Und viele ÖR nicht in HD, wie ich sehe...spooky hat geschrieben:Naja.. Man hat alles dabei was man brauch ist ja powered bei KabelKiosk.
https://www.deutsche-glasfaser.de/filea ... rliste.pdf
Achja.. Kein Sky...
Kabelfernsehen zukünftig für 4k gerüstet?
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Re: Kabelfernsehen zukünftig für 4k gerüstet?
Digitale Programmübersicht für das Kabelnetz von Vodafone
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Internet: GigaZuhause 250 Kabel mit FRITZ!Box 6490 (kdg)
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Re: Kabelfernsehen zukünftig für 4k gerüstet?
Auch für Broadcast-TV reicht ein DVB-C-Receiver im Keller, denn die TV-Streams lassen sich problemlos per (W)LAN im ganzen Haus verteilen.Abraxxas hat geschrieben:Für IPTV reicht aber ein Docsis Modem im Keller, das muss nicht jeder TV mitbringen. Die LAN Schnittstelle reicht.
Du vergleichst weiterhin Äpfel mit Birnen. Denn auch beim Broadcast kann ich behaupten, dass der MPEG-TS unabhängig vom Übertragungsmedium zu mir kommen kann, z. B. über Satellit, Kabel oder Terrestrik. Nur was nützt eine solche Aussage dem Kunden?robert_s hat geschrieben:Bei IPTV ist es völlig egal, ob das per HFC, DSL, FTTH oder Mobilfunk zum Kunden kommt. Daher ist es absurd, bei IPTV noch einen Zusammenhang zum Übertragungssystem herstellen zu wollen. Das sind zwei getrennte Welten, die sogar noch weniger miteinander zu tun haben als der Hausverstärker mit dem HF-Tuner im Fernseher beim herkömmlichen Fernsehen.
Fakt ist, dass ein IPTV über die heutigen Vodafone-BK-Netze nur mit zusätzlicher Hardware, nämlich einem Modem, empfangen werden kann (andere Wege wie DSL sind hier offtopic, aber auch da braucht man Modems). Das wird doch wohl keiner bestreiten? Ich wollte das nur klarstellen, denn beim Lesen mancher Beiträge könnte der normale Nutzer den Eindruck bekommen, dass sich IPTV über BK-Netze einfacher realisieren lässt als Broadcast. Das ist nicht der Fall! Es ist sogar komplizierter, da IPTV den Rückkanal erfordert um fernzusehen.
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Re: Kabelfernsehen zukünftig für 4k gerüstet?
Genauso, wie es komplizierter ist, Telefongespräche digital kodiert über eine IP-Verbindung, die aufwändig auf die Telefonleitung aufmoduliert wird zu realisieren, statt sie einfach analog direkt auf die Doppelader zu modulieren.GLS hat geschrieben:Ich wollte das nur klarstellen, denn beim Lesen mancher Beiträge könnte der normale Nutzer den Eindruck bekommen, dass sich IPTV über BK-Netze einfacher realisieren lässt als Broadcast. Das ist nicht der Fall! Es ist sogar komplizierter, da IPTV den Rückkanal erfordert um fernzusehen.
Nur ist das völlig irrelevant, weil das aufwändige IP-Netz sowieso kommt. Und wenn das schon mal da ist, ist es viel effizienter, nur eine physikalische Übertragungsschicht zu betreiben, und alles als IP-Dienste zu realisieren.
Die Parallelstrukturen beim Kabelfernsehen sind - wie beim Telefonnetz - nur für gewisse Zeit kosteneffektiver. Und dann werden sie einfach abgeschaltet. Das passiert nicht heute oder morgen, aber hier im Thread geht es ja auch darum, was "künftig" sein wird.
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Re: Kabelfernsehen zukünftig für 4k gerüstet?
Wäre ja auch nicht das erste mal, dass es ganz anders kommt, als man denkt...
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Re: Kabelfernsehen zukünftig für 4k gerüstet?
Wobei es schon einen Unterschied macht, ob man den eh vorhandenen digital kodierten Bitstrom (d.h. das digitale Sendesignal der TV-Programme) "nur" in einen MPEG-TS packen "muss" -oder- ob man diesen Bitstrom erst in UDP packt [RTSP], die Pakete dann in IP, dann wiederum per DOCSIS als Bitstrom umsetzt und final wiederum in einen MPEG-TS wandelt, um die Sachen über das gleiche Kabel zu übertragen.robert_s hat geschrieben:Genauso, wie es komplizierter ist, Telefongespräche digital kodiert über eine IP-Verbindung, die aufwändig auf die Telefonleitung aufmoduliert wird zu realisieren, statt sie einfach analog direkt auf die Doppelader zu modulieren.GLS hat geschrieben:Ich wollte das nur klarstellen, denn beim Lesen mancher Beiträge könnte der normale Nutzer den Eindruck bekommen, dass sich IPTV über BK-Netze einfacher realisieren lässt als Broadcast. Das ist nicht der Fall! Es ist sogar komplizierter, da IPTV den Rückkanal erfordert um fernzusehen.
