Das ZDF hat sich auf seiner Fernsehratssitzung gegen die Einstellung von zdf info, zdf neo und 3sat, phoenix,arte und Ki.KA ausgesprochen.
"ZDFneo und ZDFinfo haben als die einzigen ZDF-Zusatzkanäle ihr Publikum gefunden. Sie sind unverzichtbares Bindeglied zwischen Hauptprogramm, ZDFmediathek und Sozialen Netzwerken. Denn sie machen Programm für unterschiedliche Lebenswelten, Bildungsabschlüsse und Altersgruppen zugänglich, sowohl über lineare als auch non-lineare Ausspielwege. Damit leisten sie einen Beitrag für den Dialog zwischen den Generationen. Lineare Nutzer dürfen nicht ausgeschlossen werden, egal, ob jung oder alt. Sie sind Grundpfeiler der Strategie "Ein ZDF für alle", die der Fernsehrat von Beginn an mitunterstützt. Ihren Zielgruppen solche Angebote zu entziehen, wäre ein unkalkulierbares Risiko, weil es einerseits gesellschaftliche Gruppen benachteiligt und andererseits die Akzeptanz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks insgesamt in Frage stellt. Diese linearen ZDF-Angebote sind schon jetzt synergetisch und effizient aufgestellt."
"Themen wie politische, kulturelle oder gesellschaftliche Bildung und besondere Zielgruppen wie Kinder und Jugendliche sind mehr als Sparten. Die Partnersender ARTE, 3sat, KiKA und der Ereigniskanal phoenix sind vielmehr grundständige Angebote mit Nachrichten und weiteren tagesaktuellen Sendungen. Sie aus dem linearen Angebot zu streichen, wäre eine Verschlechterung. Dies liefe auch dem bestehenden staatsvertraglichen Auftrag zuwider, Rundfunk für die gesamte Bevölkerung zu veranstalten und würde das Ziel der Reform, eine Verbesserung herbeizuführen, ad absurdum führen."
https://www.zdf.de/zdfunternehmen/gremi ... r-100.html
Einschnitte bei ARD und ZDF geplant
Forumsregeln
Forenregeln
Forenregeln
-
- Helpdesk-Mitarbeiter
- Beiträge: 2255
- Registriert: 06.01.2020, 10:59
- Wohnort: Geldern
- Bundesland: Nordrhein-Westfalen
-
- Kabelexperte
- Beiträge: 727
- Registriert: 26.02.2020, 21:54
Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant
Jetzt erklärt einfach jeder Sender die Unverzichtbarkeit der eigenen Angebote - so kommt man nie zu Veränderungen. Man könnte es ja auch als Chance begreifen. Wollen die Sender wohl nicht.
-
- Kabelexperte
- Beiträge: 876
- Registriert: 15.02.2020, 11:48
Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant
Würde ich in allen Punkten so mit gehen. Die beiden ZDF Spartensender haben monatlich in der Summe höhere Marktanteile als die einigen Spartensender der ARD zusammen.
3sat und arte. Würde ich aber Beteilung an arte abgeben. 2 Kultursender braucht man auch nicht. Zudem 3Sat mit SRG und ORF ein Gemeinschaftsprogramm auf deutsch ist.
Und Pop around the Clock spricht mich einfach mehr als Inhalt an
Sowie finde ich die ARD sollte sich auf Regional konzentrieren und nicht Konkurrenz zum ZDF betreiben.
3sat und arte. Würde ich aber Beteilung an arte abgeben. 2 Kultursender braucht man auch nicht. Zudem 3Sat mit SRG und ORF ein Gemeinschaftsprogramm auf deutsch ist.
Und Pop around the Clock spricht mich einfach mehr als Inhalt an
Sowie finde ich die ARD sollte sich auf Regional konzentrieren und nicht Konkurrenz zum ZDF betreiben.
