http://www.golem.de/news/opal-abschaltu ... 16777.htmlreneromann hat geschrieben:...
Ist dir GOLEM als sichere Quelle genug. OPAL, was auch in Dresden Striesen liegt, wird jetzt in Berlin abgeschaltet.
http://www.golem.de/news/opal-abschaltu ... 16777.htmlreneromann hat geschrieben:...
Doch, in Dresden-Striesen werden die vorhandenen FTTB-DSL-Anschlüsse bis 2018 abgeschaltet und durch FTTH ersetzt, selbes betrifft die noch parallel betriebene OPAL(genauer gesagt HYTAS)-Installation. Momentan werden die Umrüstungen von FTTB zu FTTH vorangetrieben, für die Eigentümer kostenlos, korrekt.reneromann hat geschrieben:Ich glaube kaum, dass die Telekom 2018 DSL abschaltet - viel eher soll 2018 die bisherige Telefone komplett auf IP umgeschaltet werden.
Sprich alle bisherigen Telefon+DSL-Kunden erhalten dann nur noch einen IP-only-DSL-Anschluß mit VoIP als Telefonbasis.
Sollte die Telekom dort wirklich alle alten Kupfer-TAL abschalten, wie du behauptest, wäre sie in der Pflicht, diese durch FTTH-TAL auszutauschen - und das kostenfrei. Denn die Telekom ist gesetzlich verpflichtet, überall einen Telefonanschluss zu schalten (nicht einen DSL-Anschluss - ein analoger Telefonanschluss reicht).
In Dresden-Striesen gibt es keine DSLAMs, bis auf die FTTB-Installationen in den Häusern. Diese soll aber durch FTTH abgelöst werden. Somit wird für jeden Telefonanschluss ein FTTH-Anschluss (bspw. Tarif/Produkt Call Start Fiber) benötigt.Sepultura hat geschrieben:Laut oiger.de und WGJ Angaben will die Telekom nicht 2 Systeme bei DD-Striesen laufen.
http://oiger.de/2014/05/09/glasfaser-in ... tung/28561
Die Telekom ist für einen Anschluss verpflichtet, aber nicht, dass es über Kupfer geht. Desweiteren wird die Telekom nicht jedem Senioren eine DSL-Leitung legen, da geht es bis zum DSLAM per Kupfer normal und dort in IP umgewandelt.
Die verlegten Fasern sind gewöhnliche Singlemodefasern, wie sie heute auch noch verlegt werden, diese entsprechenden auch noch den heutigen Anforderungen. Lediglich die Systemtechnik muss ausgetauscht werden. Die Bandbreite pro Faser ist lediglich durch die Systemtechnik begrenzt. Die vorhandene Installation in Striesen ist eine FTTB-Installation, keine FTTC-Installation. Um die parallele Installation der Systeme ist durch vorhandene Ersatzfasern möglich,reneromann hat geschrieben:Wenn denn die Glasfaser, die in den 90ern verlegt wurde, überhaupt genug Bandbreite für heutige Internetanschlüsse bietet (und damit ggfs. überhaupt kompatibel ist).Sepultura hat geschrieben:In Dresden-Striesen wurde nach der Wende schön modern Glasfaser (GPON) verlegt, nur dies war nicht DSL Kompatibel und später kam dann so ein Indoor-DSLAM dran, um Striesen ins Internet zu legen, somit brauch die Telekom eigentlich nur die FTTH Box im Haus und die in die Wohnungen verlegen.
Denn auch trotz neuester Technik ist die Bandbreite pro Faser noch immer begrenzt - und genau da liegt das Problem in den Installationen aus den 90ern, wo mehrere 100 Anschlüsse auf eine Faser gemultiplext wurden.
Und da reicht auch kein "eine Box hinten dran und fertig" - weil eine Box hinten dran zu wenig Bandbreite für alle Kunden liefert...
