Fabian hat geschrieben: 04.07.2020, 21:14
Auffällig waren für mich die 0,4 dBmV bei 138 MHz und 5,3 dBmV bei 690 MHz als Extremwerte.
Wie schafft der Verstärker das, wenn das Signal korrekt ankommt ?
Das könnte auch zustande kommen, ohne dass vor dem Verstärker was "nicht stimmt". Am letzten grauen Kasten an der Straße werden Frequenzen ab 470 MHz umso mehr verstärkt, je höher die Frequenz ist (erhöhte Preemphase). Ziel des Ganzen ist, dass auch der Kunde am Ende der Koaxlinie noch ein annehmbares Signal bekommt. Wenn BruderBOB nun nahe dieses Verstärkerpunktes wohnt und ggf. sogar schon Abzweiger in den Straßen ausgetauscht wurden, kann es sein, dass diese erhöhte Preemphase bis ins Haus durchkommt, vor allem dann, wenn der Hausanschlussverstärker linear verstärkt.
Das hatte ich auch über mehrere Jahre, damals hatte ich auf 602 MHz (256QAM) einen Pegel von 4 dBmV und auf 826 MHz (64QAM) einen von 11 dBmV, was aufgrund der verschiedenen Modulationen sogar eine Schieflage von 13 dB ergibt (von 64QAM auf 256QAM kommt man bei VFKD rechnerisch, indem man 6 dB addiert). Trotzdem hatte ich keinerlei Probleme mit dem Anschluss.
Als dann doch mal ein Techniker wegen was anderem bei mir war, hat er das aber bemerkt, und einen 12 dB - Kabelsimulator vor den Verstärker geschraubt. Seitdem ist die Schieflage soweit im Rahmen.