seine Arbeit ja einteilen.
mason hat geschrieben:Der TE schrieb doch mehrmals, dass es 3 Wohnungen gibt, 3 Kabel angeschlossen sind und alle 3 Mieter Kunden bei KDG sind.
So klar war es dem Kollegen nicht, dass es wirklich nur 3 Wohnungen sind. Wie ich schon mehrfach geschrieben habe, wäre es dann nämlich völliger Schwachsinn, solche Karte zu schreiben.
mason hat geschrieben:Ich würde auf die Karte auch nicht reagieren.
Davon habe ich auch reichlich Leute.
Die rufen dann nach der Abschaltung an.
Wenn die Angaben des TE stimmen, was ich nicht bestreiten will, aber auch nicht prüfen kann, wird es in diesem Fall wohl nicht zu einer Abklemmung kommen. Evtl. nochmal zu einer "Erinnerung" oder einem Kontaktversuch des Medienberaters.
mason hat geschrieben:
Statt dem Test könnte man auch sofort schreiben:
"Klinkenputzer gesucht! Bewerben Sie sich jetzt bei uns!"
Schön, dass Du immer auf dem Test rumreitest.
Was dort gesucht wird, macht diese technischen Arbeiten des An- und Abschalten meist gar nicht. Die meisten landen in Häusern, wo die Kunden mit Gesamtvertrag versorgt werden. Darum prüft der Test gar nicht auf alle belange ab.
Wie man so mit Vorurteilen belastet sein kann, ist mir völlig unklar.
Ein Festnetzanruf, 2 Minuten Zeit und man hätte alles geklärt.
Nein, man muss Briefe schreiben, von den der Medienberaternie etwas erfahren wird.
Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht.
MB-Berlin