Drosselung von Kabel Deutschland noch vertretbar ?
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Bitte gib bei der Erstellung eines Threads im Feld „Präfix“ an, ob du Kunde von Vodafone Kabel Deutschland („[VFKD]“), von Vodafone West („[VF West]“), von eazy („[eazy]“) oder von O2 über Kabel („[O2]“) bist.
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Re: Drosselung von Kabel Deutschland noch vertretbar ?
wie man es dreht und wendet, unterm strich geht es immer nur ums liebe geld
von daher ist die lösung so einfach wie genial.. einfach weiter druck machen, regelmässig tickets aufmachen, briefe schreiben, petitionen unterzeichen, u.s.w
wenn dann der aufwand der problem beschlichtigung den aufwand der problem beseitigung übersteigt, dann wird sich auch ziemlich schnell was verändern
von daher ist die lösung so einfach wie genial.. einfach weiter druck machen, regelmässig tickets aufmachen, briefe schreiben, petitionen unterzeichen, u.s.w
wenn dann der aufwand der problem beschlichtigung den aufwand der problem beseitigung übersteigt, dann wird sich auch ziemlich schnell was verändern
Online Petition gegen Traffic Shaping.
http://www.petitiononline.de/petition/s ... -co-kg/108
Stoppt die Drosselung durch Kabel Deutschland.
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Stoppt die Drosselung durch Kabel Deutschland.
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Re: Drosselung von Kabel Deutschland noch vertretbar ?
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 55097.html ?Silverio hat geschrieben:Oder zur Telekom, die mit ihrem mächtigen Backbone und VDSL evtl. derzeit, was konstante Performance angeht, wohl die Nase vorn hat. Dafür kostets eben auch 50 Euro, statt 30.
http://www.dsl-tarifjungle.de/dsl-news/ ... indigkeit/
Wie in meinen Links schon erwähnt haben ALLE Provider ein grosses Interesse an Drosselungen oder Limitierungen technischer Natur um die Mischkalkulation nicht durch Powersauger verfehlen zu dürfen. Da wird was auf uns zukommen, dies sind nur die Anfänge.
Hitron CVE-30360 (Bridge), TP-Link WDR3600 (OpenWRT), PS3, Denon X2000, Avox TMA-1, Noxon-360, Denon Ceol-P
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Re: Drosselung von Kabel Deutschland noch vertretbar ?
kommen wa wohl mit steigender anschluss geschwindigkeit wieder zur volumen basierten gestaffelten flat zurück.
bis x gb/m = y €/m und bei xx gb/m zahlt man dann auch yy €/m
bis x gb/m = y €/m und bei xx gb/m zahlt man dann auch yy €/m
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Re: Drosselung von Kabel Deutschland noch vertretbar ?
Ich hatte es schon einmal geschrieben aber:
KDG und Telekom wickeln den Großteil des Verkehrs über deutsche oder europäische Infrastruktur ab (Server, Backboneleitungen usw.).
Für ~80% des Traffics zahlt sie feste monatliche Gebühren, die von der Trafficmenge unabhängig sind. Die Kosten hierfür sind im Monat extrem niedrig im Vergleich zu den Kosten von Personal oder Erdarbeiten (neue(!) Kabelschächte verlegen - neue Kabel in alten Schächten ist billig) - Beispiel: DECIX 10Gigabit pro Monat 2650€. Wenn "dark fiber" mit eigenem Equipment betrieben wird, zahlt man weniger, als wenn IP Traffic einfach so eingekauft wird. (bei hetzner.de kostet 1TB Traffic nur 7€)
PS:
106 Wohneinheiten im Studentenwohnheim Schweiz - Kosten pro Wohneinheit (Nebenkosten) : 12,77 € (CHF 17,50) - Außenanbindung 1G und vermutlich via 95th percentile abgerechnet oder als Flat
"normal" kostet 30/30Mbit FttH für Privatpersonen beim gleichen Provider 50CHF , andere Angebote sind noch teurer (privat FttH 100/10 für 166CHF)
Unklar ist natürlich ob P2P oder ähnliches geblockt wurde (es wird im AVG auch viel hoch geladen - vlt. ist deswegen auch P2P bei)
Wenn man sich solche Zahlen ansieht, dann müsste KDG direkt Angst haben, wenn eine Neuausschreibung bei Wohnungsbaugesellschaften ansteht
KDG und Telekom wickeln den Großteil des Verkehrs über deutsche oder europäische Infrastruktur ab (Server, Backboneleitungen usw.).