Beim "normalen" Telefon stimme ich dir zu - da ist der Aufwand für eine IP-Verbindung deutlich höher [jedoch auch nicht wirklich höher als bei ISDN -- und zumindest bei ISDN wäre mal nicht wirklich auf die Idee gekommen, die digital vorliegenden Sprachinformationen in IP zu kapseln, um sie dann wieder per ISDN zu versenden] - aber im Kabel hat diese Kapselung nunmal, anders als bei der Kupfer-Doppelader der Telekom, kaum bis keine wirklichen Bandbreitenersparnisse.
Denn ob der Bitstrom per MPEG-TS direkt an alle Receiver/TV-Geräte rausgeht -oder- der Bitstrom per IPTV verteilt wird, macht bandbreitenmäßig für das Einzelsignal kaum einen Unterschied.
Hier kommt halt nur der schon oft vorgebrachte und auch berechtigte Einwand zum Tragen, dass damit nur diejenigen Programme noch im Segment anliegen, die auch wirklich gerade "konsumiert" werden.
Jedoch halt immer auch mit dem Nachteil, dass dafür zwangsweise ein Rückkanal benötigt wird - und diesen Rückkanal hat nunmal nicht jeder Anschluss (egal ob ein Modem pro Haus(halt) oder ein Modem pro Endgerät).
Mag sein - die Frage ist halt nur, ob und wann -oder- ob bis dahin nicht eh ganz andere Techniken zum Einsatz kommen.Nur ist das völlig irrelevant, weil das aufwändige IP-Netz sowieso kommt. Und wenn das schon mal da ist, ist es viel effizienter, nur eine physikalische Übertragungsschicht zu betreiben, und alles als IP-Dienste zu realisieren.
Denn durch den Einsatz einer DOCSIS-only- statt einer DOCSIS-plus-DVB-Infrastrukur steigt die nutzbare Bandbreite im Segment nicht an (vorausgesetzt man nutzt dann in Zukunft auch DVB-C2) - im Gegensatz dazu steigt die Bandbreite beim "normalen" Telefonanschluss bei Einsatz einer reinen xDSL-Infrastruktur gegenüber einer xDSL-over-POTS- oder xDSL-over-ISDN-Infrastruktur deulich an, so dass der Rest des IP-Overheads für die Sprachübertragung quasi "geschenkt" ist im Vergleich zur gewonnenen Bandbreite.
Richtig - vielleicht bleibt's aber auch bei der Nutzung von DVB-C(2), weil die Segmente am Ende so klein sind, dass es wiederum kosteneffektiver ist, per IP-nach-DVB-C(2)-Umsetzer das (lineare) TV-Signal bereitzustellen statt die ganze Multicast-Infrastruktur mit X Modems vorzuhalten. Zumal gerade beim Endkunden mit "dummen" Switches und der eh schon problematischen WLAN-Bandbreite [das wird in Zukunft übrigens noch schlimmer - das 2,4-GHz-Band ist vielerorts schon kaum bis gar nicht mehr vernünftig nutzbar und selbst im 5 GHz-Band ist nicht unendlich viel Bandbreite vorhanden] die ganze Multicast-Geschichte auch "knallen" kann.Die Parallelstrukturen beim Kabelfernsehen sind - wie beim Telefonnetz - nur für gewisse Zeit kosteneffektiver. Und dann werden sie einfach abgeschaltet. Das passiert nicht heute oder morgen, aber hier im Thread geht es ja auch darum, was "künftig" sein wird.
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Re: Kabelfernsehen zukünftig für 4k gerüstet?
Ich komme mal auf eine Frage von GLS vor 5 Seiten zurück:
Die Modems können nur eine begrenzte Anzahl an Downstream-Kanälen gleichzeitig empfangen. Die Bandbreite dieser empfangenen Kanäle ist also ein erstes Limit.
Dann müssen aber noch sämtliche Multicast-Streams so auf alle Downstream-Kanäle aufgeteilt werden, dass jeder Kunde auch tatsächlich seinen angeforderten Stream sehen kann.
