Speedverlust bis zum Ausfall durch Teile des Heimnetzwerks?

[ML1601]

Hallo,

leider konnte ich im Forum noch keine Antwort auf meine Frage finden, deshalb hier ein neues Thema.

Ich habe seit 1,5 Jahren einen 100er Anschluss incl. Telefon. Diese Telefonfunktion nutze ich aber nicht.

Installiert ist ein Cisco-Modem an dem eine FritzBox 7390 hängt (Lan 1). Des Weiteren sind zur Versorgung der Etagen meines Einfamilienhauses 3 Switche im Netzwerk, 2 davon in Reihe (alle Netgear). An einem Switch in Reihe hängt ein weiterer Router (Asus RT-N56U im Accespointmodus) zum WLan-Zugriff in den Obergeschossen.

Seit ca. einer Woche gibt es Probleme dahin gehend, dass der Internetzugriff immer langsamer wird bis überhaupt kein echtes Surfen mehr möglich ist. Eine Reset des Cisco-Kabel-Modems bringt dann zunächst Abhilfe und alles läuft wieder gut. Nach kurzer Zeit allerdings (1-2 Stunden) tritt der Effekt wieder auf.

Wenn ich einen PC direkt mit dem Cisco-Kabel-Modem verbinde und somit mein Heimnetzwerk umgehe, tritt der Effekt nicht auf!! Das bedeutet an Kabel Deutschland liegt es wohl nicht.

Nun habe ich nach und nach im Auschlussverfahren meine Netzwerkkomponenten durchgetestet und komme zu dem Ergebnis, dass es wohl der Asus-Router, der als Accesspoint läuft, ist. Klemme ich ihn ab und nutze nur die FritzBox für den Wlanzugriff scheint alles in Ordnung zu sein. Das Zusammenspiel der beiden Accesspoints (FritzBox und Asus) kann hier keine Rolle spielen, da der Effekt auch auftritt, wenn das Wlan an der FritzBox ausgeschaltet ist.

Kann mir jemand bestätigen, dass das Asus-Gerät wirklich die Ursache sein kann und wo hier die Logik ist? Ich verstehe es so eigentlich nicht wirklich.

Danke für Rückmeldungen.

Gruß

Martin

[Thyrael]

Wenn ohne den Asus dein Netzwerk und der Internetzugang dauerhaft funktionieren, sieht es für mich auch so aus als würde der Asus die Ursache sein. Wenn der Router als Accesspoint läuft, schau mal nach ob die UPNP Funktion des Asus deaktiviert ist und teste dann nochmal.

[ML1601]

Vielen Dank für den Tipp, aber UPNP war bereits ausgeschaltet.

Nachdem ich ich nunmehr alle meine Netzwerkomponenten testweise ausgetauscht oder überbrückt habe (Ausschlussverfahren) und der Effekt bleibt (sobald neben der FritzBox zusätzlich oder oder ersatzweise ein zweiter Accesspoint installiert wird, geht die Internetgeschwindikeit innerhalb von 1 bis 2 Stunden in die Knie bis auf null.) Immer wieder hilft ein Reset des Kabelmodems für 1 bis 2 Stunden (je nach Datenverkehr).

Ich vermute es gab wieder mal (da jahrelang alles funktioniert hat) eine Änderung irgendwelcher Parameter bei Kabel Deutschland, was die natürlich niemals zugeben werden.

Also dann muss ich doch zurück zur Telekom (VDSL), da ich auf den zweiten Accesspoint angwiesen bin.

Gruß

Martin

[Kunterbunter]

Ich vermute es gab wieder mal (da jahrelang alles funktioniert hat) eine Änderung irgendwelcher Parameter bei Kabel Deutschland, was die natürlich niemals zugeben werden.

Würde dir das irgendwie helfen, wenn sie das zugeben würden?
Antwort: Bei Kabel Deutschland werden ständig irgendwo im Netz irgendwelche Parameter geändert, genau so wie bei allen anderen Internet-Providern auch.

[Thyrael]

Ich denke nicht das das Problem bei Kabel Deutschland liegt. Der zweite AccessPoint "steht doch nur da", der stellt weder die Internetverbindung her noch routet der irgendetwas.