Frage(n) zum Vertrag mit KDG

[Unwissend]

Guten Abend!

Momentan bin ich Kunde der Telekom, jedoch habe ich mich entschieden zu Kabel Deutschland zu wechseln!
Vertraglich bin ich bis zum 02.01.2010 an die Telekom gebunden.

Am Donnerstag den 19.11.2009 habe ich bei Kabel Deutschland vor Ort den Vertrag abgeschlossen. Zudem habe ich KD beauftragt meinen bisherigen Telefonanschluss zu kündigen und habe dem Berater mitgeteilt, dass ich den Anschluss erst zum 03.01.2009 aktiviert haben möchte.

Am selben Abend wurde ich von der KD-Kundenbetreuung angerufen und es wurde ein Technikertermin ausgemacht zur Leitungsprüfung. Diese verlief auch positiv. Mir wurde gesagt, dass das Internet ab jetzt nutzbar sei.

Auf meinen Kommentar, dass ich KD erst zum Jahreswechsel wurde unhöflich reagiert und ich wurde darauf hingewiesen, dass Vertragsdaten und auch Inhalte nicht seiner Zuständigkeit unterliegen.

Nunja, heute lagen dann im Briefkasten die Zugangsdaten fürs Kundenportal und die Auftragsbestätigung.
In der Auftragsbestätigung steht, dass die Zahlungspflicht mit dem Tag der Installation beginnt.

Hab ich das jetzt richtig verstanden, dass der Vertrag am Freitag, der Tag an dem der Techniker hier war, in Kraft getreten ist? Ergo würde das ja bedeuten, dass ich momentan zwei Telefon- und Internetanschlüsse hab und auch beide bezahlen muss!

Was kann ich jetzt tun? Lässt sich der Vertragsbeginn noch ändern? Oder kann ich mit dem Widerrufsrecht den Vertrag beenden?

Dank im Voraus

[Psychotic]

Das machen die immer so dass ist deren Spezialität
den Kunden vor vollendete Tatsachen stellen um das Widerrufsrecht zu brechen
wird schnell angeschlossen.
Wenn KD seine Leistung erbracht hat erlischt das Widerrufsrecht

Die Unterschrift hast du sicherlich dem Anklemmer geleistet!?
Damit bestätigst du dass der Anschluss funktionstüchtig ist.

In der Schriftlichen Bestellung ist der Termin festgehalten?
Dann an KD den Sachverhalt schildern und eine Gutschrift verlangen bis zum Zeitpunkt des eigentlichen Vertragsbeginns

In einem extra Schreiben per Einschreiben oder Fax sofort das Sicherheitspaket kündigen
Sonst kommt noch jeden Monat 5,- dazu für diese Schrottsoftware

Und wenn du möchtest kannst du gleich eine Kündigung heraushauen

[Unwissend]

Also ist mein Widerrufsrecht jetzt erloschen?

Dem Anklemmer hab ich meine Unterschrift geleistet, dass der Anschluss funktionstüchtig ist, richtig.
Jedoch hieß es vorher, dass der Techniker nur überprüft, ob KD in unserem Haus funktionstüchtig, erst dann könne der Auftrag bearbeitet und später auch aktiviert werden.

Ich hab auf die Bestellung geschaut, dort ist kein Termin genannt wann der Vertrag beginnt.
So ein Mist, einerseits hab ich wahrscheinlich nicht genug aufgepasst, trotzdem fühl ich mich ich hintergegangen.
Ich hatte dem Berater ausdrücklich meinen Wunsch geäußert einen nahtlosen Übergang haben zu wollen, dass ich nicht auf Telefon und Internet verzichten muss. Eine sechswöchige Doppelversorgung war aber ganz sicher meine Absicht.

[Kunterbunter]

Eine sechswöchige Doppelversorgung war aber ganz sicher meine Absicht.

Dann ist doch alles in Ordnung!
Sei froh, manche Leute berichten hier von einer fast einjährigen Doppelversorgung ohne Absicht, da bist du noch gut dran.
Wie ist es denn mit der Portierung, dazu hast du noch gar nichts von erzählt? Willst du denn deine bisherigen Rufnummern von der Telekom übernehmen? Falls ja, ist der Sechswochenzeitraum sogar optimal, etwas weniger und es hätte schon zu knapp werden können mit vierwöchiger Kündigungsfrist und anschließender Portierung.
Also unwissend alles richtig gemacht bis jetzt.

[Optimist]

Ich hatte dem Berater ausdrücklich meinen Wunsch geäußert einen nahtlosen Übergang haben zu wollen, dass ich nicht auf Telefon und Internet verzichten muss. Eine sechswöchige Doppelversorgung war aber ganz sicher meine Absicht.

Da die Portierung und damit die Kündigung erst mit der Rückmeldung des Technikers startet, dass der Anschluss funktioniert, kommt es zwangsläufig zu einer Doppelbelastung. Je nach Kündigungsfrist bis zu 3 Monate.
Beispiel: Dein Vertrag muss mit einer Frist von 4 Wochen zum 2.Jan.10 bei der Telekom gekündigt werden? Das heißt, KD muss vor dem 4.Dez.09 bei Telekom kündigen, und zu diesem Zeitpunkt musst dein Internetanschluss aktiv sein. Besser ist noch, zur Sicherheit eine Systemlaufzeit einzuplanen.
Ich finde bei dir ist es fast optimal gelaufen.
Vergiss nicht, dass Portierungsformular zurück zu faxen, sonst wird der Anschluss nicht gekündigt.