Das CMTS muss also sehr dynamisch (und das ohne Unterbrechung des Streams):
- die Multicast-Streams zwischen den Downstream-Kanälen verschieben
- die Modems zum Wechseln der Downstream-Kanäle auffordern
Bei DOCSIS 3.1 wird das Problem wahrscheinlich weniger relevant sein, dank DVB-C2 und Aufhebung der starren 8 MHz breiten Kanäle. Zudem sind FBC-Tuner im Trend.
Mit dem jetzigen DOCSIS 3.0 könnte das vielleicht schon Probleme bereiten.GLS hat geschrieben:Wie ist es mit der Aufzeichnung von Streams? Beim DVB kann ich so viel gleichzeitig aufzeichnen, wie es meine Hardware (Tuner) hergibt. Über DVB-S kann ich alle 60+ Radiosender der ARD gleichzeitig aufnehmen mit nur 1 Tuner. Wenn ich mir 5 Tuner kaufe, kann ich auch 5 komplette Transponder/Kanäle mitschneiden, meinetwegen 5 mal 10 TV-Sender pro Kanal, also 50 Sender; die Festplatte würde dann natürlich glühen. Gibt es bei IPTV irgendwelche Beschränkungen? Klar werden das in der Praxis kaum welche machen, aber mir geht es um die Theorie.
Die Modems können nur eine begrenzte Anzahl an Downstream-Kanälen gleichzeitig empfangen. Die Bandbreite dieser empfangenen Kanäle ist also ein erstes Limit.
Dann müssen aber noch sämtliche Multicast-Streams so auf alle Downstream-Kanäle aufgeteilt werden, dass jeder Kunde auch tatsächlich seinen angeforderten Stream sehen kann.
Das CMTS muss also sehr dynamisch (und das ohne Unterbrechung des Streams):
- die Multicast-Streams zwischen den Downstream-Kanälen verschieben
- die Modems zum Wechseln der Downstream-Kanäle auffordern
Bei DOCSIS 3.1 wird das Problem wahrscheinlich weniger relevant sein, dank DVB-C2 und Aufhebung der starren 8 MHz breiten Kanäle. Zudem sind FBC-Tuner im Trend.
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Re: Kabelfernsehen zukünftig für 4k gerüstet?
Ja sehr schön, die Diskussion ist ja schon ein gutes Stück weiter gekommen.
Da ich jetzt einfach aktuell nicht mehr die Zeit habe, nochmal auf die letzten kleinen Denkblockaden hier im Thread einzugehen, möchte ich noch mal appellieren, sich die Technik einfach mal ein ganz großes Stück flexibler vorzustellen. Die ganzen verschiedenen Standards und Systeme werden schon bald fließend in einander übergehen, DVB-C, DOCSIS, Verschlüßelungsysteme, Mpeg-TS, RTSP, Fibre, Koax, usw. usf. spielt dann alles einfach nicht mehr so die große rolle und stellt auch kein unüberbrückbares Hindernis mehr dar. Auch wird die Technik mittelfristig (ca. 3-5 Jahren) in der Lage sein, den Hybrid-Betrieb zu leisten und somit gemischte Kundenbestände und Ausbaustände abzufangen, bis dann langfristig (ca. 10 Jahre) ALL-IP der allumfassende Standard ist, im Kabel, im Festnetz und über AIR.
Als Eselsbrücke kann man sich da vielleicht mal die Entwicklung von Fritz-Boxen anschauen, also was ein heutiges Modell da alles in sich vereint: Splitter, NtBa, DSL/Kabel-Modem, Analoge Telefonanlage, ISDN-Telefonanlage, VoIP-Telefonanlage, Ethernet-Switch, Wlan-AP, Router, Firewall, DECT-Basis Station, Netzwerkdrucker-Adapter, NAS, Mediastreamingserver und was nicht noch alles. Es ist gerade mal 15 Jahre her, da brauchte man für all das noch um die 15 verschiedene Kisten und man hat einige dieser Systeme als strikt getrennt empfunden, als nicht miteinander vereinbar oder redundant wahrgenommen. So schnell und unaufgeregt haben sich die Zeiten da geändert.
Genauso nahtlos und unaufgeregt wird es auch mit ALL-IP und der ganzen technischen Umstellung, die dahinter steht, passieren, nur eben etwas schneller.
