Im Prinzip bräuchte es externe, neutrale und unvoreingenommene Gutachten über mögliche Sparpotenziale beim ÖRR.
Wenn man die selbst wirtschaften lässt, wird es am Ende immer darauf hinauslaufen, dass sie mehr Gelder benötigen.
Und mir geht es nicht um eine Abschaffung, wie sie es befürchten, sondern um eine Besinnung auf den Auftrag des ÖRR. Das steht dann natürlich nicht im Einklang mit den exorbitant hohen Gehältern der Landesfürsten.
Sollte ein Willen zum Sparen erkennbar sein und konkrete Maßnahmen sichtbar umgesetzt werden, könnte man ja überlegen, ob man die aktuell belastende Altersvorsorge ehemaliger Mitarbeiter ausgliedert. Voraussetzt, dieser Posten baut sich in den nächsten Jahren nicht wieder auf, durch nicht zu rechtfertigende Arbeitsverträge, mit goldenen Handschlägen inklusive.
Rundfunkbeitrag wird erhöht
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Re: Rundfunkbeitrag wird erhöht
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Re: Rundfunkbeitrag wird erhöht
Man arbeitet ja jetzt schon bei der Sendeabwicklung ( TV ) zusammen.
Der MDR macht ja jetzt alles für den NDR… eventuell auch noch für andere Anstalten
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Re: Rundfunkbeitrag wird erhöht
Aber da liegt doch gar nicht das Kernproblem...
Ich streite nicht.
Ich erkläre nur, warum ich Recht habe und Du nicht!
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Re: Rundfunkbeitrag wird erhöht
Hinzu kommt, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass dort eine einzige Stelle eingespart, sondern einfach nur alles zusammengelegt wurde, mit eben gleichbleibenden Personalaufwand.
Allein schon das ständige Umbenennen der Sender und Verändern der Logos zeigt mir, dass einige dort den Ernst der Lage anscheinend nicht erkannt haben und meinen die Beiträge mit vollen Händen rausschmeißen zu können.
Gutes Beispiel sind da der SWR und der RBB, die ihre Kulturadios umbenannt haben (von SWR 2 in SWR Kultur und umgekehrt von RBB Kultur in Radio 3), jeweils aber mit den gleichen „schlüssigen“ Begründungen, warum man jetzt von Nummer auf Name bzw. umgekehrt von Name auf Nummer wechseln müsse.
Diesen finanziellen Aufwand muss man sich sparen, wenn man es nicht so dicke hat, wie man uns immer weismachen will.
Allein schon das ständige Umbenennen der Sender und Verändern der Logos zeigt mir, dass einige dort den Ernst der Lage anscheinend nicht erkannt haben und meinen die Beiträge mit vollen Händen rausschmeißen zu können.
Gutes Beispiel sind da der SWR und der RBB, die ihre Kulturadios umbenannt haben (von SWR 2 in SWR Kultur und umgekehrt von RBB Kultur in Radio 3), jeweils aber mit den gleichen „schlüssigen“ Begründungen, warum man jetzt von Nummer auf Name bzw. umgekehrt von Name auf Nummer wechseln müsse.
Diesen finanziellen Aufwand muss man sich sparen, wenn man es nicht so dicke hat, wie man uns immer weismachen will.
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Re: Rundfunkbeitrag wird erhöht
Ich glaube, das ist eine Endlos-Debatte insgesamt. Jeder hat irgendeine Meinung zum Thema und sobald es an Veränderungen in welche Richtung auch immer geht, gibt es immer jemanden, der seine Felle davonschwimmen sieht.berlin69er hat geschrieben: ↑06.06.2024, 09:51 Diesen finanziellen Aufwand muss man sich sparen, wenn man es nicht so dicke hat, wie man uns immer weismachen will.
Aber wenn man mal objektiv betrachtet, wie das System aufgebaut und ausgestattet ist, dann finde ich nicht, dass ca. 8,5 Mrd. Euro Einnahmen pro Jahr wenig sind. Also wenn so getan wird, dass das System unterfinanziert ist, würde ich nicht sagen, dass das stimmt.
Es kommt vielmehr darauf an, wie man das Geld einsetzt.
Einerseits sollen die Sender bestimmte Aufgaben leisten, andererseits reicht das Geld wohl nicht für alle gesellschaftlichen Aspekte, also werden Prioritäten gesetzt. (z. B. für Fußball wird viel mehr Geld aufgewendet und ausgegeben als für Kultur).
Vielleicht sollte man hier nicht ins Blaue hinein Programm machen, sondern vor einer Beitragsperiode immer mal wieder neu festlegen, wo denn für einen bestimmten Zeitraumd die Schwerpunkte liegen sollen.
(Man könnte ja auch die Beitragszahlenden mal fragen, was sie sehen und hören wollen - über alle Altersschichten hinweg)
Und dann finde ich es immer abenteuerlich, wenn ich höre dass Intendanten pro Jahr sechsstellige Einkünfte erzielen, für die Programmmacher dann aber am Anfang der Karriereleiter nicht allzu viel übrig ist. Den gesendeten Beiträgen entnehme ich häufig, dass nicht klar ist, wie die Beschäftigung von jungen Programmmachern weitergeht oder überhaupt. Die hangeln sich als Freie Mitarbeiter wohl oft von Auftrag zu Auftrag. Das passt doch irgendwie nicht. Einerseits müssen die Sender hohe Rücklagen bilden für die Altersversorgung von ausgeschiedenen früheren Mitarbeitern, und diejenigen, die dort anfangen, sollen möglichst für einen Apfel und ein Ei arbeiten. Und das soll dann für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Vorbildfunktion usw. dienen. Ich finde das unwürdig und unnötig.
Ich habe den Eindruck, diejenigen, die von Reformen selbst nicht betroffen sind, und ihre Schäfchen im Trockenen haben, sind finanziell abgesichert. Und diejenigen, die die ganzen Reformen umsetzen sollen, wissen gar nicht, wo ihnen der Kopf steht, weil siebzig Jahre gelebte Behäbigkeit nun schlagartig in Aktionismus und Veränderungen münden, die das Personal kaum aushalten und leisten kann.
Also bleibt alles wie es ist. Hier und da wird mal was ins Netz gestellt und im Linearen eingespart und das wird als der große Wurf verkauft.
Wenn es nach mir ginge, würde ich das System grundlegend neu aufsetzen, dann kommt man auch nicht in Konflikt mit den etablierten Strukturen, die sich natürlich gegen Veränderungen wehren.
Falls man Reformen nicht hinbekommt, ändert sich doch für den Endkonsumenten nichts. Da fällt da und dort ne Sendung weg. Die Flagschiffe a la Tagesschau und so, bleiben weiter bestehen. Am Ende gibts halt mehr Wiederholungen.
Am liebsten hätte ich ja Harald Juhnke zurück, der konnte alles!
Und weil der Trend eh zum Zusammenlegen geht, frage ich mich, wieso die Anstalten, das alles längst noch nicht umgesetzt haben, sondern es im Grunde erst eine Patricia Schlesinger brauchte, um in Gang zu kommen.
Eine Umbenennung von Sendern kostet, denke ich, nicht so viel wie du vielleicht meinst. Man müsste mal genaue Zahlen haben, um das bewerten zu können.
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Re: Rundfunkbeitrag wird erhöht
Das ganze Konstrukt gehört sich abgeschafft und gehört in die Tonne, ganz zu schweigen das die Bevölkerung heutzutage darauf angewiesen ist den die 60 ger Jahre sind längst vorbei und der Beitrag dazu sollte nicht höher wie 5€ dazu sein.
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Re: Rundfunkbeitrag wird erhöht
Die Bundesländer wollen eine Reduzierung der Anzahl der ARD Radiosender und die Verlegung von öffentlich-rechtlichen Spartenprogrammen ins Internet. Außerdem sollen unzähligen Blogs, Portale, Podcasts und Apps der ÖR reduziert werden.
Bezüglich des Rundfunkbeitrages möchte die Koordinatorin der Rundfunkkommisionen der Länder ein "Rationalisierungsmodell" für die ÖR einführen, dass eine Erhöhung des Beitrages unterhalb eines Schwellenwertes einfacher macht.
Alle Vorschläge sollen die Ministerpräsidenten, die sich bisher gegen die Erhöhung des Beitrages ausgesprochen haben, dazu bringen, doch zuzusitmmen.
https://www.dwdl.de/nachrichten/98504/b ... tensender/
Bezüglich des Rundfunkbeitrages möchte die Koordinatorin der Rundfunkkommisionen der Länder ein "Rationalisierungsmodell" für die ÖR einführen, dass eine Erhöhung des Beitrages unterhalb eines Schwellenwertes einfacher macht.
Alle Vorschläge sollen die Ministerpräsidenten, die sich bisher gegen die Erhöhung des Beitrages ausgesprochen haben, dazu bringen, doch zuzusitmmen.
https://www.dwdl.de/nachrichten/98504/b ... tensender/
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Re: Rundfunkbeitrag wird erhöht
Bestechende Logik:cka82 hat geschrieben: ↑21.06.2024, 15:38 Die Bundesländer wollen eine Reduzierung der Anzahl der ARD Radiosender und die Verlegung von öffentlich-rechtlichen Spartenprogrammen ins Internet. Außerdem sollen unzähligen Blogs, Portale, Podcasts und Apps der ÖR reduziert werden.
Bezüglich des Rundfunkbeitrages möchte die Koordinatorin der Rundfunkkommisionen der Länder ein "Rationalisierungsmodell" für die ÖR einführen, dass eine Erhöhung des Beitrages unterhalb eines Schwellenwertes einfacher macht.
Alle Vorschläge sollen die Ministerpräsidenten, die sich bisher gegen die Erhöhung des Beitrages ausgesprochen haben, dazu bringen, doch zuzusitmmen.
https://www.dwdl.de/nachrichten/98504/b ... tensender/
"Schaut mal wie viel wir sparen, deswegen brauchen war auch mehr Geld als letztes Jahr"
Ich glaub die halten unsere Politiker für genauso doof wie sie sind.
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Re: Rundfunkbeitrag wird erhöht
Die Präsidentin des Landesrechnungshofs Baden-Württemberg kritisiert, dass der SWR durch sein großzügiges Verhalten bei Tarifverträgen und Altersversorgung in der Vergangenheit für sehr hohe Belastungen beim Sender gesorgt hat. Deswegen müsse jetzt noch stärker gespart werden und zusätzliche Belastungen vermieden werden.
https://www.dwdl.de/nachrichten/98541/r ... paren_auf/
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