Warten seit 3 Monaten auf KD Phone und Inet

[Benstar007]

Hallo liebe Community,

nach meinem Umzug habe ich vor fast 3 Monaten per Internet Kabel Internet/Phone Flatrate bestellt.
Soweit so gut. Der Auftrag ist eingegangen und wurde auch bearbeitet.
Mir wurde dann nach einiger Zeit mitgeteilt, dass jetzt nur noch die Mediengestattung von meinem Vermieter unterschrieben werden muss. Also habe ich einen Monat gewartet.
Als dann noch keine Rückmeldung kam, habe ich nochmals bei KD angerufen.
"Es sei immmer noch nichts unterschrieben"!
Also habe ich bei meinem Vermieter angerufen und wollte das selbst in die Hand nehmen.
Mein Vermieter ist eine GmbH die mehrere Wohnung und Häuser in unserer Stadt vermietet.
Ich bin in einen kompletten Neubau gezogen - also Erstmieter.
Über den Vermieter habe ich dann rausgefunden, dass dieser keine Mediengestattung unterschreiben möchte aus folgendem Grund:

Alle Geräte, Kabel, Dosen usw. die in dem Neubau verlegt und angeschlossen sind gehören KD und nicht ihm.
Er darf und möchte nicht eine Gestattung unterschreiben über Dinge die ihm nicht gehören.

Dies habe ich dann mehreren K-Betreuern an der Hotline erklärt. Jedoch wollten die nach wie vor diese Mediengestattung haben.
Es verging wieder einige Zeit bis ich eine Nummer wohl vom Vertriebsdirektor Nord von KD erhalten habe und ihm mein Problem geschildert habe.
Es gsei ein bekanntes Problem und er würde sich drum kümmern. Er hat mehrere Mails verschickt aber könne telefonisch nichts machen.

Jetzt sind wieder fast 2,5 Wochen vergangen und ich habe immernoch keine Nachricht weder per Post noch per Mail noch per Handy.

So langsam ist es echt nervig ohne Internet zu Hause.

Habt ihr zufällig Tips oder Vorschläge was ich sonst noch machen kann?

Danke und Gruß!

[EdeVau]

Alle Geräte, Kabel, Dosen usw. die in dem Neubau verlegt und angeschlossen sind gehören KD und nicht ihm.

Die Argumentation von beiden Seiten ist vollkommen unlogisch, falls Deine Behauptung stimmt.

Wenn in dem Neubau schon Gerätschaften installiert sind, welche tatsächlich Eigentum von KDG sind, dann muss ja bereits eine Gestattung vorliegen, sonst hätte KDG ja nicht installieren können und dürfen.
Wozu also eine neue Gestattung einfordern ?
Man könnte ja mal in den eigene Akten nachschauen !

Wenn und falls Dein Vermieter (zunächst) nur eine Bau- / Ausrüstungs-Erlaubnis erteilt haben sollte, dann
muss er natürlich auch die Benutzung zusätzlich gestatten, wozu hätte man die Teile sonst einbauen lassen sollen ?

Das riecht förmlich nach dämlicher Herumzickerei




Verschreiberli beseitigt

[Fabian]

Über den Vermieter habe ich dann rausgefunden, dass dieser keine Mediengestattung unterschreiben möchte aus folgendem Grund:

Alle Geräte, Kabel, Dosen usw. die in dem Neubau verlegt und angeschlossen sind gehören KD und nicht ihm.
Er darf und möchte nicht eine Gestattung unterschreiben über Dinge die ihm nicht gehören.

Das klingt nicht sehr glaubhaft, da nach Installation die Sachen wohl als "fest verbunden" nach § 946 BGB gelten.

http://www.rechtstipps.net/pub/336/eige ... euden.html

Dadurch haben schon viele Handwerker bei Zahlungsunfähigkeit des Bauherren mit ansehen müssen, dass ihre frisch installierte Heizungsanlage zur Konkursmasse gehörte.

Wenn der Hausbesitzer der Meinung ist, die Sachen gehörten ohnehin KDG, geht er ja mit der Unterschrift keine Risiken ein.