Wie gesagt, Horizon deutet den Übergangszustand im Kabel jetzt schon an, T-Entertain funktioniert heute schon einwandfrei und auch mit Pay-TV/Drittanbieter Pay-TV, Zattoo und MagineTV funktionieren brauchbar auch heute schon. Und gerade Anbieter wie diese letzten beiden, gilt es für die Netzbetreiber zu verhindern, deshalb müssen sie sogar schnell selber in das hoch flexible IPTV einsteigen. Sonst sehen die nachher nur zu, wie externe Anbieter das Geschäft machen auf ihren Leitungen. Und dazu brauch es nur einer dieser Anbieter auf genügend Kunden zu schaffen, um dann einen richtig dicken Uplink anmieten zu können und somit das volle Programm Flächendeckend stabil ausrollen zu können (Wie gesagt, rudimentäres Pay-TV rollen die heute schon auf reinen Software-Clients [Browser, iOS, Android, SMART-TVs] aus, auch ohne CI+ und ohne Smartcards, auf fast jeder beliebigen Breitband-Internetverbindung).
Bei all dem geht es nicht darum, was der Kunde will, nicht darum das es für den Kunden besser wird (das Marketing wird schon dafür sorgen, das es als Verbesserung empfunden wird), nicht darum, was aus heutiger Sicht sinnvoll oder als Verbesserung erscheint, es geht nicht darum, was die Hersteller von Netzwerktechnik und Endgeräten sich wünschen und nicht mal wirklich die Erweiterung der Angebote steht da zwingend im Vordergrund (das geht aber natürlich automatisch einher).
Es gibt nur 2 Gründe, die da eine Rolle spielen für ALL-IP:
Für den Netzbetreiber: Die Infrastruktur so Kosteneffektiv wie nur irgend möglich bereit stellen zu können auf langfristige Sicht. Und zwar vom POC über alle Netzebenen/Linien hinweg bis ins Wohnzimmer/Endgerät des Endkunden hinein und für alle Netzabhänigen Dienste (Linear/Demand-Content, Cloud, jegliche Kommuikation, etc.).
Für den Content-Anbieter/Netzbetreiber: Die vollumfassendste Kontrolle aller Zeiten über den Content UND über den Endkunden zu erlangen, sowie die bestmöglichsten Monetarisierungs-Optionen zu erschaffen und einzusetzen.
Zuckerbrot (Content-Angebot) und Peitsche (Content-Kosten) für Brot und Spiele
Ich finde es echt Klasse, das die Diskussion und Einsicht bezüglich der Zukunft vom Kabel und IPTV mittlerweile schon so weit gediehen ist hier, vielen Dank dafür nochmal an alle beteiligten. Weil, ich kann mich noch sehr gut an die Reaktionen erinnern, als ich das Thema hier schon mal vor 2 Jahren oder so, in dieser härte und Konsequenz, vorgetragen hatte. Abfälliges belächeln oder das abtun meiner Worte als dummes Geschwätz, waren da eher noch die harmlosesten Antworten, die ich mir über 3 oder 4 Seiten hinweg damals eingefangen hatte, diesmal hatte ich wenigstens schon eine Hand voll Leute von vorn herein zur Unterstützung auf meiner Seite
Aber da ich gerne auch mal polarisiere und weil hier auch schon mal was von der Anga verlinkt wurde.... und ich hör da jetzt schon wieder die Bajonette an den Tastaturen einklinken ... auch SES Astra arbeitet mittlerweile an der Umstellung auf direktes IPTV.
Duck und wech....
Schönen Rest-Sommer euch allen, hat mir sehr viel Spaß gemacht mal wieder ... und man liest sich dann spätestens nächsten Sommer wieder
Da ich jetzt einfach aktuell nicht mehr die Zeit habe, nochmal auf die letzten kleinen Denkblockaden hier im Thread einzugehen, möchte ich noch mal appellieren, sich die Technik einfach mal ein ganz großes Stück flexibler vorzustellen. Die ganzen verschiedenen Standards und Systeme werden schon bald fließend in einander übergehen, DVB-C, DOCSIS, Verschlüßelungsysteme, Mpeg-TS, RTSP, Fibre, Koax, usw. usf. spielt dann alles einfach nicht mehr so die große rolle und stellt auch kein unüberbrückbares Hindernis mehr dar. Auch wird die Technik mittelfristig (ca. 3-5 Jahren) in der Lage sein, den Hybrid-Betrieb zu leisten und somit gemischte Kundenbestände und Ausbaustände abzufangen, bis dann langfristig (ca. 10 Jahre) ALL-IP der allumfassende Standard ist, im Kabel, im Festnetz und über AIR.
Als Eselsbrücke kann man sich da vielleicht mal die Entwicklung von Fritz-Boxen anschauen, also was ein heutiges Modell da alles in sich vereint: Splitter, NtBa, DSL/Kabel-Modem, Analoge Telefonanlage, ISDN-Telefonanlage, VoIP-Telefonanlage, Ethernet-Switch, Wlan-AP, Router, Firewall, DECT-Basis Station, Netzwerkdrucker-Adapter, NAS, Mediastreamingserver und was nicht noch alles. Es ist gerade mal 15 Jahre her, da brauchte man für all das noch um die 15 verschiedene Kisten und man hat einige dieser Systeme als strikt getrennt empfunden, als nicht miteinander vereinbar oder redundant wahrgenommen. So schnell und unaufgeregt haben sich die Zeiten da geändert.
Genauso nahtlos und unaufgeregt wird es auch mit ALL-IP und der ganzen technischen Umstellung, die dahinter steht, passieren, nur eben etwas schneller.
Wie gesagt, Horizon deutet den Übergangszustand im Kabel jetzt schon an, T-Entertain funktioniert heute schon einwandfrei und auch mit Pay-TV/Drittanbieter Pay-TV, Zattoo und MagineTV funktionieren brauchbar auch heute schon. Und gerade Anbieter wie diese letzten beiden, gilt es für die Netzbetreiber zu verhindern, deshalb müssen sie sogar schnell selber in das hoch flexible IPTV einsteigen. Sonst sehen die nachher nur zu, wie externe Anbieter das Geschäft machen auf ihren Leitungen. Und dazu brauch es nur einer dieser Anbieter auf genügend Kunden zu schaffen, um dann einen richtig dicken Uplink anmieten zu können und somit das volle Programm Flächendeckend stabil ausrollen zu können (Wie gesagt, rudimentäres Pay-TV rollen die heute schon auf reinen Software-Clients [Browser, iOS, Android, SMART-TVs] aus, auch ohne CI+ und ohne Smartcards, auf fast jeder beliebigen Breitband-Internetverbindung).
Bei all dem geht es nicht darum, was der Kunde will, nicht darum das es für den Kunden besser wird (das Marketing wird schon dafür sorgen, das es als Verbesserung empfunden wird), nicht darum, was aus heutiger Sicht sinnvoll oder als Verbesserung erscheint, es geht nicht darum, was die Hersteller von Netzwerktechnik und Endgeräten sich wünschen und nicht mal wirklich die Erweiterung der Angebote steht da zwingend im Vordergrund (das geht aber natürlich automatisch einher).
Es gibt nur 2 Gründe, die da eine Rolle spielen für ALL-IP:
Für den Netzbetreiber: Die Infrastruktur so Kosteneffektiv wie nur irgend möglich bereit stellen zu können auf langfristige Sicht. Und zwar vom POC über alle Netzebenen/Linien hinweg bis ins Wohnzimmer/Endgerät des Endkunden hinein und für alle Netzabhänigen Dienste (Linear/Demand-Content, Cloud, jegliche Kommuikation, etc.).
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Zuckerbrot (Content-Angebot) und Peitsche (Content-Kosten) für Brot und Spiele
Ich finde es echt Klasse, das die Diskussion und Einsicht bezüglich der Zukunft vom Kabel und IPTV mittlerweile schon so weit gediehen ist hier, vielen Dank dafür nochmal an alle beteiligten. Weil, ich kann mich noch sehr gut an die Reaktionen erinnern, als ich das Thema hier schon mal vor 2 Jahren oder so, in dieser härte und Konsequenz, vorgetragen hatte. Abfälliges belächeln oder das abtun meiner Worte als dummes Geschwätz, waren da eher noch die harmlosesten Antworten, die ich mir über 3 oder 4 Seiten hinweg damals eingefangen hatte, diesmal hatte ich wenigstens schon eine Hand voll Leute von vorn herein zur Unterstützung auf meiner Seite
Aber da ich gerne auch mal polarisiere und weil hier auch schon mal was von der Anga verlinkt wurde.... und ich hör da jetzt schon wieder die Bajonette an den Tastaturen einklinken ... auch SES Astra arbeitet mittlerweile an der Umstellung auf direktes IPTV.
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Re: Kabelfernsehen zukünftig für 4k gerüstet?
Das KÖNNTEN die Geräte heute schon - jedoch macht es noch keiner, weil es sich schlichtweg noch nicht lohnt.dukabel hat geschrieben:Ja sehr schön, die Diskussion ist ja schon ein gutes Stück weiter gekommen.
