Das ist alles vollkommen richtig was du da schreibst. Bei mir war es zwar bei weitem nicht so aufwändig, aber letztlich hat der Techniker auch über eine Stunde im Keller gewerkelt weil er u.a. den Verstärker tauschen mußte.MikeM hat geschrieben:[Nö, es hat auch bei genauer Betrachtung große Vorteile: Sieh´s mal von der Kostenseite....
...Sicher gibt´s keine (kostenlose) Unterstützung bei Endgeräten. Aber: Die Internetverbindung steht und der Kunde kann sie nutzen. Wie gesagt, bei den meisten DSL Verträgen ist die hardwaremäßige Einrichtung das Problem des Kunden.
ABER: der Kunde hat dadurch zum einen keine (Kosten)Vorteile, sondern allenfalls keine Nachteile. DENN: alle von dir genannten Tätigkeiten muß KDG allein deshalb unternehmen, um den Internet+Phone Zugang per TV-Kabel technisch überhaupt erst möglich zu machen. Selbstverständlich MUß KDG die dadurch entstehenden Kosten als Anlaufkosten verbuchen, wenn das Angebot konkurrenzfähig sein soll.
Bei der Konkurrenz ist eben kein Techniker vonnöten und es reicht ein DIN A4 Blatt, wo mit Bildern und wenigen Worten beschieben ist, was an der Telefondose an- und umgestöpselt werden muß - fertig ist die Laube.
Das Problem (für den unbedarften "Normalkunden") ist hier wie da die Anschaltung der Endgeräte. Und da hilft eben auch der Techniker von KDG nicht, weil er es mangels Endgeräten nicht kann.
Und es ist leider nicht richtig, wenn du schreibst "ABER:Die Internetverbindung steht und der Kunde kann sie nutzen." Denn in der Regel ist die Multimediadose hinterm Fernseher versteckt und nur in einer Minderzahl der Fälle steht der Computer unmittelbar daneben, so das ein simples Netzwerkkabel ausreicht (welches der Techniker ja freundlicherweise einstöpseln und die nötigen Einstellungen am Computer vornehmen kann).
Somit bleibt es dabei, daß der Kunde keinerlei Service-Vorteile durch den KDG-Techniker gegenüber den Kunden anderer Provider hat.
Nee, der Sinn eines ausführlichen Testberichts ist ja nicht, nur die Tabelle mit den Gesamt- und Teilergebnissen zu lesen, sondern den gesamten Bericht ink. der Unterpunkte der Teilergebnisse und der im Text enthaltenen sonstigen Hinweise. In Kenntnis aller dort aufgeführten Fakten kann ich als Kunde in spe dann schon sehr gut beurteilen, welche der aufgeführten Teilergebnisse für mich überhaupt eine Relevanz haben.MikeM hat geschrieben:Ganz einfach: Man stelle sich vor, Verbraucher X interessiert sich für ein Internet / Phone Komplettpaket und liest in einem Test, dass Anbieter X zwar eine gute Internet Performance bietet, jedoch in Sachen Basisleistungen und Beratung schlecht ist. Außerdem rangiert dieser Provider im Gesamtergebnis auf dem letzten Platz im Vergleich zu mehreren anderen
Anbietern.
Also: Wenn er dann wissentlich des Testergebnisses trotzdem bei diesem Provider einsteigt, müsste er dies doch eigentlich mit Bauschmerzen tun, weil in dem Testergebnis praktisch vor schlechten Leisungen des Providers „gewarnt“ wurde.
Das meinte ich mit Risiko .........
Um es an meinem Beispiel mal klar zu machen: in meiner "Vor-KabelInternet+Phonte-Zeit" hatte ich einen Telekom ISDN-Komfortanschluß und eine 1&1 DSL-Deutschlandflat mit 2000kbit/s Downstream und 3xxkbit/s Upstream (den "erhöhten" Upstream konnte man mal irgendwann gegen eine geringe einmalige Gebühr dazubuchen. Habe ich gemacht, ohne eine konkrete Verwendung dafür zu haben). Telefonieren kostete 1Cent/Min über die 1&1-Internet-Telefonie.
Zusammen waren das 56,xx Euro/Monat an Grundgebühren.
Mit KDG habe ich jetzt 4200kbit/s Downstream und 220kbit/s Upstream und habe weiterhin wie bei ISDN 2 "Telefonleitungen" über die ich gleichzeitig telefonieren kann. Telefonieren kostet mich jetzt 1,5Cent/Min. Die Grundgebühren liegen aber nur noch bei 29,90 Euro/Monat.
Damit punktet in meiner persönlichen Situation ganz klar KDG! Bei den "Nebengeräuschen" sieht es allerdings für KDG mau aus: eine popelige eMail-Adresse gegenüber 100 bei 1&1, von Mailboxgrößen und Bedienbarkeit mal überhauptnicht zu reden. Außerdem gab es bei 1&1 noch ein "Mediacenter" zum Datenaustausch übers Web, eine (oder waren es zwei?) Internet-Domains und sonst noch etwas "Hühnerfutter". In diesen Punkten kann sich KDG mit 1&1 überhaupt nicht messen. Trotzdem führt das in meiner persönlichen "Testnote" nicht zu Abwertung für KDG, weil das alles für mich entweder keine Relevanz hat oder ich diese Dinge anderweitig gelöst habe bzw. schon zu 1&1-Zeiten anderweitig gelöst hatte, um mich nicht von einem einzigen Anbieter abhängig zu machen!
KDG ist also für meine ganz persönlichen Verhältnisse also der TOP-Anbieter, sowohl von der Performance als auch von den Kosten her. Alle anderen Vergleichskriterien der StiWa sind für mich irrelevant.
Für andere mag das wieder (ganz) anders aussehen. Und anhand der detaillierten Aufschlüsselung im Testbericht der StiWa kann das jeder andere auch sehr gut für sich selber abwägen. Da beißt keine Maus einen Faden ab und das wollte ich in meinem obigen Posting aussagen! Ein "Risiko" kann ich immer noch nicht erkennen.
Grüße
Kabelage