Hier wird über alle möglichen Medienthemen diskutiert, hauptsächlich Fernsehthemen, die nicht allein (oder gar nicht) Vodafone Kabel Deutschland bzw. Vodafone West betreffen.
Besserwisser hat geschrieben:Unsere Freunde bei Unitymedia haben seit ihrer "Kanaloffensive" am 29.08.2017
enorme Probleme durch Einstrahlung von DAB (Bundesmux K5c).
Dort teilt man sich die Frequenz jetzt mit der RTL-Gruppe im Kabelnetz.
Hm, und das konnte man nicht vorher absehen, dass dieser Kanal zu Problemen wegen DAB+ führen kann?
Bei der Sender-Neuordnung von Unitymedia am 29. August in Nordrhein-Westfalen sind bei etwa zwei Prozent der insgesamt 3,5 Millionen TV-Kunden in Nordrhein-Westfalen Fehlerbilder aufgetreten: Einige Privatsender (RTL, SAT1, ProSieben, Vox, RTL2, Kabel eins, Super RTL, N-TV, ProSieben Maxx, Sixx) in SD-Qualität waren nicht zu empfangen oder wurden als verschlüsselt angezeigt.
Das beste aber : Unitymedia arbeitet derzeit weiterhin mit Hochdruck daran, die Beeinträchtigung des TV-Empfangs bei den betroffenen Kunden zu beheben. Dafür wird der Kabelnetzbetreiber die betroffenen Privatsender in der Nacht von Donnerstag, 31. August, auf Freitag, 1. September, auf einen anderen Kanal als ursprünglich vorgesehen verschieben. Aus diesem Grund rät Unitymedia allen Kabelkunden in Nordrhein-Westfalen dringend, am Freitag, 1. September, einen weiteren Sender-Suchlauf durchzuführen, um alle Sender wie gewohnt zu empfangen.
Schlampige Kanalbelegung, kann ich da nur sagen. Das hätten sie vorher wissen sollen, die "Schlaumeier" bei UM.
DAB+ News für Brandenburg: Seit heute ist ein "Rumpf"-Mux des rbb (nur die eigenen Programme, ohne die in Berlin zu empfangenen "ARD-fremden" inkl. COSMO) auf Kanal 10B in Cottbus-Stadt zu hören, weitere Standorte folgen im November und im März 2018. Hier ein Überblick der gesendeten Programme (entnommen aus: http://www.ukwtv.de/cms/deutschland-dab ... b.html#rbb BRB/BLN K10B)
Media Broadcast mit Entwicklung von DAB+ sehr zufrieden
DAB+ hat sich in Deutschland fest als Übertragungsinfrastruktur für Radio etabliert und befindet sich weiter auf Erfolgskurs. Dabei kommen die DAB+ Programme bundesweit auf signifikante Reichweiten. So erhöhte sich die Zahl der mit einem DAB+ Radio ausgerüsteten Personen über 14 Jahren binnen Jahresfrist um 1,4 Millionen auf inzwischen rund elf Millionen. Rund ein Viertel der Radioempfänger zu Hause und im Auto sind bereits DAB+ Empfänger.
Dies geht aus der heute auf dem Digitalradiotag der Medienanstalten in Kooperation mit MEDIA BROADCAST, der ARD, dem Deutschlandradio sowie den privaten Veranstaltern im Rahmen der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin vorgestellten DAB+ Reichweitenstudie 2017 hervor.
An einem Durchschnittstag nutzen inzwischen etwa 2,5 Millionen Personen ihrer Geräte zuhause für den Empfang von DAB+ Radioprogrammen und kommen dabei auf eine durchschnittliche Hördauer von 29 Minuten. Damit entfällt bei diesen Hörern bereits ein bemerkenswerter Anteil von 14 Prozent ihrer gesamten täglichen Radionutzung auf DAB+. Zugleich liegt DAB+ damit als Radioempfangsmöglichkeit erstmals vor Kabel, Satellit und IP-basierten Modellen.
Auch die Ausstattung der Radiohaushalte weist eine gute Basis für weiteres Wachstum auf. Als Eckpfeiler der DAB+ Nutzung erweisen sich sowohl der Empfang zu Hause als auch im Auto. So sind laut der DAB+ Reichweitenstudie 2017 rund ein Viertel der Radioempfänger zu Hause und im Auto bereits DAB+ Radios.
Dank der in diesem Jahr erhobenen signifikanten Reichweiten von DAB+- Programmen soll die Studie ab 2018 erstmals unter dem Dach der agma erhoben und in der MA Audio ausgewiesen werden. Dies ist aus Sicht der MEDIA BROADCAST, die sich jahrelang mit anderen Marktbeteiligten dafür eingesetzt hat, ein großer Schritt für eine chancengleiche Vermarktung: „Die jetzt beschlossene Zusammenführung mit der MA Audio ist ein wichtiger Meilenstein für die weitere Etablierung des vitalen Geschäftsmodells DAB+. Denn nun erhalten vor allem auch private Veranstalter durch die lange von uns mitgeforderten und ab 2018 ausgewiesenen Hörerreichweiten endlich die Möglichkeit, ihre Angebote deutlich besser zu monetarisieren“, betonte Holger Meinzer, Chief Commercial Officer B2B (CCO B2B) der MEDIA BROADCAST.