[Kabelmensch]

Über den Vermieter habe ich dann rausgefunden, dass dieser keine Mediengestattung unterschreiben möchte aus folgendem Grund:

Alle Geräte, Kabel, Dosen usw. die in dem Neubau verlegt und angeschlossen sind gehören KD und nicht ihm.
Er darf und möchte nicht eine Gestattung unterschreiben über Dinge die ihm nicht gehören.

Das klingt nicht sehr glaubhaft, da nach Installation die Sachen wohl als "fest verbunden" nach § 946 BGB gelten.

Voll flasch.
Wenn KDG Anlagen (ein)baut, dann gibt es dazu einen Vertrag (und sei es auch "nur" eine "Gestattung"), in dem formuliert ist "... zum nur vorübergehenden Zweck ...". Damit sind sich der Eigentümer des Grundstücks und KDG eing, daß das Eigentum an der Anlage bei KDG verbleibt. Denn Bestandteil des GS werden fest eingebaute Teile nur, wenn sie nicht zum nur vorübergehenden Zweck, alos dauerhaft, ...

[Benstar007]

Guten Morgen,

vielen Dank schonmal für die Antworten.
Ich hab diese jetzt so gedeutet, dass mein Vermieter also richtig mit seiner Aussage liegt und das Problem bei KDG einzuordnen ist!?

Was kann ich machen damit der Auftrag ins Rollen kommt?

Danke und Gruß!

[Fabian]

Wenn KDG Anlagen (ein)baut, dann gibt es dazu einen Vertrag (und sei es auch "nur" eine "Gestattung"), in dem formuliert ist "... zum nur vorübergehenden Zweck ...". Damit sind sich der Eigentümer des Grundstücks und KDG eing, daß das Eigentum an der Anlage bei KDG verbleibt. Denn Bestandteil des GS werden fest eingebaute Teile nur, wenn sie nicht zum nur vorübergehenden Zweck, alos dauerhaft, ...

In der Gestattung steht:
"Der Vertragspartner gestattet Kabel Deutschland die Vermarktung folgender Dienste in den in dieser Vereinbarung aufgeführten Häusern. ...."
Die ist dann befristet, was nicht bedeutet, dass die Verkabelung dann KDG gehört.
Wenn der Vermieter behauptet, KDG gehöre da irgendetwas, müsste sowohl er als auch KDG ein Dokument haben, dass Aufschluss über die Nutzungsrechte gibt.
Angenommen, der Vertrag oder die Gestattung sind längst abgelaufen, dann kann KDG nur in den Altakten suchen, ob da mal was vereinbart war. Nach Ablauf wäre dann eine neue Vereinbarung notwendig.
Wenn der Vermieter sich dann weigert, ist KDG da völlig machtlos.
Ich kritisiere ja auch gerne KDG, aber hier sehe ich auch mal den Vermieter in der Pflicht, mal in seinen Unterlagen nachzusehen, was er da mit KDG vereinbart hat.

[Benstar007]

Hallo,

hier ein Zwischenbericht wie es zZ aussieht:

- Meinen Vermieter ist nichts anzukreiden
- Es liegt ein "Wohnungsvertrag" vor
- 2 weitere Mieter im Haus haben bereits KD
- Die Damen und Herren der Privatkundenhotline sehen nicht, dass ein Wohnungsvertrag vorhanden ist. Dies ist nach Aussagen der Geschäftskundenhotline ein bekannter Fehler im System.
- Ich warte immernoch auf Internet/Phone

Jetzt die lange Variante:

