Anschluss an Wohnung

[P-Dizzle]

Hallo,

meine Freundin sucht jetzt grad für Ihre WG einen Internetanbieter.
Aufgrund von Kosten, Verfügbarkeit und Laufzeit ist Kabel Deutschland hier bei weitem am besten. In Frage kommt das Telefon & Internet 6 plus Paket.

Laut der Vermieterin ist im Haus kein Kabelanschluss, sondern die Leitung geht nur am Haus vorbei. Die ist sich aber nicht sicher, da sie davon nicht wirklich viel versteht.
Das bestätigt aufjedenfall auch die Hotline. Dort meinte man aber, dass die ganz einfach vom Installateur (der ja kostenlos ist) "angezapft" werden kann, und eben keine weiteren Kosten entstehen.
Ich versuche mir das ganze jetzt gerade schriftlich geben zu lassen, falls es dann doch was kosten soll...

Aber ist das denn überhaupt logisch?
Bzw. meinen die mit Leitung am Haus vorbei, dass das Kabel schon im Keller hängt, und nurnoch hoch verlegt werden muss?
Weil ansonsten müsste es doch ein riesiger Aufwand sein, an das Kabel zu kommen? Boden aufgraben, Durchbruch im Keller, etc. pp...

Wie würde man denn das Internet dann am besten in Wohnung bekommen? (mal davon ausgehend, dass der Kabelanschluss im Keller ist)
Das Modem im Keller anschliessen, und dann das Modem mit dem Router in der Wohnung verbinden?
Es würde in jedem Zimmer auch einen Telefon und SatAnschluss geben. Könnte man da was machen?

Problem ist auch grade, dass ich das ganze via Telefon mit der Vermieterin klären muss, und die auch glaub nicht mal richtig versteht, was mein Anliegen ist.

So, ich hoffe ich konnte mich einigermaßen klar ausdrücken...

Danke schonmal für Eure Hilfe.

MfG
P

PS: Die Suche habe ich benutzt, da ich aber selbst nicht wirklich wusste, wie ich mein Problem beschreiben soll, konnte ich nicht wirklich was finden.

[Nibelungen]

Hm, da sollte man mal im Keller suchen gehen. Wenn noch ein HÜP da ist (also der Anschlußpunkt für Kabel) dann hängt der da wo an der Wand. Der kann ja von früher her noch "übrig" sein.

[Scraby]

Laut der Vermieterin ist im Haus kein Kabelanschluss, sondern die Leitung geht nur am Haus vorbei. Die ist sich aber nicht sicher, da sie davon nicht wirklich viel versteht. Das bestätigt aufjedenfall auch die Hotline. Dort meinte man aber, dass die ganz einfach vom Installateur (der ja kostenlos ist) "angezapft" werden kann, und eben keine weiteren Kosten entstehen. Ich versuche mir das ganze jetzt gerade schriftlich geben zu lassen, falls es dann doch was kosten soll...

Wenn ich das richtig versteht ist euer Haus nicht ans Kabelnetz angeschlossen. In diesem Fall kann auch der Techniker nicht einfach ein Kabel nutzen, da keins da ist. Man müsste also erstmal ein Kabel bis zu eurem Haus ziehen. Das ist nicht kostenlos und wird auch nicht von KDG bezahlt.

Hab den Leistungsumfang mal aus einem anderen Thema kopiert:

Das Pauschalangebot umfasst alle Arbeiten sowie das notwendige Material zur Bereitstellung eines betriebsfähigen Multimedia-Anschlusses vom Übergabepunkt von Kabel Deutschland bis zur Multimediadose.

Die im Pauschalangebot beinhalteten Dienstleistungen:
Auswechslung der jeweils ersten Anschlussdose gegen
eine Multimediadose
(Nutzung von bestehenden Kabelwegen)
Einbau Rückwegverstärker
Arbeitszeit, Anfahrt
Rückweg-Einmessung
Erstellen eines Abnahmeprotokolls
(Die Kosten für den Einbau evtl. gewünschter Zusatzdosen müssen vom Kunden getragen werden.)Material
Rückwegtauglicher Hausverstärker
Kabel
Multimediadose
Voraussetzung Baufreiheit muss gegeben sein


Der Übergabepunkt muss also bereits vorhanden sein. In diesem Fall sollte euer Haus aber auch ans Kabelnetz angeschlossen sein, was aber der Aussage deiner Vermieterin und auch der Hotline widerspricht.

[P-Dizzle]

Danke für Eure Antworten.