Da ich jetzt einfach aktuell nicht mehr die Zeit habe, nochmal auf die letzten kleinen Denkblockaden hier im Thread einzugehen, möchte ich noch mal appellieren, sich die Technik einfach mal ein ganz großes Stück flexibler vorzustellen. Die ganzen verschiedenen Standards und Systeme werden schon bald fließend in einander übergehen, DVB-C, DOCSIS, Verschlüßelungsysteme, Mpeg-TS, RTSP, Fibre, Koax, usw. usf. spielt dann alles einfach nicht mehr so die große rolle und stellt auch kein unüberbrückbares Hindernis mehr dar. Auch wird die Technik mittelfristig (ca. 3-5 Jahren) in der Lage sein, den Hybrid-Betrieb zu leisten und somit gemischte Kundenbestände und Ausbaustände abzufangen, bis dann langfristig (ca. 10 Jahre) ALL-IP der allumfassende Standard ist, im Kabel, im Festnetz und über AIR.
Derzeit ist es bei VF (anscheinend) günstiger, zwei Plattformen [eine für IPTV und eine für DVB-C] zu fahren - wobei ja selbst bei deiner Argumentation am Ende eine Umsetzung IPTV auf DVB-C(2) nicht undenkbar ist. Denn letzten Endes entscheidet der Kunde mit seinen Endgeräten darüber, ob und welche Technik sich durchsetzt.
Letzten Endes wird z.B. die Grundverschlüsselung der privaten Sender über DVB-T2 auch darüber entscheiden, ob DVB-T2 erfolgreich ist -oder- scheitert. Denn wenn nicht genug Anwender bereit sind, für die Privaten in HD zu zahlen, werden sich die Sender überlegen müssen, ob sie statt einer kostenpflichtigen verschlüsselten Ausstrahlung nicht wieder auf eine kostenlose Ausstrahlung (ggfs. mit einmaligem Kauf der SmartCard) umsteigen.
Nur mal so - die Fritzboxen hatten und haben KEINEN NTBA und KEINEN Splitter an Bord. Wer einen DSL-Anschluss mit einer Fritzbox betreibt benötigt, sofern analoge oder ISDN-Telefonie eingesetzt wird, noch immer einen Splitter vor der Fritz. Gleiches gilt für den NTBA beim ISDN-Signal. Lediglich bei All-IP-Anschlüssen benötigt man diese Geräte (logischerweise) nicht, so dass die Fritz direkt mit der ersten TAE verbunden werden kann.Als Eselsbrücke kann man sich da vielleicht mal die Entwicklung von Fritz-Boxen anschauen, also was ein heutiges Modell da alles in sich vereint: Splitter, NtBa, DSL/Kabel-Modem, Analoge Telefonanlage, ISDN-Telefonanlage, VoIP-Telefonanlage, Ethernet-Switch, Wlan-AP, Router, Firewall, DECT-Basis Station, Netzwerkdrucker-Adapter, NAS, Mediastreamingserver und was nicht noch alles. Es ist gerade mal 15 Jahre her, da brauchte man für all das noch um die 15 verschiedene Kisten und man hat einige dieser Systeme als strikt getrennt empfunden, als nicht miteinander vereinbar oder redundant wahrgenommen. So schnell und unaufgeregt haben sich die Zeiten da geändert.
Was die Telefonanlagenfunktion anbetrifft: Da die Telefonie innerhalb der Fritz IMMER digital abgehandelt wird, ist es völlig egal, ob nun ein A/D-Wandler das Signal für angeschlossene Telefone analog berreitstellt -oder- es per ISDN oder VoIP herausgegeben wird. Denn für die Telefonanlage selbst werden ausschließlich digitale Daten verwendet. Da hat man aber selbst vor 15 Jahren schon von der Telekom entsprechende ISDN-Anlagen mit 4 analogen Ausgängen und USB-Anschlüssen zur Konfigurierung und Internetverbindung (incl. Routing- und Firewall) bekommen (z.B. Eumex 604).
Was NAS, Drucken und Multimedia-Streaming anbetrifft: Das sind "einfache" Programme, die auf dem Linux der Fritzbox laufen - das hätte man auch schon vor 20 Jahren haben können, jedoch hätte dies damals aufgrund der begrenzten Rechenkapazität der Microcontroller einen PC erfordert, zumal USB-Drucker und -Platten um 2000 herum noch nicht gerade weit verbreitet waren...
Noch was: Es wäre auch noch immer ratsam, die Dinge strikt zu trennen - ansonsten hat man zwar ein Superduper-All-in-One-Gerät, aber auch einen richtig genialen Single-Point-of-Failure.