Oder glaubst du wirklich, dass 1000 Anschlüsse mal 100 MBit/s => 100 Gbit/s so ohne Weiteres über die alten Fasern gehen?
Zumal die alten Fasern i.d.R. auch nur bis zum Verzweiger gehen, d.h. der Rest vom Verzweiger weg ist damals in Kupfer realisiert worden.
Natürlich können die vorhandenen Fasern genutzt werden. Für die temporäre parallele Installation sind jedoch nicht immer genug Fasern frei, dann müssen noch neue Kabel verlegt werden. Der Umbau auf FTTH in OPAL-Gebieten (bisher FTTB) läuft derzeit in mehreren Gebieten, bzw. wurde schon abgeschlossen:berlin69er hat geschrieben:Das Glasfaser, aus deinem Link, hat aber nichts mit der OPAL Technologie aus den 90ern zu tun. Diese OPAL Netze können sicher nicht so einfach, für den aktuellen FTTH Ausbau genutzt werden.
Wie auch immer: solange nichts an deinem Hausnetz verändert werden muss, hast du die freie Wahl des Anbieters, zumindest was DSL angeht. Beim KNB, kannst du immer nur diesen wählen, den der Eigentümer vorgibt. Genauso, bist du bei FTTH auf die Zustimmung des Eigentümers angewiesen. Ein Grundrecht, auf FTTH gibt es nicht.
Praktisch alle Installation bis auf gewöhnliches DSL aus dem HVt sind für Wettbewerber praktisch nur über Bitstrom-Vorleistungsprodukte nutzbar. Bisher gibt es aufgrund der geringen Verbreitung noch keine Angebote von den Wettbewerbern, da es sich für diese noch nicht lohnt entsprechende Produkte einzuführen.reneromann hat geschrieben:Und selbst wenn jetzt die Telekom -mit Zustimmung des Eigentümers- FTTH verlegt, kommt da erst einmal kein anderer Anbieter ran (außer er mietet die Leitungen/Kapazitäten der Telekom).
Heißt also selbst mit FTTH erst einmal "Friss oder Stirb" - entweder das Angebot der Telekom nutzen -oder- verzichten. Eine freie Auswahl des Anbieters wird's da auf absehbare Zeit nicht geben - und ich glaube auch nicht, dass der FTTH-Ausbau unter das "Telekom muss Drittanbietern die Last-Mile stellen" fällt. Die können ja noch immer die alte Cu-Technik verwenden...
Nein, AON ist auch eine geteilte Infrastruktur. Konkret meinst du Point to Point (P2P) Installationen von FTTH, bei deinen jeder Teilnehmer eine separate Faser hat. Wenn der Fremdanbieter keine aktive Technik vor Ort aufstellen will (um die Fasern zu den Kunden zu beleuchten), macht es aus meiner Sicht keinen Unterschied welche FTTH-Bauform/Technik eingesetzt wird, wenn der Fremdanbieter dann doch wieder ein Bitstrom-Vorleistungsprodukt erhält.Sepultura hat geschrieben:FTTH PON ist definitiv nicht möglich, mit Mitbewerbern zu teilen. Es gibt wie beim KBN keine letzte Meile. Dafür müsste die Telekom FTTH AON verlegen, da wäre es denkbar, dass auch fremdanbieter geschaltet werden könnten. Bis zum Hub wäre dann FTTH AON und dort wird in die unterschiedlichen Netze geroutet.
In Berlin ist der Fall noch wenig anders, denn dort wurden die FTTB-Installationen bereits ca. 2006 durch eine FTTC-Installation auf Basis Siemens Breitband OPAL abgelöst (rückgebaut). Seit diesem Zeitpunkt wurde die vorhandene FTTB-OPAL-Installation lediglich für die Übertragung des Kabel-TV-Signal in die Häuser genutzt. Die FTTB-OPAL Installation wird nun komplett stillgelegt. Im nächsten Schritt wird dann die Siemens Breitband OPAL Installation ersetzt, da diese lediglich ADSL mit bis zu 6 Mbit/s unterstützt. Dafür kommen drei Varianten in Frage: Nutzung der FTTB-Installation und Umbau auf FTTH, Installation aktueller FTTC (MSAN) Technik parallel zu S-BB-OPAL oder 3. Neue FTTB-Installation auf Basis vorhandener Infrastruktur - die Telekom führt aktuell wohl neue FTTB-Technik ein, die dem All-IP Konzept entspricht.Sepultura hat geschrieben:http://www.golem.de/news/opal-abschaltu ... 16777.htmlreneromann hat geschrieben:...
