Wohneinheit will kein Kabel mehr. Lösung?

Themenbereiche, die in diesem Forum Platz finden, sind das Fernseh- und Radioprogrammangebot von Vodafone allgemein, das frei empfangbare Fernseh- und Radioprogrammangebot, das Paket Vodafone Basic TV sowie entsprechende Vorgängerpakete (Privat HD, HD-Option etc.).
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Die HD-Sender von RTL werden bei Vodafone Kabel Deutschland nur auf Smartcards des Typs D03, D08, G02 oder G09 freigeschaltet (nicht auf D02/D09!). Weitere Informationen hier!

Informationen zu HDTV im Kabelnetz von Vodafone gibt es im Helpdesk!

Bei Empfangsproblemen lohnt sich u.U. ein Blick in diesen Thread bzw. in den dort verlinkten Helpdesk-Artikel.


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VBE-Berlin
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Re: Wohneinheit will kein Kabel mehr. Lösung?

Beitrag von VBE-Berlin »

Masterflok hat geschrieben:Wer sich da noch freiwillig an den Kabelanschluss klammert, heißt entweder MB-Berlin und ist beruflich von KD abhängig, oder dem ist schlichtweg nicht mehr zu helfen!
Ich sehe eher, dass demjenigen, der pauschal, ohne Einholung von Angeboten, Abwägung von Leistungen etc. nur zu SAT rät, nicht mehr zu helfen ist.
Ich kenne genug Beispiele, wo solche Umstellungen völlig nach hinten los gegangen sind.

Also:
- Bedarf ermitteln (welche Sender, wie viele Receiver je Wohnung, wie viele Satellitenpositionen, da auch an mögliche Fremdsprachenversorgung gedacht werden muss, wenn man keinen Schüsselwildwuchs möchte)
- Angebot einholen
- zusätzliche persönliche Ausgaben kalkulieren (neue Receiver, Unbrauchbarkeit der meisten vorhandenen Aufnahmegeräte, da mit Analog-Tuner etc.)
- Internetversorgung über KDG abwägen, da dann meist nicht mehr möglich
- dann abwägen

Ich hasse Pauschalurteile ohne Kenntnis der Sachlage!
Masterflok hat geschrieben:Wie naiv seit ihr bitte?
Die Frage geht an Dich zurück!

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tom_ktom
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Re: Wohneinheit will kein Kabel mehr. Lösung?

Beitrag von tom_ktom »

Was beschwert Ihr Euch denn gegenseitig über einander?

Hier wird Usern vorgeworfen, dass sie pauschal für SAT arguementieren würden. Wenn ich mal durchzähle finde ich aber viel mehr Beiträge in denen sinngemäß steht, mit den außerirdisch hohen Investitionskosten für die Umrüstung würde dem SAT-Befürworter in der Versammlung schon das Lachen vergehen und sein Vorschlag sofort abgeschmettert.

Bitte erklär mir mal einer, inwiefern SOLCHE Aussagen besser sind, als die der anderen Seite!!!

Also von Vermieterseite wäre ICH persönlich auch für SAT, um mir mit den Umlagen (wie hoch auch immer ich die seien) die Taschen zu füllen, anstatt sie direkt durchzureichen an die KDG oder sonstige Kabelanbieter. Der Betrag kann ja gerne niedriger sein als die Kabelgebühr und die Wartungskosten dürften auch selten viel höher sein, als bei Kabel.
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VBE-Berlin
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Re: Wohneinheit will kein Kabel mehr. Lösung?

Beitrag von VBE-Berlin »

tom_ktom hat geschrieben:Also von Vermieterseite wäre ICH persönlich auch für SAT, um mir mit den Umlagen (wie hoch auch immer ich die seien) die Taschen zu füllen,
Wenn Du Vermieter wärst, wüsstest Du, dass genau dieses nicht geht!
tom_ktom hat geschrieben:mit den außerirdisch hohen Investitionskosten für die Umrüstung würde dem SAT-Befürworter in der Versammlung schon das Lachen vergehen und sein Vorschlag sofort abgeschmettert.
Hier wurde immer wieder geschrieben: Angebot einholen! Es gibt keine Pauschale Antwort zu diesem Thread.

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Nibelungen
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Re: Wohneinheit will kein Kabel mehr. Lösung?

Beitrag von Nibelungen »

Ihr vergesst da was:
Der eine Bewohner will unbedingt SAT und nun sollen alle nach seiner Pfeife tanzen. Ist jetzt überspitzt ausgedrückt - aber ist so.

Nur - der kennt die FAKTEN halt auch nicht. Und die Fakten müssen eingeholt werden - ein sauberes Angebot.