Wenn ich mir überlege, wie gut ISDN/Analog im Fall von Stromausfällen und DSL-Ausfällen funktioniert, während dann die hochgelobte VoIP-Technik KOMPLETT ausfällt, hatte es auch schon deutliche Vorteile, NICHT auf All-IP zu setzen. Denn heutzutage MUSS der Router dauerhaft laufen, damit das Telefon funktioniert, während bei ISDN/Analog der Router auch ausgeschaltet sein konnte und das Telefon davon komplett unbetroffen weiterhin funktioniert hat.
Nur so: All-IP da, wo es sinnvoll ist, ist durchaus vorteilhaft. Aber überall, nur weil man der Meinung ist, dass es besser sei -> definitiv fehl am Platz.Genauso nahtlos und unaufgeregt wird es auch mit ALL-IP und der ganzen technischen Umstellung, die dahinter steht, passieren, nur eben etwas schneller.
Wie lange wird schon von "Cloud Computing" geschwafelt und dass man mit Thin Clients arbeiten könne - interessanterweise geht der Trend zwar zum Cloud Storage - aber Cloud Computing hat sich beim Privatanwender noch nicht durchgesetzt [obwohl es schon länger angedeutet war]. Und selbst Cloud Storage funktioniert nur mit einer "vernünftigen" Internetleitung - gerade beim Upload ist KD da jedoch noch weit von entfernt.
Und auch hier wieder muss die Unterscheidung her:Wie gesagt, Horizon deutet den Übergangszustand im Kabel jetzt schon an, T-Entertain funktioniert heute schon einwandfrei und auch mit Pay-TV/Drittanbieter Pay-TV, Zattoo und MagineTV funktionieren brauchbar auch heute schon. Und gerade Anbieter wie diese letzten beiden, gilt es für die Netzbetreiber zu verhindern, deshalb müssen sie sogar schnell selber in das hoch flexible IPTV einsteigen. Sonst sehen die nachher nur zu, wie externe Anbieter das Geschäft machen auf ihren Leitungen. Und dazu brauch es nur einer dieser Anbieter auf genügend Kunden zu schaffen, um dann einen richtig dicken Uplink anmieten zu können und somit das volle Programm Flächendeckend stabil ausrollen zu können (Wie gesagt, rudimentäres Pay-TV rollen die heute schon auf reinen Software-Clients [Browser, iOS, Android, SMART-TVs] aus, auch ohne CI+ und ohne Smartcards, auf fast jeder beliebigen Breitband-Internetverbindung).
* IPTV für lineares TV ist eine Notlösung, die der fehlenden Bandbreite bei DSL-Anschlüssen geschuldet ist - hier ist eine Umstellung von Broadcast per DVB-x auf IPTV nur mit extremem Aufwand (Herstellung der Rückkanalfähigkeit ALLER Segmente, Ausstrahlung per Multicast (mit entsprechend dafür ausgelegten Netzwerkkomponenten)) möglich, jedoch kaum sinnvoll. Für die Zuführung des linearen TV-Signals an die jeweiligen TV-PoP über den IP-Backbone ist IPTV jedoch wiederum sinnvoll.
* IPTV für Streaming-Angebote hingegen ist -aufgrund der besseren Skalierbarkeit- mit die beste Lösung überhaupt [das VoD-Angebot von VF ist so ziemlich die bandbreitenverschwenderischste Methode die man machen kann - einfach per Broadcast die Festplatten der Receiver zu füllen um sie dann mit neuen Daten zu überschreiben, nur weil der Nutzer den Film ja buchen könnte].
Den Herstellern der Netzwerktechnik ist es völlig wurscht, ob All-IP gefahren wird oder nicht.Bei all dem geht es nicht darum, was der Kunde will, nicht darum das es für den Kunden besser wird (das Marketing wird schon dafür sorgen, das es als Verbesserung empfunden wird), nicht darum, was aus heutiger Sicht sinnvoll oder als Verbesserung erscheint, es geht nicht darum, was die Hersteller von Netzwerktechnik und Endgeräten sich wünschen und nicht mal wirklich die Erweiterung der Angebote steht da zwingend im Vordergrund (das geht aber natürlich automatisch einher).
Denn die verdienen an verkauften Geräten und nicht an dem Traffic der darüber läuft.