Ist dir GOLEM als sichere Quelle genug. OPAL, was auch in Dresden Striesen liegt, wird jetzt in Berlin abgeschaltet.
Genau deswegen, bzw dagegen wird aktuell eine Aufspaltung der T-Com in Netzbetreiber und Dienstanbieter diskutiert/gefordert. Der Netzbetreiber hat nur das Kabel und muss dieses vermieten, darf selbst aber keine Dienste anbieten. Der Dienstanbieter dagegen, darf keine eigenen Kabel haben, sondern muss welche Mieten. Der Netzbetreiber MUSS ausserdem an jeden vermieten, somit ist ein Kabel nicht mehr T-Com exklusiv.reneromann hat geschrieben:Und selbst wenn jetzt die Telekom -mit Zustimmung des Eigentümers- FTTH verlegt, kommt da erst einmal kein anderer Anbieter ran (außer er mietet die Leitungen/Kapazitäten der Telekom).
Heißt also selbst mit FTTH erst einmal "Friss oder Stirb" - entweder das Angebot der Telekom nutzen -oder- verzichten. Eine freie Auswahl des Anbieters wird's da auf absehbare Zeit nicht geben - und ich glaube auch nicht, dass der FTTH-Ausbau unter das "Telekom muss Drittanbietern die Last-Mile stellen" fällt. Die können ja noch immer die alte Cu-Technik verwenden...
Mit der Abschaltung der TV-Kabelsignalübertragung wird das ursprüngliche OPAL-System aus den 90er abgeschaltet. In den nächsten Jahren muss aber noch das ab 2003 bis 2008 als OPAL-Ersatz für Telefonie & Internet aufgebaute System Siemens Breitband OPAL überbaut werden.berlin69er hat geschrieben:Ich bezog mich auch, auf das Berliner Opal Netz. Hat die Telekom das aber nicht jetzt komplett aufgegeben?
Die Telekom agiert seit 2006 integriert, d.h. es gibt keine Zweiteilung in Infrastruktur- und Diensteanbieter (Internet) mehr. Exklusivitätsregeln oder ähnliches gibt es aktuell nicht (mehr). Praktisch alles lässt sich preisreguliert (durch BNetza) von der Telekom anmieten, bspw. Kabelkanäle, einzelne Kabel oder auch Einbauplätze in Multifunktionsgehäusen.Boba Fett hat geschrieben:Genau deswegen, bzw dagegen wird aktuell eine Aufspaltung der T-Com in Netzbetreiber und Dienstanbieter diskutiert/gefordert. Der Netzbetreiber hat nur das Kabel und muss dieses vermieten, darf selbst aber keine Dienste anbieten. Der Dienstanbieter dagegen, darf keine eigenen Kabel haben, sondern muss welche Mieten. Der Netzbetreiber MUSS ausserdem an jeden vermieten, somit ist ein Kabel nicht mehr T-Com exklusiv.
Sowohl die T-Com "Telefon" als auch T-Online muss damit genauso wie jeder andere Anbieter auch, die Leitung von der T-"Netz" mieten.