-
- Kabelexperte
- Beiträge: 727
- Registriert: 26.02.2020, 21:54
Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant
Wie schnell die betroffenen Sender auf einmal sind, wenn es darum geht, Änderungen abzuwehren. Sofort gibts hauptsächlich Gegenwind, wie DWDL.de berichtet:
https://www.dwdl.de/nachrichten/99794/e ... eichungen/
Wenn Sender nur auch so schnell wären beim Umsetzen von Reformen. Auf netzpolitik.org gibts mehr oder weniger ne Gegenüberstellung von positiven und kritischen Aspekten des Reformvorschlages:
https://netzpolitik.org/2024/neues-aus- ... nlichkeit/
https://www.dwdl.de/nachrichten/99794/e ... eichungen/
Wenn Sender nur auch so schnell wären beim Umsetzen von Reformen. Auf netzpolitik.org gibts mehr oder weniger ne Gegenüberstellung von positiven und kritischen Aspekten des Reformvorschlages:
https://netzpolitik.org/2024/neues-aus- ... nlichkeit/
-
- Helpdesk-Mitarbeiter
- Beiträge: 2255
- Registriert: 06.01.2020, 10:59
- Wohnort: Geldern
- Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant
Die Kritik seitens des ZDF ist aber völlig nachvollziehbar. Gerade wenn man sieht, dass zdf neo z.B. mehr Zuschauer anlockt (3,0% MA im August) als Pro Sieben (2,4% MA im August)( (was bei dem, was ProSieben inzwischen als Programm versendet, allerdings auch nicht wirklich schwer ist). Und gerade zdf neo bietet viel, was im Hauptprogramm eben fehlt.V0DAF0N3 hat geschrieben: ↑27.09.2024, 17:39 Wie schnell die betroffenen Sender auf einmal sind, wenn es darum geht, Änderungen abzuwehren. Sofort gibts hauptsächlich Gegenwind, wie DWDL.de berichtet:
https://www.dwdl.de/nachrichten/99794/e ... eichungen/
Wenn Sender nur auch so schnell wären beim Umsetzen von Reformen. Auf netzpolitik.org gibts mehr oder weniger ne Gegenüberstellung von positiven und kritischen Aspekten des Reformvorschlages:
https://netzpolitik.org/2024/neues-aus- ... nlichkeit/
Und man muss auch sehen : das ZDF hat 3 Sender und erhält knapp 1/4 des Rundfunkbeitrags, die ARD hingegen 13 eigene TV-Sender und fast 70 Radiosender und erhält fast 70% des Rundfunkbeitrags. Da wäre bei der ARD kürzen sicher wesentlich wichtiger als beim ZDF.
https://www.agf.de/daten/tv-daten
https://www.rundfunkbeitrag.de/der_rund ... x_ger.html
-
- Kabelexperte
- Beiträge: 727
- Registriert: 26.02.2020, 21:54
Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant
Ich habe nicht gesagt, dass die Kritik des ZDF unberechtigt sei, ich habe gesagt, dass die Sender schnell reagiert haben. Schön wäre es, wenn die Sender ebenso schnell agieren würden, wenn es um Reformen geht. Eigentlich könnten sich Sender auch schon selbstständig Gedanken über etwaige Einsparungen und/oder Zusammenlegungen machen und man sieht, sie haben sich diesbezüglich keinerlei Gedanken gemacht, weil man sich eigentlich nicht programmlich verschlanken will. Aber es geht ja im Weiteren darum, dass der Beitrag nicht steigen soll. Wo kommen denn die Menschen her, die sich mit dem ÖRR nicht identifizieren und die sich weniger Programme wünschen? Wenn alles tutti ist, wie es ist, braucht man doch keine Reform. Irgendwie prallen hier ständig Positionen aufeinander bei diesem Prozess. Ich bin gespannt, wo es schlussendlich Kompromisse gibt. Und ich denke auch, dass es dauern wird und nichts zügig über die Bühne geht.
-
- Kabelexperte
- Beiträge: 727
- Registriert: 26.02.2020, 21:54
Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant
Man sollte auch noch Folgendes bedenken: Die öffentlich-rechtlichen Sender haben allesamt Werbetöchter, die die kommerzielle Vermarktung betreiben. Bei manchen Hörfunksendern werden Spots von Werbekunden geschaltet und ausgestrahlt. D. h., würde man diese Wellen einstellen oder kürzen, sinken die Werbeeinnahmen, die indirekt noch einen gewissen Teil zur Beitragsstabilität leisten. Weil der Rundfunk durch Beiträge finanziert wird, sind Erlöse durch Werbung eigentlich nicht im Sinne des Erfinders, aber rechtlich zulässig. Aber weil es jetzt schon seit Jahrzehnten so läuft, wird man senderseitig von diesen Errungenschaften ebenfalls ungern zurücktreten. Wie man es auch dreht, ohne irgendeinen Aufschrei wird das ganze Reformvorhaben nicht ablaufen.