Dann bitte drauf achten dass eben ein gescheites Angebot eingeholt wird, nicht irgend ein halbwerter Billigkram (siehe Ausführungen MB-Berlin).

So - danach sollen die Eigentümer, wenn sie FAKTEN haben - ABSTIMMEN - in Deutschland herrscht immer noch Demokratie.

Die Leute haben meist keine Ahnung - weder von SAT noch von Kabel. Anstecken, gucken, das wars (bei SAT brauchts nen Receiver, das wissen sie gerade noch).
Ich hasse Signaturen. Deshalb lasse ich sie mir nicht mehr anzeigen.
Newty
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Re: Wohneinheit will kein Kabel mehr. Lösung?

Beitrag von Newty »

tom_ktom hat geschrieben: Bitte erklär mir mal einer, inwiefern SOLCHE Aussagen besser sind, als die der anderen Seite!!!
Die eine Seite argumentiert mit Dingen, die in naher Zukunft keine Gültigkeit mehr haben können. Es ist für mich nur eine Frage der Zeit, bis sich weitere Sender dazu entschließen, auf Plattformen mit Inhaltsschutz zu wechseln. Auch sehe ich die ÖR unverschlüsselt mittelfristig über die Verbreitungsform Sat gefährdet, sobald die richtigen Leuten sehen, dass man durch Eingrenzung des Empfangsraumes auf Deutschland noch kosten sparen kann - als Beispiel sei hier der ORF genannt.

Die Investitionskosten einer Satanlage sind nun unumstößlich und definitiv sicher, wenn auch Objektabhängig. Spätestens, wenn alles Relevante mit Zugangsschutz versehen wird, hat Kabel wieder den Vorteil der homogenen Verschlüsselung - und man muss die Satreceiver ohne CI+ nicht wegwerfen... :D
Also von Vermieterseite wäre ICH persönlich auch für SAT, um mir mit den Umlagen (wie hoch auch immer ich die seien) die Taschen zu füllen, anstatt sie direkt durchzureichen an die KDG oder sonstige Kabelanbieter. Der Betrag kann ja gerne niedriger sein als die Kabelgebühr und die
Daher wird sowas in der Eigentümerversammlung als Rücklage definiert und nur dafür verwendet. Wenn die verwaltende Instanz(egal ob Hausverwaltung oder Vermieter) da Murks baut, wirds sehr sehr schnell teuer...
Wartungskosten dürften auch selten viel höher sein, als bei Kabel.
Bei Kabel bis zum HÜP hab ich vollen Service. Danach je nach Vertragslage auch. Bei Sat bezahle ich alles selbst. Kaputte LNBs, dejustierte Schüsseln. Da müssen massiv Rücklagen gebildet werden, die in den ersten Jahren wohl die den Kosten des Kabelanschlusses locker paroli bieten können.

Oh und mit jedem Mieterwechsel darf ich wieder beantworten, warum aus der Dose kein Fernsehen kommt und warum man so ne hässliche Box aufn Fernseher stellen muss.
Mit Glasfaser in den Keller
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Artchi
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Re: Wohneinheit will kein Kabel mehr. Lösung?

Beitrag von Artchi »

Nibelungen hat geschrieben:Ihr vergesst da was:
Der eine Bewohner will unbedingt SAT und nun sollen alle nach seiner Pfeife tanzen. Ist jetzt überspitzt ausgedrückt - aber ist so.

Nur - der kennt die FAKTEN halt auch nicht. Und die Fakten müssen eingeholt werden - ein sauberes Angebot.
Genau das ist es. Einer hat nen Sonderwunsch und alle anderen sollen wegen seinem einen speziellen Wunsch ihr TV-Verhalten ändern und das Ganze finanzieren. Die meisten Bewohner sind mit ihrem Analog-Kabel zufrieden. Das HDTV und Digital hat die bisher nicht interessiert. Klar, vielleicht werden ein paar neugierig, wenn man sie aufklärt, das es z.B. digitales Kabel gibt... oder sogar HDTV. Aber nicht jeder hält TV für seinen Lebensinhalt. Es gibt viele die einfach nur abends mal die Tagesschau und den Tatort schauen. Fußball-WM/EM ist dann schon das TV-Highlight. Wenn da jetzt einer alles auf den Kopf stellen will, weil er vielleicht RTL in HD sehen will, und dabei vielleicht nur ein Film pro Woche auch nur in HD kommt... ich weiß ja nicht. :suspekt:

In so einer Eigentümergemeinschaft werden andauernd irgendwelche Sonderwünsche eingebracht. Teilweise werden da auch Aufträge an Firmen übergeben, wo dann raus kommt, das einer der Eigentümer davon profitiert hat. Da wird mit dem Geld um sich geschmissen, nur weil das die Gemeinschaft bezahlen muß. Aber wehe jemand soll seinen Sonderwunsch alleine finanzieren... da sind die Sonderwünsche auf einmal nicht mehr so wichtig.
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Re: Wohneinheit will kein Kabel mehr. Lösung?