[Bubblegum]

22.11.2009, 02:27

Am Donnerstag den 19.11.2009 habe ich bei Kabel Deutschland vor Ort den Vertrag abgeschlossen.

22.11.2009, 10:59

Also ist mein Widerrufsrecht jetzt erloschen?

Ein Widerrufrecht hat durch die Vor-Ort-Beauftragung gar nicht bestanden!

[Unwissend]

Ich hatte dem Berater ausdrücklich meinen Wunsch geäußert einen nahtlosen Übergang haben zu wollen, dass ich nicht auf Telefon und Internet verzichten muss. Eine sechswöchige Doppelversorgung war aber ganz sicher meine Absicht.

Da die Portierung und damit die Kündigung erst mit der Rückmeldung des Technikers startet, dass der Anschluss funktioniert, kommt es zwangsläufig zu einer Doppelbelastung. Je nach Kündigungsfrist bis zu 3 Monate.
Beispiel: Dein Vertrag muss mit einer Frist von 4 Wochen zum 2.Jan.10 bei der Telekom gekündigt werden? Das heißt, KD muss vor dem 4.Dez.09 bei Telekom kündigen, und zu diesem Zeitpunkt musst dein Internetanschluss aktiv sein. Besser ist noch, zur Sicherheit eine Systemlaufzeit einzuplanen.
Ich finde bei dir ist es fast optimal gelaufen.
Vergiss nicht, dass Portierungsformular zurück zu faxen, sonst wird der Anschluss nicht gekündigt.

Da oben fehlt natürlich das ohne!
Das es zwangweise zu einer Doppelbelastung ist gut zu wissen, jedoch wurde ich nie darüber informiert!
Die Kündigung hat der KD-Mensch für mich am Donnerstag abgeschickt und das Portierungsformular wollte ich dann morgen faxen.

Unwissend alles richtig gemacht? Irgendwie kann ich das nicht nachvollziehen, schließlich hab ich zwei Anschlüsse momentan, die natürlich beide bezahlt werden wollen.

Das Widerrufsrecht ist mir in den Sinn gekommen, weils in der Auftragsbestätigung genannt wurde. :S

Also kann ich jetzt nichts mehr ändern oder rückgängig machen und muss 6 Wochen beide Anschlüsse bezahlen?

[Bubblegum]

Wie im Forum bereits mehrfach dargelegt, werden Anbieter mit der Kündigung des Altanbieters erst dann tätig, wenn derneue Anschluss funktionsfähig ist und sind auch dann an die Vertragslaufzeit des bisherigen Anbieters gebunden.

Wenn es in Deinem Fall besagte 6 Wochen der Doppelbelastung sind, ist das offen gestanden fast schon perfekt.

Wenn Du etwas Aufwand betreiben möchtest, kannst Du natürlich versuchen mit dem Verweis auf die Bestellung und Einrichtungswunsch auf dem Kulanzwege eine geminderte Berechnung des KDG Vertrages zu erreichen.

Allerdings seh ich da wenig Chancen, aber eine Mailanfrage kostet kein Porto und schlimmer als eine Absage kann es nicht werden.

[Nibelungen]

Wenn Du ne Portierung willst ist ne gewisse Zeit an Doppelbelastung einfach nicht zu vermeiden!!!!!

Wenn man 3 Monate Kündigungsfrist bei der Telekom hat (das gibts auch) dann ist diese Doppelzeit sogar noch länger!

Sei froh man, andere Leute haben wie von Dir gewünscht erst zum "Ende" der Telekomzeit die Einrichtung gekriegt - DANN hat KDG gekündigt bei der Telekom und sie standen mit einer etwa 12monatigen Doppelbelastung da weil die Kündigung bei der Telekom zu spät eingegangen ist.

Dass man Dir das nicht gesagt hat ist nicht schön, aber vom Ablauf her haben die alles richtig gemacht. Das mußt Du jetzt mal schlucken.

[Fruchtzwerg]

Hallo alle,

Ein Anwalt bin ich nicht, aber vermuten würde ich dass das "14 Tg. Kündigungssonderecht" (oder wie auch immer) ab dem Tag der Installation beginnt. Sollte das so sein, dann kündige doch einfach -- ich selbst bin sehr neugierig, was dabei herauskommt.....

Bei meinen Kunden bestehe ich auf eine mindestens 4 - wöchige Parallellaufzeit der Anschlüsse, schlimmer noch -- ich bin ein ausgesprochener Fan dieser Vorgehensweise.

Mann sollte wissen, dass es sich diesem Fall nicht nur einfach um einen "DSL - Wechsel" handelt, sondern dass es sich um einen Wechsel der kompletten Technik handelt. Z. B. wird keine "klassische" Telefonleitung benötigt. Diese hat genauso viele Vor- wie auch Nachteile.

Gleichzeitig ergibt sich daraus dass der alte UND neue Anschluss Zeitgleich funktionieren. Für mich hat das den Vorteil, dass ich nicht Termingerecht zur Umstellung beim Kunden sein muss (was sollte ich denn den Rest des Monats machen....). Sollte der Anschluss aus irgendeinem Grund nicht installiert werden, so passiert einfach nichts - man kann sich dann in aller Ruhe nach geeigneten Möglichkeiten suchen.

Ferner möcht ich noch darauf hinweisen, dass der Auftrag über die Portierung der bisherigern Rufnummer erst nach der Installation des Anschlusses erfolgen kann - eben aus den genannten Gründen. somit müssest Du eh ca. 3 Wochen warten, bis deine bereits vorhandene Rufnummer wieder funktioniert.

Somit ist eine Parallellaufzeit durchaus sinnvoll.

Grüsse

Fruchtzwerg