Wann muss Vodafone Kabel Deutschland nach dem neuen Gesetz den Routerzwang aufgeben?

[Fabian]

Ich kapiere immer noch nicht ganz was du eigentlich willst

Nach dem Gespräch die Anmeldung neuer eigener Hardware im Oktober.
Die neue eigene Hardware ist dann die Fritzbox 7270.

[DarkStar]

Die hat aber weder ein DOCSIS Modem noch kann sie VoC Telefonie.

[berlin69er]

Die Fritzbox kann doch nicht deine eigene Kabel HW werden! Was willst du denn da eintragen??? VoC Daten???

[spooky]

Jetzt reitet nicht darauf rum, wir werden im August oder früher oder etwas später erfahren, ob er entsprechende Daten bekommen hat.
Wir wissen, dass es keine VoC Daten gibt, aber vlt gibt man ja auf Wunsch, wenn man entsprechende Hardware benutzen möchte VoIP Daten heraus.
Und wenn ich mich recht entsinne, wollten ja die Kabelbetreiber das zumindest das Kabelmodem als letzter Anschlußpunkt gesehen wird ( was die BNetzA aber nicht wollte ), also hätte man auch da VoIP Daten rausgeben müssen...
Also abwarten.

[Fabian]

Und warum steht die Aussage der BNetzA in einem anderen Licht?

Es scheint mir inzwischen plausibel, daß es in erster Linie technische Probleme bei der Umsetzung des Gesetzes geben wird.
Die vertraglichen Hürden wurden hier m.E. zu hoch eingeschätzt. Die Aussagen des Vodafone Technikers halte ich in der Hinsicht für glaubhaft.
Das erklärt auch, daß sich die Bundesnetzagentur mit der Transparenzverordnung Zeit läßt.
Dann kann sie die Verordnung der Realität anpassen.

Kann es sein, dass du festgestellt hast, dass es garnicht so klappt, wie du dir das jetzt die vielen Jahre vorgestellt hast?

Nein, ich habe genug berufliche Erfahrung, zu wissen, daß viele Terminplanungen nur reines Wunschdenken sind.

Denk auch nur daran, wie scheinbar schwierig es ist, Flüchtlinge per Datenverarbeitung zentral in eine Datenbank zu erfassen oder Daten über Kriminalität zwischen den Bundesländern auszutauschen.

Deshalb ist manchmal etwas Bescheidenheit bei der Bewertung technischen Leistungen von Firmen durchaus angebracht.

Übrigens habe ich gestern bei mir das Faxgerät bei Dusnet per T.38 DualMode eingerichtet. Das Warten bis Oktober fällt mir also nicht schwer.

[Fabian]

Die hat aber weder ein DOCSIS Modem noch kann sie VoC Telefonie.

Richtig. Das eigene Gerät Fritzbox 7270 soll auch nicht als Modem sondern als Router eingetragen werden.

[Krummlasche]

Ich habe am Abend eine telefonische Antwort auf meinen Antrag bekommen.

Zunächst mal wurde mir versichert, daß ich meinen Vertrag nicht kündigen müsse.
Sobald Vodafone die technischen Voraussetzungen geschaffen habe, könne ein Wechsel der Hardware in die Wege geleitet werden. Das könne ich später veranlassen, sobald Vodafone soweit sei.

Interessant. Die Aussage des Mitarbeiters ist jedoch allerhöchstens Wunschdenken, vielleicht stellt der sich das so vor, das es so abläuft- es gibt bis heute keine einzige interne Mitteilung oder Anweisung oder gar eine offizielle Sprachregelung an Mitarbeiter, die am Telefon sitzen, wie das ganze nachher abläuft. Witzig also, das dir "versichert" wurde, du müsstest nicht kündigen. Das weiß bisher niemand .

[Lars.Berlin]

Das erzählen die CCA's, um die Kunden zu beschwichtigen !?

MfG Lars

[Besserwisser]

Richtig. Das eigene Gerät Fritzbox 7270 soll auch nicht als Modem sondern als Router eingetragen werden.

Die FB7270 funktioniert aber nur hinter einem Kabelmodem/Kabelrouter.

[reneromann]

Die hat aber weder ein DOCSIS Modem noch kann sie VoC Telefonie.

Richtig. Das eigene Gerät Fritzbox 7270 soll auch nicht als Modem sondern als Router eingetragen werden.

Das Gerät "Fritzbox 7270" kann aber gar nicht als Router eingetragen werden, weil es nicht den notwendigen Standard "DOCSIS 3.0" unterstützt.
Was hinter dem Modem angeschlossen wird, ist sowieso alleine Sache des Nutzers - Fakt ist, dass es hier um das direkte Netzabschlussgerät geht (d.h. um das Gerät, welches DOCSIS unterstützt), nicht um nachgeschaltete Geräte.

Der KNB muss dem Kunden ab dem 01.08. die Wahl lassen, welches Netzabschlussgerät (d.h. DOCSIS-fähiges Gerät) er anschließt.
Was dahinter kommt, hat den KNB auch bisher nicht die Bohne interessiert.

Das was ihr meint, ist die Umstellung der Telefonie von VoC am Netzabschlussgerät/Modem hin auf VoIP auf einem nachgeschalteten Gerät...
Ob dies jedoch die KNB einfach so müssen -oder- ob es sich dabei um ein separates "Add-On" zum Tarif handelt, ist NICHT Teil des Gesetzes, da dies Tarifdetails sind.
De facto kann auch mit VoC am (selbst gekauften) Modem die entsprechende Telefoniefunktion realisiert werden (analog zum PSTN/ISDN-Anschluss, bei dem ein VoIP-only-Endgerät auch nicht für Telefonie funktioniert).