Nach etlichen Telefonaten mit der Privatkundenhotline, die immer wieder eine Mediangestattung haben wollten, hat mir ein netter Herr die Telefonnummer der Geschäftskundenhotline gegeben.
Dort habe ich angerufen und das Problem geschildert. Die Damen und Herren dort waren hilfsbereit und nett und haben sofort gefragt wieso es denn hier ein Problem geben würde? Es sei doch alles OK, es würde ein "Wohnungvertrag" vorliegen. Man würde sich drum kümmern und sich melden.
Die Rückmeldung kam auch recht flott. Es sei ein bekannter Fehler im System. Die Privatkundenbetreuer sehen in ihrem System nichts von einem Wohnungvertrag. Man würde alles in Auftrag an die entsprechende Stelle geben und ich würde in ca. einer Woche einen Anschluss bekommen.
Dies passierte jedoch nicht. Also musste ich wieder anrufen.
Daruaf wurde mir gesagt, dass mein Fall als Eskalationsfall behandelt werden würde, da es diesen Systemfehler gibt.
Entsprechende Stellen bearbeiten den Fall es kann sich etwas verzögern.
Nun sind es bereits über 4 Monate die ich warte und in denen ich nicht eine klare Aussage bekommen habe. Letzte Woche habe ich dann per Post ein Schreiben bekommen in dem steht, dass es leider nicht wird mit KD.
Darauf hin habe ich bei der Geschäftskundenhotline angerufen und die haben sich tausendmal entschuldigt. Ich solle das Schreiben als nichtig ansehen. Ein Sachbearbeiter hat wohl automatisch dieses Schreiben verschickt weil eine gewisse Frist verstrichen ist.

Zwischendruch hatte ich etliche Gespräche mit Betreuern und Teamleitern die immer wieder die gleichen Sätze von sich gegeben haben und teilweise wirklich unverschämt wurden.
"...dann schicke ich ihnen jetzt halt eine Absage..." oder "...wir sind nicht traurig wenn Sie einen anderen Anbieter wählen..."
Der Härtefall war aber, dass mir ein Teamleiter tausendmal versichert hat, mich innerhalb von 12 Stunden zurück zu rufen. Nach 24 Stunden habe ich dann angerufen und mich mit dem Herren verbinden lassen. (Dies hat auch 2 Versuche gekostet da ich auf einmal in die TV-Abteilung verbunden wurde).
Der Teamleiter wurde unhöflich und laut und meinte was ich mir denn denken würde - KD hätte 11 Mio. Kunden und da könne man doch nicht jeden anrufen.
Ich meinte dann nur "es ist ein Unterschied ob ich Sie bitte mich zurück zu rufen oder Sie mir versichern mich zurück zu rufen". Von dem habe ich leider auch nichts mehr gehört. Mittlerweile belaufen sich meine Handykosten natürlich auch auf 100€ für KD-Telefonate. Hauptsächlich nur weil ich nie zurück gerufen wurde wenn es mir angeboten wurde und weil ich bestimmt 20 mal falsch durchgestellt wurde und erneut anrufen musste.

So, dies ist nur ein Auszug und eigentlich wäre ich schon längst zu einem anderen Anbieter gegangen wäre da nicht der Völkner Gutschein über 200€ den ich bereits erhalten und eingelöst habe.

Was soll ich machen?

[EdeVau]

...der Völkner Gutschein über 200€ den ich bereits erhalten und eingelöst habe.
Was soll ich machen?

Entweder - falls Du unbedingt KDG willst - weiter nerven unter 089 96010-0 verbinden lassen
oder Brief schreiben mit Fristsetzung in ca. 14 Tagen, wenn dann nicht fertig, dann fühlst Du Dich nicht mehr an den Auftrag gebunden und gehst woanders hin.
Das mit dem 200.-Gutschein kann Dir egal sein, Du wolltest ja, die wollten nicht. Einfach mit starken Nerven aussitzen.

[VBE-Berlin]

Das mit dem 200.-Gutschein kann Dir egal sein, Du wolltest ja, die wollten nicht.

Da ist nur die Frage, ob Conrad das genauso sieht.

MB-Berlin

[EdeVau]

Es war Voelkner, nicht Conrad
Die Voelkners haben Ihre Dienste geleistet und einen Kunden vermittelt, somit steht denen deren Prämie zu.
Voelkners können nichts dafür, dass Kommunikation und EDV bei KDG nicht funktioniert und aus eben diesem Grund
der ordnungsgemäß vermittelte Kunde und dessen Auftrag nicht realisiert werden kann.
Ich sehe da Zickenkram-Konfliktpotential ( wie wohl Du auch ) , jedoch von rechtlicher Seite her nicht wirklich ein Problem.