-
- Helpdesk-Mitarbeiter
- Beiträge: 2255
- Registriert: 06.01.2020, 10:59
- Wohnort: Geldern
- Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant
Soll man denn nur wegen der Werbung alles so belassen, wie es ist ? Die Werbepreise könnte man z.B. erhöhen. Oder in anderen Bereichen bei den ÖR einsparen. Da gibt es neben Sender- und Sendungsstreichungen v.a. bei der ARD noch unzählige Möglichkeiten:
Beispiele:
-Verschlankung der Gremien und Führungsetagen : Braucht man wirklich so viele Direktionen, Direktoren, Gremienmitglieder oder geht das nicht auch mit weniger (rhetorische Frage)? V.a. wäre es gut, wenn weniger Leute mitreden würden, damit man einfacher zu Entscheidungen kommt
-Experten : Ständig kommen neue dazu und dass natürlich v.a. beim Sport, aber auch bei den Nachrichten werden in letzter Zeit häufiger neue "Experten" erschaffen. Braucht man die wirklich alle und haben wirklich immer einen Mehrwert ?
- doppelte Teams : z.B. gibt es wenn ein 3. Ligaspiel auf 2 Dritten Programmen läuft häufiger den Fall, dass auf jedem der beiden Sender ein eigener Kommentator und Moderator eingesetzt wird ? Warum ? Oder am Beispiel WDR : Wenn es ein Ereignis gibt, worüber im WDR und in der tagesschau berichtet wird, sieht man kurz nach der Berichterstattung im WDR in der tagesschau einen völlig anderen Reporter, der vom selben Ort berichtet ? Warum ? Warum kann das nicht derjenige auch, der vor in der Schalte im WDR zu sehen war ?
- übermäßige Fußballberichterstattung : Ständig kommen neue Fußballübertragungen hinzu. Muss die ARD wirklich jedes Fußballspiel übertragen oder kann man sich hier nicht auch beschränken ?
-Auslandsstudios und Korrespondenten : Brauchen ARD/ZDF wirklich in zahlreichen Städten jeweils beide ein eigenes Studio oder kann man nicht jeweils eins komplett streichen oder zumindest dann dort gemeinsame Studios machen ? Und kann nicht ein ARD Korrespondent auch bei der Berichterstattung im ZDF eingesetzt werden und umgekehrt? Und braucht man wirklich 2 Hauptstadtstudios oder reicht nicht auch eines ?
-Olympia : Müssen ARD/ZDF unbedingt immer ein Studio vor Ort haben, nur um da Sportler empfangen zu können und ihnen am Ende irgendein Souvenir in die Hand drücken zu können ? Oder kann man nicht einfach Reporter, die eh schon vor Ort sind, mit den Sportlern Interviews führen lassen und stattdessen ein gemeinsames Olympiastudio in Mainz oder bei einer der ARD-Anstalten machen ?
-Fusion RB-NDR und SR-SWR : Wäre sicher mehr als sinnvoll, hätte auch so gut wie keine Auswirkungen, da z.B. im TV die Programme ja nahezu identisch sind. Würde aber derzeit v.a. auch an der Politik in Saarbrücken und Bremen scheitern, da dort sicher niemand bereit wäre, den eigenen Zwergsender aufzugeben.
Beispiele:
-Verschlankung der Gremien und Führungsetagen : Braucht man wirklich so viele Direktionen, Direktoren, Gremienmitglieder oder geht das nicht auch mit weniger (rhetorische Frage)? V.a. wäre es gut, wenn weniger Leute mitreden würden, damit man einfacher zu Entscheidungen kommt
-Experten : Ständig kommen neue dazu und dass natürlich v.a. beim Sport, aber auch bei den Nachrichten werden in letzter Zeit häufiger neue "Experten" erschaffen. Braucht man die wirklich alle und haben wirklich immer einen Mehrwert ?
- doppelte Teams : z.B. gibt es wenn ein 3. Ligaspiel auf 2 Dritten Programmen läuft häufiger den Fall, dass auf jedem der beiden Sender ein eigener Kommentator und Moderator eingesetzt wird ? Warum ? Oder am Beispiel WDR : Wenn es ein Ereignis gibt, worüber im WDR und in der tagesschau berichtet wird, sieht man kurz nach der Berichterstattung im WDR in der tagesschau einen völlig anderen Reporter, der vom selben Ort berichtet ? Warum ? Warum kann das nicht derjenige auch, der vor in der Schalte im WDR zu sehen war ?
- übermäßige Fußballberichterstattung : Ständig kommen neue Fußballübertragungen hinzu. Muss die ARD wirklich jedes Fußballspiel übertragen oder kann man sich hier nicht auch beschränken ?
-Auslandsstudios und Korrespondenten : Brauchen ARD/ZDF wirklich in zahlreichen Städten jeweils beide ein eigenes Studio oder kann man nicht jeweils eins komplett streichen oder zumindest dann dort gemeinsame Studios machen ? Und kann nicht ein ARD Korrespondent auch bei der Berichterstattung im ZDF eingesetzt werden und umgekehrt? Und braucht man wirklich 2 Hauptstadtstudios oder reicht nicht auch eines ?
-Olympia : Müssen ARD/ZDF unbedingt immer ein Studio vor Ort haben, nur um da Sportler empfangen zu können und ihnen am Ende irgendein Souvenir in die Hand drücken zu können ? Oder kann man nicht einfach Reporter, die eh schon vor Ort sind, mit den Sportlern Interviews führen lassen und stattdessen ein gemeinsames Olympiastudio in Mainz oder bei einer der ARD-Anstalten machen ?
-Fusion RB-NDR und SR-SWR : Wäre sicher mehr als sinnvoll, hätte auch so gut wie keine Auswirkungen, da z.B. im TV die Programme ja nahezu identisch sind. Würde aber derzeit v.a. auch an der Politik in Saarbrücken und Bremen scheitern, da dort sicher niemand bereit wäre, den eigenen Zwergsender aufzugeben.
-
- Kabelexperte
- Beiträge: 727
- Registriert: 26.02.2020, 21:54
Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant
Dummerweise halten die Sender von deinen Vorschlägen nicht viel. Die aufgeworfene Diskussion wird auch viel zu ideologisch geführt, zu wenig ökonomisch.cka82 hat geschrieben: ↑29.09.2024, 07:24 Soll man denn nur wegen der Werbung alles so belassen, wie es ist ? Braucht man wirklich so viele Direktionen, Direktoren, Gremienmitglieder oder geht das nicht auch mit weniger (rhetorische Frage)? V.a. wäre es gut, wenn weniger Leute mitreden würden, damit man einfacher zu Entscheidungen kommt
Fusion RB-NDR und SR-SWR : Wäre sicher mehr als sinnvoll, hätte auch so gut wie keine Auswirkungen, da z.B. im TV die Programme ja nahezu identisch sind. Würde aber derzeit v.a. auch an der Politik in Saarbrücken und Bremen scheitern, da dort sicher niemand bereit wäre, den eigenen Zwergsender aufzugeben.
Deine Vorschläge halte ich persönlich für sinnvoll, aber insgesamt würde es der Debatte helfen, wenn man wüsste, welche Entscheidung welche Auswirkung hat (finanziell betrachtet). Das müsste mal berechnet und vorgelegt werden. Denn die Politik sagt nun mit dem Hauptziel Beitragsstabilität, dass gekürzt werden soll. Und hat die vorliegenden Kombinationen erdacht. Aber was viel spannender wäre, was das denn tatsächlich an Kosten einspart. Das steht ja nicht dran. Die Sender gehen auf die Barrikaden und verweisen auf Zumutungen bei den Endnutzern. Diese sollen aber durch die Reform entlastet werden. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz.
Und natürlich steht ein gewisser Teil der Beitragszahler dem ÖRR-Konstrukt positiv gegenüber, weil sie zufrieden sind und es gibt diejenigen, die alles abschaffen wollen. In diesem Spannungsfeld bewegt sich die ganze Angelegenheit. Grundsätzlich haben die Sender aber durch Rechtsprechung ihre Position im Grunde unverrückbar abgesichert. Es kann halt nur der Umfang des Auftrags immer wieder neu definiert werden. Und das macht die Politik hier schlecht. Die Sender können sich nun als Opfer hinstellen und man kommt in der Sache einfach nicht weiter. Es ist ja immer eine Sache der Betrachtung, ob man in einem schlankeren Auftrag auch Vorteile sehen kann. Das kommt mir persönlich viel zu kurz. Zumal die Sender durch Einsparungen doch auch ihre Online-Angebote im Streaming stärken wollen und sollen. Für mich wäre die beste Lösung 1 Plattform für alle öffentlich-rechtlichen Angebote.
Man löst aber durch den Vorschlagskatalog bei Beitragszahlern die Erwartung aus, dass der Beitrag ggf. auch sinkt. Und da habe ich meine Zweifel, ob diese Erwartung erfüllt werden kann. Der öffentlich-rechtliche Kosmos ist so groß, da fallen - heruntergebrochen auf den Einzelnen - selbst Einsparungen im Millionenbereich am Ende im monatlichen Beitrag nicht auf, weswegen wahrscheinlich auch manche Argumentationen der Sender stimmen, dass es nicht ins Gewicht fällt.
Was die Kleinstanstalten anbelangt, so sagen die ja immer, dass die Produktion einer Sendeminute zum Beispiel dort viel günstiger hergestellt werden kann als bei den großen Anstalten aufgrund der schlankeren Strukturen.