Und eben da kommt der Einwand: Die Technik für einen Broadcast von linearem TV als DVB-x-Signal, welcher per IPTV vom POC an die TV-PoP geliefert wird, ist günstiger als die Technik, die für die Multicast-Infrastruktur benötigt wird. Denn die Anlieferung des TV-Signals an den TV-PoP (egal ob nun vereinigt mit dem CTMS als CCAP oder dem CMTS vorgelagert als EdgeQAM-Modulatoren mittels RFoverGlass-Infrastruktur) als IP-Stream hat ja nichts mit der späteren Verteilung an die Kunden zu tun.Es gibt nur 2 Gründe, die da eine Rolle spielen für ALL-IP:
Für den Netzbetreiber: Die Infrastruktur so Kosteneffektiv wie nur irgend möglich bereit stellen zu können auf langfristige Sicht. Und zwar vom POC über alle Netzebenen/Linien hinweg bis ins Wohnzimmer/Endgerät des Endkunden hinein und für alle Netzabhänigen Dienste (Linear/Demand-Content, Cloud, jegliche Kommuikation, etc.).
Hingegen ist die Technik für On-Demand-Content als IPTV bis zum Kunden ja schon "vernünftig" vorhanden und anbieterunabhängig realisierbar.
Ja und? Dabei ist es doch völlig egal, ob das (lineare) Signal per IPTV angeliefert wird -oder- ob es per DVB-x angeliefert wird.Für den Content-Anbieter/Netzbetreiber: Die vollumfassendste Kontrolle aller Zeiten über den Content UND über den Endkunden zu erlangen, sowie die bestmöglichsten Monetarisierungs-Optionen zu erschaffen und einzusetzen.
Für On-Demand-Dienste gibt's neben der unflexiblen Sky-Select-Lösung ja nun wirklich die Möglichkeit über IPTV...
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Re: Kabelfernsehen zukünftig für 4k gerüstet?
@renoremann:
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Re: Kabelfernsehen zukünftig für 4k gerüstet?
Hast Du eigentlich schon davon gehört, dass die Telekom bis 2018 das herkömmliche Telefonnetz, also ISDN/Analog-Technik, abschaffen will...?reneromann hat geschrieben:Wenn ich mir überlege, wie gut ISDN/Analog im Fall von Stromausfällen und DSL-Ausfällen funktioniert, während dann die hochgelobte VoIP-Technik KOMPLETT ausfällt, hatte es auch schon deutliche Vorteile, NICHT auf All-IP zu setzen. Denn heutzutage MUSS der Router dauerhaft laufen, damit das Telefon funktioniert, während bei ISDN/Analog der Router auch ausgeschaltet sein konnte und das Telefon davon komplett unbetroffen weiterhin funktioniert hat.
Und wie lange hat man schon von Flachbildschirmen geschwafelt, oder dass man mit Mobiltelefonen mehr als telefonieren könne... Cloud* könnten durchaus die Anwendungen sein, für die man den "Gigabit-Anschluss" benötigt, bei dem umgekehrt manche fragen, wofür man den denn mal brauchen könne.reneromann hat geschrieben:Wie lange wird schon von "Cloud Computing" geschwafelt und dass man mit Thin Clients arbeiten könne - interessanterweise geht der Trend zwar zum Cloud Storage - aber Cloud Computing hat sich beim Privatanwender noch nicht durchgesetzt [obwohl es schon länger angedeutet war]. Und selbst Cloud Storage funktioniert nur mit einer "vernünftigen" Internetleitung - gerade beim Upload ist KD da jedoch noch weit von entfernt.
Dabei schleicht sich das schon ein: Ich habe mir schon angewöhnt, nach dem Kauf von Steam-basierten Spielen gar nicht die DVD einzulegen, sondern nur den Code einzugeben, und Steam dann die aktuelle Version herunterladen zu lassen - weil ich zumindest "das Gefühl" habe, dass das (mit einem 50Mbps-Anschluss) schneller geht, als erst von der lahmen DVD zu installieren, und dann noch die Updates hinterher.
Und beim Gigabit-Anschluss kommt man vielleicht wirklich an den Punkt, dass man Spiele gar nicht erst lokal installiert, sondern direkt aus der Cloud startet. Klar, bei Netzausfall kann man dann nicht mehr spielen - aber das nimmt man bei Youtube-Videos oder VoD-Diensten ja auch schon hin...
Bestenfalls noch. Ein Grund dafür, dass die Telekom die herkömmliche Telefontechnik abbauen will, ist u.a. dass die Ersatzteile, speziell für ISDN-Anschlüsse, immer schwerer zu beschaffen und entsprechend teurer sind. Das gleiche Schicksal wird auch irgendwann die BK-Technik ereilen, und spätestens dann ist DVB-C/C2 tot.reneromann hat geschrieben:Und eben da kommt der Einwand: Die Technik für einen Broadcast von linearem TV als DVB-x-Signal, welcher per IPTV vom POC an die TV-PoP geliefert wird, ist günstiger als die Technik, die für die Multicast-Infrastruktur benötigt wird.