Beitrag von Artchi »

Ich konnte in Erfahrung bringen, das der Vertrag mit KD noch bis 2013 läuft. Es ist also noch etwas Zeit. Habe aber noch ein paar Fragen, um die Zweifler über das angeblich nicht mögliche HDTV zu überzeugen.

1. bei wem kann ich eine offizielle Bestätigung der Modernisierung bzgl. HDTV in den Wohnblöcken erhalten? Beim Wohnungsverwalter oder bei KDG?
2. wer bezahlt normalerweise die Modernisierung in einem Mehrfamilienhaus? Der Hauseigentümer oder nimmt das KD auf die eigene Kappe?
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Re: Wohneinheit will kein Kabel mehr. Lösung?

Beitrag von Newty »

Artchi hat geschrieben: 1. bei wem kann ich eine offizielle Bestätigung der Modernisierung bzgl. HDTV in den Wohnblöcken erhalten? Beim Wohnungsverwalter oder bei KDG?
Bei... niemandem. Keiner(also niemand, ders irgendwo im Netz postet) weiß, wie die Einspeiseverträge, die demnächst kommen, aussehen werden. Wenn ihr bereits Internet habt und damit ein modernisiertes NE3 habt, werdet ihr also alles, was KDG so treibt, auch mitbekommen.
2. wer bezahlt normalerweise die Modernisierung in einem Mehrfamilienhaus? Der Hauseigentümer oder nimmt das KD auf die eigene Kappe?
Pauschal ist das nicht zu beantworten. Es gibt Verträge mit NE4-Service, also KD-zuständig bis zur Dose und es gibt auch Verträge, die ein Signal am Übergabepunkt bereitstellen und der Rest der Eigentümergemeinschaft gehört - also nachfragen. Hiervon sind auch die Kosten einer Sataufrüstung abhängig. Wenn die NE4 KD gehört, werden die sich wohl kaum ausbooten lassen und ihre Verteilung für Fremdzwecke freigeben. Wenn sie der Eigentümergemeinschaft gehört, dann könnte man sie KD überschreiben und hat damit die Wartung umsonst. Gerade mit dem nahen Vertragsende sollte man da gut Drück ausüben können.

Ich würde als Gegenargumente für Sat eben den Receiverzwang(entweder S oder T, evtl gibts bei T auch nur ÖR oder garnix), Wegfall der Radiobuchse(kein analoges Radio ohne Zimmerantenne) und eben die hohe Investition, die Entweder jetzt als Rücklage zusätzlich zu den Kabelgebühren anfallen oder später als einmalige Summe entweder direkt zahlbar ist oder aus Modernisierungsrücklagen entnommen werden muss. Eine Entscheidung ohne Angebot von Kabel Deutschland zur Modernisierung der NE4 und ohne Angebot der Umrüstung auf Sat ist nicht sinnvoll
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nightmaro
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Re: Wohneinheit will kein Kabel mehr. Lösung?

Beitrag von nightmaro »

Newty hat geschrieben: Ich würde als Gegenargumente für Sat eben den Receiverzwang(entweder S oder T, evtl gibts bei T auch nur ÖR oder garnix), Wegfall der Radiobuchse(kein analoges Radio ohne Zimmerantenne) und eben die hohe Investition, die Entweder jetzt als Rücklage zusätzlich zu den Kabelgebühren anfallen oder später als einmalige Summe entweder direkt zahlbar ist oder aus Modernisierungsrücklagen entnommen werden muss. Eine Entscheidung ohne Angebot von Kabel Deutschland zur Modernisierung der NE4 und ohne Angebot der Umrüstung auf Sat ist nicht sinnvoll
Moment, einen viel schärferen Receiverzwang hat man beim Digitalkabel. Der billigste KDG-HD-Receiver kostet 170 Euro. Einen HD-Sat-Receiver bekommt man für 80 Euro. Und bei Sat bezahlt man keine monatlichen Gebühren, damit man die privaten Programme sehen kann.
Zudem kann man selbstverständlich auch UKW-Radio oder selbst Kabelinternet mit modernen Sat-Einkabellösungen verbinden!
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VBE-Berlin
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Re: Wohneinheit will kein Kabel mehr. Lösung?

Beitrag von VBE-Berlin »

nightmaro hat geschrieben:selbst Kabelinternet mit modernen Sat-Einkabellösungen verbinden!
Welche Anlage kann das?
Wäre interessant, da mir solch eine Lösung bisher unbekannt ist.

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