Für ~80% des Traffics zahlt sie feste monatliche Gebühren, die von der Trafficmenge unabhängig sind. Die Kosten hierfür sind im Monat extrem niedrig im Vergleich zu den Kosten von Personal oder Erdarbeiten (neue(!) Kabelschächte verlegen - neue Kabel in alten Schächten ist billig) - Beispiel: DECIX 10Gigabit pro Monat 2650€. Wenn "dark fiber" mit eigenem Equipment betrieben wird, zahlt man weniger, als wenn IP Traffic einfach so eingekauft wird. (bei hetzner.de kostet 1TB Traffic nur 7€)
PS:
106 Wohneinheiten im Studentenwohnheim Schweiz - Kosten pro Wohneinheit (Nebenkosten) : 12,77 € (CHF 17,50) - Außenanbindung 1G und vermutlich via 95th percentile abgerechnet oder als Flat
"normal" kostet 30/30Mbit FttH für Privatpersonen beim gleichen Provider 50CHF , andere Angebote sind noch teurer (privat FttH 100/10 für 166CHF)
Unklar ist natürlich ob P2P oder ähnliches geblockt wurde (es wird im AVG auch viel hoch geladen - vlt. ist deswegen auch P2P bei)
Wenn man sich solche Zahlen ansieht, dann müsste KDG direkt Angst haben, wenn eine Neuausschreibung bei Wohnungsbaugesellschaften ansteht
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Re: Drosselung von Kabel Deutschland noch vertretbar ?
Du vergisst hier aber, dass Uninahe Wohnheime sowieso schon was Schächte betrifft meistens sehr gut ausgestattet sind und man somit für wenig Geld bestehende Fasern, die mit ner anderen Anbindung des Campus gekommen sind, benutzen kann. Zum anderen sind solche Beschlüsse im Wohnheim mit alle 5 Jahren wechselnden Mietern - die nebenbei auch alle Internet brauchen - sehr einfach durchzubekommen, während das ganze bei Eigentumswohnungen wesentlich schwieriger durchzudrücken ist und auch eine WoBau mit Mietern, die Internet für ein Instrument zur Kinderpornoverbreitung halten wird wohl Probleme haben, FTTB zu verteidigen.theoradicus hat geschrieben: Wenn man sich solche Zahlen ansieht, dann müsste KDG direkt Angst haben, wenn eine Neuausschreibung bei Wohnungsbaugesellschaften ansteht
Ansonsten voller Zuspruch meinerseits.
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Re: Drosselung von Kabel Deutschland noch vertretbar ?
Ich denke es geht da mehr um die eigenen Ressourcen, KD schämt sich nicht 100MBit anzubieten und denkt sicher wie Unity ob man nicht auch 200MBit anbieten kann um mehr Kunden zu locken. Nur gibt die Infrastruktur das nicht mehr wirklich her und hier müsste reichlich investiert werden.
Faire Volumentarife unterschreibe ich sofort, aber bitte keine Lügenflats mit künstlichen Deckeln mehr. Irgendwo hängt da sicher auch ACTA mit drin, die Sauger will schon heute kein Provider mehr haben. Man will den Gelegenheitssurfer der sein geringes Volumen dann auch schnell geliefert bekommen soll.
Faire Volumentarife unterschreibe ich sofort, aber bitte keine Lügenflats mit künstlichen Deckeln mehr. Irgendwo hängt da sicher auch ACTA mit drin, die Sauger will schon heute kein Provider mehr haben. Man will den Gelegenheitssurfer der sein geringes Volumen dann auch schnell geliefert bekommen soll.
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Re: Drosselung von Kabel Deutschland noch vertretbar ?
Ja, ich denke auch, dass gerade bei KD der Grund für die Drosselungen oder mal eventuelle Volumenlimitierungen nicht wegen der anfallenden Kosten der Datenpakete gemacht wird sondern eher um massive Investitionen in die Segmente erst einmal raus schieben zu können.
Ich persönlich hätte nichts gegen eine Limitierung im vernünftigen Rahmen, gerade MIT einem Deckel nachdem es dann langsamer weitergeht.
Also lieber wie es die Telekom bei VDSL macht:
"Ab einem übertragenen Datenvolumen von 200 GB in einem Monat wird die Übertragungsgeschwindigkeit des Internet-Zugangs für den Rest des Monats auf maximal 6 016 kbit/s für den Downstream und 576 kbit/s für den Upstream begrenzt."
Wobei man natürlich über die Größe des Frei-Volumens und die Geschwindigkeit nach Verbrauch der Datenmenge immer streiten kann...
Es müsste halt nur ganz klar ersichtlich sein und nicht irgendwo in den AGB "versteckt".
Eine "Deckelung" grundsätzlicher Art finde ich nicht so toll. Also etwa 200GB verbrauchen und danach ist das INternet für den Rest des Monats tot?
Oder wie früher: 200GB verbrauchen und darüber hinaus kostet jedes weitere GB dann 10 Euro?
Wenn KD solch ein Paket für 20 Euro anbietet, würd ichs nehmen, wenn dafür alles andere ungedrosselt läuft. Jemand, der dann eben die "echte" Flat haben will, müsste dann auch etwas tiefer in die Tasche greifen.