Er weist zudem auf den Beitrag u.a. des ersten Bundesmux für den zunehmenden Erfolg hin: „Zudem zeigt sich, dass die stetig besser werdende Versorgung durch einen konsequenten Netzausbau sowie das wachsende Programmangebot mit öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern auf nationalen und regionalen Digitalradio-Plattformen entscheidende Impulse für das weitere Wachstum von DAB+ liefert und im vergangenen Jahr die Marktdurchdringung und Akzeptanz von DAB+ offenkundig sichtbar beflügelt hat.“
Die heute präsentierte DAB+ Reichweitenstudie 2017 belegt eine besonders starke Nutzung von DAB+ Programme überall dort, wo es schon in vielen Haushalten DAB+ Geräte gibt und ein vielfältiges Programmangebot aus privaten und öffentlich-rechtlichen Sendern besteht. Führende Bundesländer beim Hördauer-Anteil DAB+ sind demnach derzeit Hessen mit 20 Prozent sowie Bayern, Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt mit jeweils 18 Prozent.
Die DAB+-Reichweitenstudie wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal im Auftrag der Medienanstalten in Kooperation mit der ARD, dem Deutschlandradio, MEDIA BROADCAST und privaten Veranstaltern von der agma-Tochter MMC durchgeführt. Die repräsentative Befragung wurde von Kantar TNS erhoben.
Ist ja ganz schön die Entwicklung von DAB+ Aber hier in Niedersachsen gibt es außer dem NDR und Bundesmux nichts auf DAB+. Und das ffn in Hamburg über DAB+ sendet aber nicht im eigentlichen Hauptsendegebiet ist auch so eine Sache. Will man in Hannover nicht auf DAB+ gehen weil man lieber den digitalen Fortschritt verhindern will? Oder lohnt es sich hier nicht aus welchen Gründen auch immer?
DAB+: Zuweisung für zweiten Bundesmux soll im November verabschiedet werden
Bis zum Jahresende 2017 können über 40 weitere private Hörfunkprogramme neu über DAB+ zu hören sein oder ihre bestehende Reichweite erhöhen. Das wäre ein Rekord: Noch nie gab es binnen eines Jahres so viele Neuaufschaltungen im digital-terrestrischen Radio.
Zu diesem Boom beigetragen hat vor allem Bayern: Im Freistaat gibt es dank einer Kooperation der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) und dem Bayerischen Rundfunk ein Simulcast-Szenario, bei dem lokale, regionale und landesweite UKW-Privatradios parallel auch auf DAB+ verfügbar sind. Insgesamt 14 UKW-Lokalradios aus Franken sind nun auch digital-terrestrisch zu hören und bauen damit ihre technische Reichweite massiv aus. Mit Radio Hashtag+ ging zudem am 11. Oktober ein neues Jugendradio in Unterfranken auf Sendung. Veranstalter ist der Lokalsender Radio Primaton. Bis Ende 2018 sollen alle bayerischen UKW-Lokalradios über DAB+ zu hören sein.
Auch in Sachsen wird das Angebot im digital-terrestrischen DAB+ Radio massiv steigen. Über zwei lokale Multiplexe in Leipzig und Freiberg sollen noch bis Jahresende 28 Hörfunkprogramme starten, darunter zehn Programme, die bisher nur im Internet oder noch gar nicht zu hören sind.
Auch in Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Berlin und Hamburg gingen private Programmveranstalter über DAB+ auf Sendung oder haben dies bis Jahresende noch vor. In Baden-Württemberg dehnt beispielsweise die Rock Antenne aus Bayern voraussichtlich ab November ihr Sendegebiet aufs „Ländle“ aus und startet im landesweiten Multiplex.
Erstmals in Deutschland startete zudem in Rheinland-Pfalz ein Angebot, das nicht z.B. von der ARD oder dem Sendernetzbetreiber Media Broadcast in den Äther geschickt wird. Das Pfarrradio Studio Nahe aus Bretzenheim bei Bad Kreuznach verwendet eine Kombination aus professioneller Sendetechnik und Open Source Software auf Linux-Basis. Dieser Mix ermöglicht gerade für kleinere Programmanbieter, wie etwa Lokalradios, einen kostengünstigen Einstieg in die digitale Rundfunkwelt zu Verbreitungskosten schon ab 200 Euro im Monat.
Anfang 2018 geht es weiter: In Bremen will Netzbetreiber Media Broadcast eine neue regionale Plattform mit bis zu 15 Sendern starten, während es in Berlin sogar bald einen zweiten regionalen, privaten Multiplex geben kann. Insgesamt 24 Bewerber haben sich auf eine Ausschreibung der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) beworben.