In Point to Multipoint (P2MP) Glasfaser-Netzen gibt es keine Möglichkeit Fasern für andere Netzbetreiber weiter zu vermieten, analog Kabel-TV-Netzen. In solchen Netzen kann es nur einen Netzbetreiber geben, der dann aber Bitstrom-Angebote für Dienstanbieter anbieten kann, so wie es heute auch schon möglich ist, bisher aber von den Wettbewerbern der Telekom für Telekom FTTH-Installationen noch nicht genutzt wurde.Boba Fett hat geschrieben:Wenn es dann Kupfer und Glas gibt, muss beides entsprechend angeboten werden. Das Glas nicht an andere zu vermieten, weil die ja Kupfer nehmen könnten, geht dann nicht mehr.
Warum verpflichtet man die Kabelanbieter nicht zu Bitstrom? Wäre doch fair. Im TV Kabelsegment haben KNB ein GebietsmonopolMeester Proper hat geschrieben:Die Telekom agiert seit 2006 integriert, d.h. es gibt keine Zweiteilung in Infrastruktur- und Diensteanbieter (Internet) mehr. Exklusivitätsregeln oder ähnliches gibt es aktuell nicht (mehr). Praktisch alles lässt sich preisreguliert (durch BNetza) von der Telekom anmieten, bspw. Kabelkanäle, einzelne Kabel oder auch Einbauplätze in Multifunktionsgehäusen.Boba Fett hat geschrieben:Genau deswegen, bzw dagegen wird aktuell eine Aufspaltung der T-Com in Netzbetreiber und Dienstanbieter diskutiert/gefordert. Der Netzbetreiber hat nur das Kabel und muss dieses vermieten, darf selbst aber keine Dienste anbieten. Der Dienstanbieter dagegen, darf keine eigenen Kabel haben, sondern muss welche Mieten. Der Netzbetreiber MUSS ausserdem an jeden vermieten, somit ist ein Kabel nicht mehr T-Com exklusiv.
Sowohl die T-Com "Telefon" als auch T-Online muss damit genauso wie jeder andere Anbieter auch, die Leitung von der T-"Netz" mieten.
In Point to Multipoint (P2MP) Glasfaser-Netzen gibt es keine Möglichkeit Fasern für andere Netzbetreiber weiter zu vermieten, analog Kabel-TV-Netzen. In solchen Netzen kann es nur einen Netzbetreiber geben, der dann aber Bitstrom-Angebote für Dienstanbieter anbieten kann, so wie es heute auch schon möglich ist, bisher aber von den Wettbewerbern der Telekom für Telekom FTTH-Installationen noch nicht genutzt wurde.Boba Fett hat geschrieben:Wenn es dann Kupfer und Glas gibt, muss beides entsprechend angeboten werden. Das Glas nicht an andere zu vermieten, weil die ja Kupfer nehmen könnten, geht dann nicht mehr.
Da KD dem jeweiligen Anbieter keine vernünftigen Aussagen zum QoS liefern kann, dürfte ein Bitstromzugang mit fest zugesagter Bandbreite äußerst schwierig werden.Sepultura hat geschrieben:[...]Warum verpflichtet man die Kabelanbieter nicht zu Bitstrom? Wäre doch fair. Im TV Kabelsegment haben KNB ein Gebietsmonopol
'Solange keine marktbeherrschende Stellung festgestellt wird, müssen die KNB keine Regulierung befürchten.Sepultura hat geschrieben:Warum verpflichtet man die Kabelanbieter nicht zu Bitstrom? Wäre doch fair. Im TV Kabelsegment haben KNB ein Gebietsmonopol
KD müsst einfach konsequent die Segmente monitoren und Bedarf auch mal die Vermarktung einstellen, wenn die Bandbreite nicht gewährleistet werden kann, bis eine Segmentierung/Technik-Upgrade durchgeführt wurde.reneromann hat geschrieben:Da KD dem jeweiligen Anbieter keine vernünftigen Aussagen zum QoS liefern kann, dürfte ein Bitstromzugang mit fest zugesagter Bandbreite äußerst schwierig werden.
Und ohne solche fest zugesagte Bandbreite würde ich als Anbieter keinen Bitstromzugang bei KD mieten...