Ich persönlich hätte nichts gegen eine Limitierung im vernünftigen Rahmen, gerade MIT einem Deckel nachdem es dann langsamer weitergeht.
Also lieber wie es die Telekom bei VDSL macht:
"Ab einem übertragenen Datenvolumen von 200 GB in einem Monat wird die Übertragungsgeschwindigkeit des Internet-Zugangs für den Rest des Monats auf maximal 6 016 kbit/s für den Downstream und 576 kbit/s für den Upstream begrenzt."
Wobei man natürlich über die Größe des Frei-Volumens und die Geschwindigkeit nach Verbrauch der Datenmenge immer streiten kann...
Es müsste halt nur ganz klar ersichtlich sein und nicht irgendwo in den AGB "versteckt".
Eine "Deckelung" grundsätzlicher Art finde ich nicht so toll. Also etwa 200GB verbrauchen und danach ist das INternet für den Rest des Monats tot?
Oder wie früher: 200GB verbrauchen und darüber hinaus kostet jedes weitere GB dann 10 Euro?
Wenn KD solch ein Paket für 20 Euro anbietet, würd ichs nehmen, wenn dafür alles andere ungedrosselt läuft. Jemand, der dann eben die "echte" Flat haben will, müsste dann auch etwas tiefer in die Tasche greifen.
Mein Anschluss am Zweitwohnsitz (allerdings bei den lokalen Stadtwerken, die FTTH bieten):
[img]https://www.speedtest.net/result/2818053949.png[/img]
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Re: Drosselung von Kabel Deutschland noch vertretbar ?
Anstatt effektiv auf 0 zu drosseln wären die Nutzer der "exotischen" Services wie WoW, P2P, Streaming (Bsp: Colbert / Daily Show die auch von Drosselung betroffen sind) sicher mehr geholfen, wenn der Durchsatz auf 1Mbit (1/10) beschränkt wäre.
Nach den gegenwärtigen Kriterien des Bundeswirtschaftsministeriums wäre es damit immernoch Breitband und ein 50Mbit Downstream Kanal wird doch hoffentlich nicht mit 50 Nutzern belegt sein.
Immerhin könnte KDG die Kunden dann bis März 2011/2012 halten , wenn DOCSIS 3 dann wirklich mal ausgebaut sein sollte.
PS: Vielleicht hat KDG schon wieder günstige Verträge für die Upstream Provider geschlossen - auf bgp.he.net taucht nun neben Level3 und Telia auch Tinet (afaik Tiscali) auf - also für den Traffic der nicht über die Peerings abgewickelt wird - und das sind recht wenige.
Interessanterweise macht Level3 als größter Netzanbieter (nach Traffic) seit Jahren Verlust
Nach den gegenwärtigen Kriterien des Bundeswirtschaftsministeriums wäre es damit immernoch Breitband und ein 50Mbit Downstream Kanal wird doch hoffentlich nicht mit 50 Nutzern belegt sein.
Immerhin könnte KDG die Kunden dann bis März 2011/2012 halten , wenn DOCSIS 3 dann wirklich mal ausgebaut sein sollte.
PS: Vielleicht hat KDG schon wieder günstige Verträge für die Upstream Provider geschlossen - auf bgp.he.net taucht nun neben Level3 und Telia auch Tinet (afaik Tiscali) auf - also für den Traffic der nicht über die Peerings abgewickelt wird - und das sind recht wenige.
Interessanterweise macht Level3 als größter Netzanbieter (nach Traffic) seit Jahren Verlust
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Re: Drosselung von Kabel Deutschland noch vertretbar ?
KDG müsste nur nicht mit dem Holzhammer drosseln sondern gezielt, so das eben z.B. WoW ohne Einschränkungen möglich ist. Volumentarife sind veraltet und gehören komplett abgeschafft.
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Re: Drosselung von Kabel Deutschland noch vertretbar ?
Meiner Meinung nach, sind Volumentarife genau das Richtige.Thyrael hat geschrieben:Volumentarife sind veraltet und gehören komplett abgeschafft.
Durch einen Volumentarif kann ich Backbone entsprechend den Anforderungen ausbauen.
Bei Flatrates habe ich keine Übersicht über die zur Verfügung zu stellenden Leistung.
Eine Flatrate ist für den Konsumenten das perfekte Produkt.
Ein Volumentarif das perfekte Produkt für Provider.
Anschlüsse: 3x Internet&Phone 100 MBits, 2x Internet&Phone 26MBit, 1x Internet&Phone 32 MBits Telefon-Anschluss: sipgate.de, dus.net, easybell.de, personal-voip.de
Router: Linux x64 Router, Interne Verkablung: Patchpannel, CAT 7, Netzwerkdosen, CAT 5e, wirelessLAN
Links:
- Kabel-Deutschland und die Geschwindigkeit des Internet-Zugangs
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