Im kommenden Jahr soll die Programmvielfalt auch durch den zweiten bundesweiten Multiplex steigen. Bis zu 16 weitere nationale Privatradio-Wellen sollen 2018 auf Sendung gehen. Voraussichtlich Mitte November will die Gremienvorsitzendenkonferenz (GVK) der Landesmedienanstalten die so genannte Zuweisung verabschieden, nachdem sie im Juni meldete, dass die Antenne Deutschland GmbH & Co. KG, ein Gemeinschaftsunternehmen der MEDIA BROADCAST Digital Radio GmbH und der Absolut Digital GmbH den Aufbau und Betrieb der zweiten nationalen DAB+ Plattform übernehmen solle.
Ein Meilenstein für den privaten Hörfunk ist auch die erstmalige Ausweisung von verifizierten Hörer-Reichweiten in der Media Analyse Radio. Die von Studio Gong vermarktete „DAB+ Radiokombi Deutschland“ startete mit respektablen 205.000 Hörern am Tag und 92.000 in der Durchschnittsstunde.
Die Kombination setzt sich aus den nationalen und regionalen DAB+ Sendern KULTRADIO, Absolut HOT, Absolut RELAX, lulu.fm, Radio Schlagerparadies und Schwarzwaldradio zusammen. Die Zielgruppe der Kombination fokussiert sich dabei auf die kaufkräftige Altersgruppe ab 30 Jahre.
Zur erstmaligen Ausweisung von Reichweiten haben sicher auch die steigenden Nutzerzahlen beigetragen. Inzwischen steht in 15,1 Prozent der deutschen Haushalte mindestens ein DAB+ Gerät, im Vorjahr waren es nur 12,5 Prozent (Quelle: Digitalisierungsbericht der Landesmedienanstalten). In Summe verfügen sechs Millionen Haushalte bereits über mindestens ein DAB+ Gerät, das ist eine Million mehr als im Vorjahr. Weil in Haushalten meist mehr als nur eine Person leben, haben damit rund 11 Millionen Menschen Zugang zu regionalen und nationalen DAB+ Programmen der privaten und öffentlich-rechtlichen Anbieter. In den Autos sind inzwischen 3,7 Millionen DAB+ Radios verbaut.
Die im Digitalradio Deutschland e.V. vertretenen Hersteller Dual, Hama, Pure, TechniSat und Telestar bieten zum diesjährigen Weihnachtsgeschäft eine beachtliche Produktoffensive mit großer Geräteauswahl. Im Mittelpunkt des Angebots stehen DAB+ Radios mit Farbdisplay und Multiroom-Vernetzung. Weitere Trends sind kompakte, energiesparende Kofferradios mit OLED Display und edle Hybridradios für die heimische Stereoanlage. Für Autofahrer interessant ist das stetig steigende Angebot von Nachrüstmöglichkeiten. Details finden sich unter: http://www.digitalradio.de/index.php/de ... uebersicht
Keine Signatur notwendig, da kein Sky und Vodafone-Pay-TV-Kunde mehr!
Pascal Weber hat geschrieben:Und was ist mit Niedersachsen? Überall passiert was aber hier tut sich gar nichts und auch in MV sieht man keinen Fortschritt.
Für MV gilt 100 Jahre später .
TV: PanaTX-L32V10e (Finnlandmodus) +ACL SW 1.19 +KD-Home HD + Sky komplett HD + Private HD . D02-Karte
Heimkino: Pana SC-PT480 EG-S
Pana DMR EH 545
Zwangsverkabelt^
Schönheit ist , was vom Charakter übrig bleibt !
Naja, in MV gibt es seitens der MMV aktuell einen "Call of Interest" und dann wird man sehen, wer sich alles bewirbt und wer dort lokal und/oder regional auf Sendung gehen wird. Ich würde es nicht so ganz negativ sehen. Was Niedersachsen angeht, da sind wohl die beiden landesweiten UKW-Platzhirsche mit dem "Status Quo" mehr als zufrieden.
Keine Signatur notwendig, da kein Sky und Vodafone-Pay-TV-Kunde mehr!
Kleines Update zum "Call of Interest" der Medienanstalt MV:
Call-of-Interest: Mäßiges Interesse an DAB+ in Mecklenburg-Vorpommern
Auf einen Call-of-Interest der Landesrundfunkzentrale Mecklenburg-Vorpommern zum Thema DAB+ hat es mäßiges Interesse gegeben: Wie der Blog "radioempfang.digital" berichtet, hätten sich sechs Hörfunkveranstalter und ein Plattformbetreiber gemeldet. Laut früheren Informationen seien die beiden landesweiten Privatradios Ostseewelle und Antenne MV unter den Interessenten. Der Blog "Radio-wird-digital" ergänzt, dass die Medienanstalt trotz des nicht gerade großen Interesses eine Ausschreibung starten will.
Quellen: Blog "radioempfang.digital" und Blog "Radio-wird-digital" sowie satnews.de: