Fabian hat geschrieben:Er ist gezwungen, die Fritzbox von Vodafone/KDG zu mieten, um die gewünschte Funktionalität zu bekommen.
Das ist das einzige, wo ich deiner Meinung bin. Die zweite Leitung und mehr als drei Rufnummern könnte man auch als extra Option vermarkten (ähnlich dem "Komfortanschluss" bei Vodafone DSL), also ohne dass man die FritzBox nehmen müsste. Einen Standardrouter gäbe es aber natürlich trotzdem zum Vertrag dazu.
Dass die FritzBox da zwingend dabei ist, könnte aber auch daran liegen, dass Vodafone / KDG schon seit geraumer Zeit (weit vor dem Ende des Routerzwangs) auf den Standardroutern generell nur noch eine Leitung freischaltet. Wenn sie die zweite Leitung nun als extra Option auslagern würden, dann müssten sie auch auf allen Leihroutern bei entsprechender Buchung wieder zwei Leitungen etc. schalten... Technisch wäre das allemal machbar, aber ob's auch bürokratisch machbar wäre?
DReffects hat geschrieben:Noch besser wäre jedoch, der Vertrag wäre wahlweise um 5€ oder so preiswerter wenn man gar kein Endgerät bekommt. Ich glaube darauf wollte der OP auch raus. Tatsächliche Routerfreiheit ist, wenn man wählen kann, dass man gar keinen bekommt. Man bekommt das Standardgerät ja auch nicht "kostenfrei" obwohl so getan wird. Klar ist das im Monatspreis irgendwie berücksichtigt...
Da kann ich dir sofort sagen, dass sich der Preis auch bei völliger Wahlmöglichkeit nicht senken würde, glaub mir das. Es ist doch bekannt, dass Firmen geringere Einkaufspreise / Kosten in den seltensten Fällen auch an die Endkunden weitergibt... Sieht man auch bei Vodafone DSL, da kann man direkt bei VF auch einen Router kaufen statt einen zu mieten, der monatliche Preis für den Tarif sinkt dadurch aber auch nicht.
Fabian hat geschrieben:Genau das war m.E. die Zielsetzung bei der Einführung des Gesetzes, und die Provider haben jetzt mit Hinweis auf die Wartbarkeit einen Weg gefunden, das zu unterlaufen.
Erzähl doch mal, wie soll man ohne Leihrouter von extern hundertprozentig feststellen können, dass die eigene Box
nicht der Übeltäter ist?
In diesen Fällen würden sich die Provider bei einer Störung doch noch viel schneller ausklinken als sie es jetzt schon tun, also gilt auch hier: Seid doch froh über die aktuelle Regelung!