Also habe jetzt mit dem Mann der Vermieterin telefoniert, der konnte das jetzt aufklären.

Am Haus außen ist bereits der Hausübergabepunkt installiert. Man müsste also theoretisch nur ein Kabel von dort in die Wohnung legen, wäre ja eigentlich kein Aufwand.

Der Vermieter meint aber, dass das nicht in Frage kommt (ist ja Durchbruch etc. nötig), da DSL ja auch normal über die Telefonbuchse möglich ist, und für TV ein ausgebautes Sat-TV-Netz in jedem Zimmer verfügbar ist.

Also hat sich das ganze damit wohl erledigt.

Aber nochmals vielen Dank für Eure Antworten!

[Kabelmensch]

Danke für Eure Antworten.

Also habe jetzt mit dem Mann der Vermieterin telefoniert, der konnte das jetzt aufklären.

Am Haus außen ist bereits der Hausübergabepunkt installiert. Man müsste also theoretisch nur ein Kabel von dort in die Wohnung legen, wäre ja eigentlich kein Aufwand.

Der Vermieter meint aber, dass das nicht in Frage kommt (ist ja Durchbruch etc. nötig), da DSL ja auch normal über die Telefonbuchse möglich ist, ...

Ich wünsch [scnr] Dir DSL-Light und (äh, nein; wünsch ich Dir natürlich nich...) und den nächsten Vermieter etwas verständiger

[WackelDackel]

Der Vermieter meint aber, dass das nicht in Frage kommt (ist ja Durchbruch etc. nötig), da DSL ja auch normal über die Telefonbuchse möglich ist, und für TV ein ausgebautes Sat-TV-Netz in jedem Zimmer verfügbar ist.

Moin,
ich bin zwar kein Rechtsbeuger, jedoch ziemlich sicher, daß Dir der Vermieter die Versorgungsart und damit auch den Durchbruch nicht vorschreiben bzw. verbieten kann und darf.
Für mich wäre das nicht erledigt.

[nightmaro]

Der Vermieter meint aber, dass das nicht in Frage kommt (ist ja Durchbruch etc. nötig), da DSL ja auch normal über die Telefonbuchse möglich ist, und für TV ein ausgebautes Sat-TV-Netz in jedem Zimmer verfügbar ist.

Moin,
ich bin zwar kein Rechtsbeuger, jedoch ziemlich sicher, daß Dir der Vermieter die Versorgungsart und damit auch den Durchbruch nicht vorschreiben bzw. verbieten kann und darf.
Für mich wäre das nicht erledigt.

Es ist seine Wohnung. Warum darf er das nicht?

[P-Dizzle]

Problem ist halt auch denk ich, dass es "nur" ne WG ist.

Sprich meine Freundin u.Umständen schon in einem Jahr wieder auszieht, und die Bewohner generell relativ schnell wechseln. Vllt. liegts ja daran. Aber naja.

[Scraby]

Moin, ich bin zwar kein Rechtsbeuger, jedoch ziemlich sicher, daß Dir der Vermieter die Versorgungsart und damit auch den Durchbruch nicht vorschreiben bzw. verbieten kann und darf. Für mich wäre das nicht erledigt.

Wer wenn nicht der Vermieter darf es denn sonst verbieten sein Eigentum "zu beschädigen" und eine Mauer zu durchbrechen? Wenn der Vermieter sagt, dass er dem nicht zustimmt hat es sich für den Mieter automatisch erledigt. Selbst wenn der Mieter es installieren lässt, kann der Vermieter jederzeit einen Rückbau fordern und den ursprünglichen Zustand herstellen lassen.

Pflichten und Obliegenheiten des Kunden

Ist der Kunde Mieter, sorgt er für das entsprechende Einverständnis des Hauseigentümers. Erbringt Kabel Deutschland die Leistungen, obwohl das Einverständnis des Hauseigentümers nicht oder nicht mehr vorliegt, gehen daraus eventuell resultierende Rückbauverpflichtungen zu Lasten des Mieters.

[kabelwahnsinn]

Vielleicht kannst du ihn damit Überzeugen

1. keine Kosten für ihn
2.Ist ja nur ein kleines Loch um das Kabel reinzu bekommen.
3. Aufwertng des Hauses da sämtliche Makler sagen wenn de möglichkeit des Internet Anbieterwahl größer ist lassen sich Häuser leichter verkaufen.

Versuch mit ihm perönlich zu reden ist deutlich besser als am Telefon.


MfG

kabelwahnsinn