Bei Sportrechten würde ich aber in jedem Falle ansetzen, und hier vorzugsweise im professionellen Sportbereich (dort gibt es nämlich potente Geldgeber als Sponsoren). Im Breiten- und Amateuersport sähe ich Beitragsmittel für Übertragungen sinnvoller aufgehoben, auch wenn diese medial nicht so populär sind. Aber man kommt davon deutlich günstiger weg und bringt zugleich Randsportarten ins mediale Bewusstsein, nicht nur Fußball, Tennis und Formel 1.
Was die Korrespondenten anbelangt, das ist bestimmt aufwendig, aber je nachdem was auf der Welt geschieht will das alles unabhängig überprüft werden. Und wenn drei Sachen in einem Land z. B. zeitgleich passieren, kommt 1 Korrespondent bestimmt auch nicht nach, das ordentlich abzuarbeiten oder wenn dieser krank wäre, dann würde ja gar keine Berichterstattung möglich sein. Also das Korrespondentennetz finde ich schon noch okay. (Wären nicht so viele Kriege und Idioten auf dieser Erdscheibe unterwegs, wäre auch viel einzusparen). Müsste man mal überlegen, ob man sich von Diktatoren und Kriegstreibern nicht einfach die Kosten für die Berichterstattung aus Kriegsgebieten erstatten lassen könnte
Und jetzt hat Sachsen-Anhalt z. B. noch ne Enquete-Kommission:
https://www.youtube.com/watch?v=EsaxLd-jeS4
-
- Helpdesk-Mitarbeiter
- Beiträge: 2255
- Registriert: 06.01.2020, 10:59
- Wohnort: Geldern
- Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant
Laut der Koordinatorin der Rundfunkkommission seien die Reformpläne "ein sehr großer Wurf und eine grundlegende Reform des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks, der digital ist und alle Zielgruppen erreichen soll."
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk würde durch die Reform angeblich aufgewertet. Man wolle mehr Klasse statt Masse. Und man müsse auch entsprechend etwas ändern, um die Zielgruppen besser zu erreichen, als Beispiel wird hier das Abwandern der jungen Zielgruppe zu Streamingdiensten genannt. Ob ARD/ZDF deshalb jetzt allerdings Netflix und Co nacheifern müssen...
Bei den Spartensendern sehe man Doppelstrukturen. Als Beispiel wird angeführt, dass one und zdf_neo ja dieselbe Zielgruppe hätten und die Länder meinten, dass hier ein Sender reichen würde.
"Die Idee ist, dass sich die Sender untereinander abstimmen, ob und welche sinnvolle, andere Organisation es gibt".
Zum Thema Sport wird zurecht angeführt, dass Sport "mehr als nur Fußball" sei und man wolle, dass "Sport in der gesamten Breite übertragen wird".
"Alle Maßnahmen im Reformstaatsvertrag haben unterschiedliche Inkrafttretungszeiträume. Welche für die Veränderungen im Hörfunk-Bereich sowie im Fernsehen anzunehmen sind, das müssen wir noch sehen. Dazu erwarten wir uns Hinweise aus der noch laufenden, öffentlichen Anhörung."
https://www.dwdl.de/interviews/99825/he ... att_masse/
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk würde durch die Reform angeblich aufgewertet. Man wolle mehr Klasse statt Masse. Und man müsse auch entsprechend etwas ändern, um die Zielgruppen besser zu erreichen, als Beispiel wird hier das Abwandern der jungen Zielgruppe zu Streamingdiensten genannt. Ob ARD/ZDF deshalb jetzt allerdings Netflix und Co nacheifern müssen...
Bei den Spartensendern sehe man Doppelstrukturen. Als Beispiel wird angeführt, dass one und zdf_neo ja dieselbe Zielgruppe hätten und die Länder meinten, dass hier ein Sender reichen würde.
"Die Idee ist, dass sich die Sender untereinander abstimmen, ob und welche sinnvolle, andere Organisation es gibt".
Zum Thema Sport wird zurecht angeführt, dass Sport "mehr als nur Fußball" sei und man wolle, dass "Sport in der gesamten Breite übertragen wird".
"Alle Maßnahmen im Reformstaatsvertrag haben unterschiedliche Inkrafttretungszeiträume. Welche für die Veränderungen im Hörfunk-Bereich sowie im Fernsehen anzunehmen sind, das müssen wir noch sehen. Dazu erwarten wir uns Hinweise aus der noch laufenden, öffentlichen Anhörung."
https://www.dwdl.de/interviews/99825/he ... att_masse/