Bald kommt man wohl eher aus Verträgen - ACTA

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Linuxfarmer-HH
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Re: Bald kommt man wohl eher aus Verträgen - ACTA

Beitrag von Linuxfarmer-HH »

Exakt die AGB's von heute sichern die Provider bereits so ab, das nach ACTA der User in vollem Umfang dran ist wenn der Provider die Abmahnung erhält. Ich kann mir auch gut vorstellen das die Provider wie das Versicherungswesen dann intern Blacklists führen und bestimmten Kunden dann keinen Vertrag mehr anbieten. :roll:
Für die Abmahner wird alles viel einfacher, über RIPE kriegen sie das IP Segment und schicken ihren Brief gleich an den Provider. Man kann ACTA höchstens guthalten, das die Provider für Kubikmeter von Abmahnbriefen mehr Personal einstellen müssen. Klar dürfte auch sein, das die Kosten dafür der Endkunde über seine Rechnung zahlt. :kotz:
Hitron CVE-30360 (Bridge), TP-Link WDR3600 (OpenWRT), PS3, Denon X2000, Avox TMA-1, Noxon-360, Denon Ceol-P
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Hulupaz
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Re: Bald kommt man wohl eher aus Verträgen - ACTA

Beitrag von Hulupaz »

Da stellt sich die Frage, wie das mit der derzeitigen "Nichtsicherung" der IP-Protokolle in Einklang zu bringen ist. Lediglich die Auskunft ueber die Daten des Kunden sind somit gewaehrleistet. Es kann natuerlich auch sein, dass ich das "damalige" Loeschen der kompletten Logs/Verbraucherverhalten der Nutzer missverstanden habe und weiterhin Daten (vielleicht auch nur bei "auffallenden Kunden", was wieder Raum fuer Spekulationen bietet) zur Beweiserstellung gespeichert werden. Oder es ist noch schlimmer und ich "lebe hinter dem Mond" und hab' nichts mitbekommen und alles ist noch beim Alten :kater:
Mein höchster Speedtest auf DSL Reports September 2020
CableMax 1000 - LG 37LV5590/FireTV/waipu.tv (Perfect Plus)/Denon AVR-1612/Logitech Harmony 515/650 :zähneputzen:
theoradicus
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Re: Bald kommt man wohl eher aus Verträgen - ACTA

Beitrag von theoradicus »

ACTA ist eine weite von vielen dummen Ideen auf die Politiker kommen, wenn sie andauernd Lobby-Geschwätz lauschen.
Weitere Vorschläge um das Internet in die Steinzeit "zurückzubomben" werden auch immer wieder aus der Mottenkiste geholt und eingeführt (Websperren, Jugendschutz, Softwarepatente ).
In wenigen Jahren gibt es dann ein Apple / KDG etc. zertifiziertes WWW und ein böses WWW. :hirnbump:

Interessant wird es wenn der mangelnde Internetanschluss mit e-Goverment/-Verwaltung kollidiert :brüll:

Das Argument von den "Rechten Dritter" ist auch nicht immer tauglich im internationalen Vergleich, weil es keine einheitlichen Rechtsmaßstäbe gibt und wenn solche geschaffen werden (ACTA und div. internationale Urheberrechtsabkommen) ist ihr Entstehen intransparent und ihr Zweck zweifelhaft (Sinken die Einnahmen der Musikbranche wegen Raubkopien, schlechtem Angebot, schlechtem Management oder Budget-bedingt ?) - Bei der TV/Filmbranche wurde bereits schön/schlecht rechnen dokumentiert (Wer wird Millionär USA und Harry Potter Film = Minusgeschäft )

Immerhin können sich die Menschen ohne Internet dann bei RTL2 über aktuelles Tagesgeschehen informieren :wand: