Wenn es nach mir ginge, könnte man die ganzen Kanäle, die aktuell für Internet & Phone genutzt werden, für HDTV nutzen. Dann kämen wir schon mal vorwärts! Für Internet und Telefon gibt es mehr als genug Alternativen, aber wenn der Vermieter sagt, da kommt KDG ins Haus, hast du als Mieter keiner Alternative mehr – eine Schüssel bekommst in der Regel nicht durchgesetzt...sparkie hat geschrieben:das gilt aber nicht fuer's Internet ueber Kabel. Da geht's zum Glueck maechtig vorwaerts.frankyhh hat geschrieben: Was? Das KDG nicht in die puschen kommt ?
wenn das so ist, dann koennte man ja langsam die analogen TV-Kanaele fuer was Sinnvolleres nutzentwen-fm hat geschrieben:Die Sat-Umsteiger haben alle recht...Kabel D ist nur noch für Inet und Phone "Konkurrenzfähig".
- sparkie
Kabelanschlusszahlen sinken
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Re: Kabelanschlusszahlen sinken
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Re: Kabelanschlusszahlen sinken
Ich kenn mich jetzt nicht aus und womöglich sind meine Thesen falsch. Aber wenn kdg mehr Kapazität für Internet und Phone verwenden würde und das Fernsehen einstellen würde. Wäre dann nicht richtig heftig schnelles Internet möglich und damit auch IPTV in HD und ohne Kapazitätssorgen und das eventuell auch zu einem erschwinglichen Preis, weil die Kapazitäten da sind. Wenn es so wäre, wäre es kein uninteressantes Pilotprojekt, wenn das ein Kabelanbieter mal versucht. Weg mit dvb-c, dvb-c2 und her mit iptv..
Ich denke von allen TV Techniken zur Zeit, hat sowieso iptv oder eben Fernsehen über Internet (wie das jetzt auch immer zusammenwächst die nächsten Jahre) die größten Zukunftschancen. Also würde man mit dvb-c2 sowieso auf eine neue aber tote Technik setzen. Warum nicht gleich iptv, wenn sowieso neue Receiver her müssen. Die IPTV Preise von Alice, Telekom und Vodafone werden auch nicht teurer werden.
Mit dvb-c2 hat kdg denke ich sowieso nur eine Chance neue bzw bisherige Analogkunden zu erreichen, wenn die Grundverschlüsselung aufgehoben wird.
Wenn nichts von diesen beiden Sachen gemacht wird (entweder iptv oder keine Grundverschlüsselung bei dvb-c2), dann sehe ich schwarz für die Zukunft des KDG Fernsehgeschäfts.
Bei IPTV wäre das Select Abrufprogramm praktisch sowieso der Anfang.
Ich lass mich aber gerne von Leuten belehren, die sich besser auskennen.
Ich denke von allen TV Techniken zur Zeit, hat sowieso iptv oder eben Fernsehen über Internet (wie das jetzt auch immer zusammenwächst die nächsten Jahre) die größten Zukunftschancen. Also würde man mit dvb-c2 sowieso auf eine neue aber tote Technik setzen. Warum nicht gleich iptv, wenn sowieso neue Receiver her müssen. Die IPTV Preise von Alice, Telekom und Vodafone werden auch nicht teurer werden.
Mit dvb-c2 hat kdg denke ich sowieso nur eine Chance neue bzw bisherige Analogkunden zu erreichen, wenn die Grundverschlüsselung aufgehoben wird.
Wenn nichts von diesen beiden Sachen gemacht wird (entweder iptv oder keine Grundverschlüsselung bei dvb-c2), dann sehe ich schwarz für die Zukunft des KDG Fernsehgeschäfts.
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Re: Kabelanschlusszahlen sinken
IPTV funktioniert aktuell ja nur, weil es noch eine Randerscheinung ist und die Datenraten teilweise noch weiter kaputt komprimiert werden, als bei KDG. Gehen wir mal von den Datenraten aus, die die Öffis für ihre HD-Programme nutzen, dann sind wir pro Zuschauer bei 12 MBit/s. Haben wir dann eine Sendung, wie Wetten dass oder DSDS, wo dann auch gerne mal 10 Millionen Zuschauer gemessen werden sind wir ganz schnell bei 120.000.000 MBit/s die irgendein Streaming-Server auch erstmal liefern muss. Okay zugegeben, wenn man das sinnvoll macht, wird man dies auf mehrere Server verteilein, ist also sicher machbar. Gehen wir nun aber von einer Wohnanlage mit 100 Wohneinheiten aus, die alle am gleichen Netzsegment hängen, sind das aber schnell mal 12000 MBit/s also grob 12 GBit/s. Laut Christoph Clément von KDG hat das Kabelnetz aber nur eine Kapazität von 5 GBit/s! (Quelle: http://www.heise.de/ct/artikel/Kabel-Zu ... 34135.html ) Und ich denke dass 100 oder gar mehr Wohnheinheiten an einem Kabelsegment hängen, ist gar nicht so selten, aber dafür kenne ich den Aufbau des KDG-Netzes nicht gut genug. Gut nicht in jeder Wohneinheit wird ständig TV geschaut und auch nicht zwingend HDTV, dafür wollen sicher noch welch nebenbei das Internet für anderes als TV nutzen und in mancher Wohnung steht dafür auch mehr als ein TV. In jedem Fall muss die Kapazität so ausgelegt sein, dass alle Kunden gleichzeitig TV – auch HD – gucken könnten und das sehe ich derzeit bei einer reinen IPTV-Lösung derzeit schlicht nicht als gegeben an.
Abgesehen davon gibt es – aus Kundensicht – einen weiteren wichtigen Grund gegen IPTV: IPTV ist derzeit noch nicht weitgehen standardisiert, ein Gerät für Anbieter A funktioniert noch lange nicht bei Anbieter B. Das die Kisten dicht sind und eine Aufnahme bestenfalls auf interne Platten erlauben, braucht man hier nicht erwähnen. Mit IPTV sind daneben Gängerlungen möglich, die die Möglichkeiten von CI+ schlicht harmlos erscheinen lassen! Jeder Kunde ist einzeln adressierbar. Denkbar wäre z.B. personalisierte Werbung untermauert durch die Google-Daten. Exakte Analyse der TV-Gewohnheiten sind mit IPTV kein Problem, Umschaltsperren bei Werbung und so weiter, wären denkbar. Wäre IPTV so einfach umsetzbar mit heutigen Mitteln würden die TV-Sender da schon drauf drängen, denn letztlich würden damit alle feuchten Träume der Medienindustrie wahr...
IPTV macht sicher in einigen Bereichen Sinn: Für kleine Spartensender mit wenigen Zuschauern oder auch On Demand-Inhalte ist dies eine sinnvolle Lösung, aber als generelle Lösung für das Massenmedium TV erscheint es mir auf mittlere Sicht noch ungeeignet. Der nächste Schritt werden eher erstmal Hybrid-Receiver sein, die noch DVB-C/C2/S/S2/T/T2 beherrschen und nebenbei zusätzlich IPTV. Der Sagemcom ist ja auch schon so ausgelegt.
Abgesehen davon gibt es – aus Kundensicht – einen weiteren wichtigen Grund gegen IPTV: IPTV ist derzeit noch nicht weitgehen standardisiert, ein Gerät für Anbieter A funktioniert noch lange nicht bei Anbieter B. Das die Kisten dicht sind und eine Aufnahme bestenfalls auf interne Platten erlauben, braucht man hier nicht erwähnen. Mit IPTV sind daneben Gängerlungen möglich, die die Möglichkeiten von CI+ schlicht harmlos erscheinen lassen! Jeder Kunde ist einzeln adressierbar. Denkbar wäre z.B. personalisierte Werbung untermauert durch die Google-Daten. Exakte Analyse der TV-Gewohnheiten sind mit IPTV kein Problem, Umschaltsperren bei Werbung und so weiter, wären denkbar. Wäre IPTV so einfach umsetzbar mit heutigen Mitteln würden die TV-Sender da schon drauf drängen, denn letztlich würden damit alle feuchten Träume der Medienindustrie wahr...
IPTV macht sicher in einigen Bereichen Sinn: Für kleine Spartensender mit wenigen Zuschauern oder auch On Demand-Inhalte ist dies eine sinnvolle Lösung, aber als generelle Lösung für das Massenmedium TV erscheint es mir auf mittlere Sicht noch ungeeignet. Der nächste Schritt werden eher erstmal Hybrid-Receiver sein, die noch DVB-C/C2/S/S2/T/T2 beherrschen und nebenbei zusätzlich IPTV. Der Sagemcom ist ja auch schon so ausgelegt.
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Re: Kabelanschlusszahlen sinken
Das mit den gigantischen notwendigen Datenraten bei IPTV stimmt meines Wissens nach nicht.
Im Prinzip sehen alle Zuschauer des gleichen Programms auch den gleichen Stream. Es gibt da nur zusätzlichen Traffic um sich "einzuloggen" und die Adresse zu hinterlegen. Das jeweilig gefragte Programm muss also nicht 100-mal übertragen werden, bei echtem TV.
Bei VoD ist das natürlich was anderes, weil da jeder User seinen eigenen Status sieht. Aber hier wird m.W. mit Pufferung gearbeitet, so das auch da die großen Spitzen abgefangen werden können.
Nichts destotrotz ist es natürlich richtig, dass es im Prinzip keine Erfahrungen mit wirklichen großen Abnehmerzahlen gibt. Und selbst bei den bisherigen relativ kleinen Zahlen gibt es ja immer noch Probleme. Wobei das natürlich, wie bei jeder technischen Entwicklung, nur eine Frage der Zeit ist.
Momentan würde ich jedenfalls nicht Betatester sein wollen.
Und was die Möglichkeiten betrifft, die IPTV hinsichtlich Zugriffs- und Eingriffsmöglichkeiten beim User bietet, ist CI+, wie ja von maniacintosh erwähnt, wirklich nur Kindergeburtstag dagegen.
Was davon jemals genutzt wird und ob überhaupt ist wieder eine andere Frage. Aber wer schon bei CI+ Herpes kriegt wird sicher mit IPTV nicht wirklich glücklich werden.
Im Prinzip sehen alle Zuschauer des gleichen Programms auch den gleichen Stream. Es gibt da nur zusätzlichen Traffic um sich "einzuloggen" und die Adresse zu hinterlegen. Das jeweilig gefragte Programm muss also nicht 100-mal übertragen werden, bei echtem TV.
Bei VoD ist das natürlich was anderes, weil da jeder User seinen eigenen Status sieht. Aber hier wird m.W. mit Pufferung gearbeitet, so das auch da die großen Spitzen abgefangen werden können.
Nichts destotrotz ist es natürlich richtig, dass es im Prinzip keine Erfahrungen mit wirklichen großen Abnehmerzahlen gibt. Und selbst bei den bisherigen relativ kleinen Zahlen gibt es ja immer noch Probleme. Wobei das natürlich, wie bei jeder technischen Entwicklung, nur eine Frage der Zeit ist.
Momentan würde ich jedenfalls nicht Betatester sein wollen.
Und was die Möglichkeiten betrifft, die IPTV hinsichtlich Zugriffs- und Eingriffsmöglichkeiten beim User bietet, ist CI+, wie ja von maniacintosh erwähnt, wirklich nur Kindergeburtstag dagegen.
Was davon jemals genutzt wird und ob überhaupt ist wieder eine andere Frage. Aber wer schon bei CI+ Herpes kriegt wird sicher mit IPTV nicht wirklich glücklich werden.
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Re: Kabelanschlusszahlen sinken
Also macht gerade bei Kabelanbietern die Hybridlösung wohl am meisten Sinn. Die Art wie Vodafone das jetzt angehen will halte ich für Zweifelhaft. Aber gerade das Kabelnetz ist wie gemacht für Hybridvarianten. Bleibt zu hoffen, dass KDG das erkennt (Die Hybridlösung wird wohl auch einen weiteren Ausbau überflüssig machen). Dann könnten sie ja bei dvb-c2 Platz für kleinere Spartenkanäle sparen und diese dann via IPTV in Hybridlösungen liefern.. Voraussetzung wäre natürlich weitaus günstiges, schnelles Internet.
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Re: Kabelanschlusszahlen sinken
die Betrachtung ist in diesem Punkt nicht richtig.maniacintosh hat geschrieben: sind wir ganz schnell bei 120.000.000 MBit/s die irgendein Streaming-Server auch erstmal liefern muss.
Um das genannte Problem zu vermeiden gibt es Multicast (http://de.wikipedia.org/wiki/Multicast).
- sparkie
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Re: Kabelanschlusszahlen sinken
Genau!sparkie hat geschrieben:die Betrachtung ist in diesem Punkt nicht richtig.maniacintosh hat geschrieben: sind wir ganz schnell bei 120.000.000 MBit/s die irgendein Streaming-Server auch erstmal liefern muss.
Um das genannte Problem zu vermeiden gibt es Multicast (http://de.wikipedia.org/wiki/Multicast).
- sparkie
Das ist das, was ich oben so laienhaft darzustellen versucht habe.
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Re: Kabelanschlusszahlen sinken
So lange es ein festes Fernsehprogramm gibt, ist Broadcast-Technik optimal und unschlagbar. Es gibt hier keinen plausiblen Grund sich von Broadcast und somit DVB-C/C2 zu verabschieden. Natürlich kann ich damit z.B. kein Videoportal a la blib.tv oder youtube betreiben. Aber ist das gewollt? Ich denke nicht, auch wenn das immer wieder einige Technik-Fanatiker gerne hätten. Aber die Technik entscheidet nicht, sondern das Programm.
Und wenn ich doch mal ein Video sehen will, wann ich will, dann benutze ich halt für den Fall das Internet. Denn DVB-C/C2 schließt ja das Internet nicht aus. Ganz im Gegenteil, ich kann heute schon beides parallel nutzen.
Übrigens hat IPTV einen Nachteil: der Stream ist nicht konstant. Er muß meistens gepuffert werden, damit ich bei Schwankungen in der Datenübertragung unterbrechungsfrei schauen kann. Beim DVB-C/C2 habe ich keine Schwankungen. Weiterhin ist IPTV sicherlich ein UDP-basiertes Protokoll? D.h. da gibt es auch möglichen Datenverlust, der nicht korrigiert wird.
Wie gesagt, ist nicht die Technik für Kunden entscheidend, sondern der Inhalt und die Servicequalität. Die meisten werden wohl Kabel kündigen, nicht weil es DVB-C ist, sondern weil ihnen wahrscheinlich der Inhalt (Sender) oder die Servicequalität nicht gefällt. Ob das jetzt DVB-C oder IPTV ist, ist doch dem Kunden egal. Und IPTV garantiert nun mal keinen besseren Inhalt oder bessere Servicequalität.
Und wenn ich doch mal ein Video sehen will, wann ich will, dann benutze ich halt für den Fall das Internet. Denn DVB-C/C2 schließt ja das Internet nicht aus. Ganz im Gegenteil, ich kann heute schon beides parallel nutzen.
Übrigens hat IPTV einen Nachteil: der Stream ist nicht konstant. Er muß meistens gepuffert werden, damit ich bei Schwankungen in der Datenübertragung unterbrechungsfrei schauen kann. Beim DVB-C/C2 habe ich keine Schwankungen. Weiterhin ist IPTV sicherlich ein UDP-basiertes Protokoll? D.h. da gibt es auch möglichen Datenverlust, der nicht korrigiert wird.
Wie gesagt, ist nicht die Technik für Kunden entscheidend, sondern der Inhalt und die Servicequalität. Die meisten werden wohl Kabel kündigen, nicht weil es DVB-C ist, sondern weil ihnen wahrscheinlich der Inhalt (Sender) oder die Servicequalität nicht gefällt. Ob das jetzt DVB-C oder IPTV ist, ist doch dem Kunden egal. Und IPTV garantiert nun mal keinen besseren Inhalt oder bessere Servicequalität.
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Re: Kabelanschlusszahlen sinken
Natürlich gibt es Multicast und dürfte soweit es möglich ist auch zum Einsatz kommen. Dafür muss aber sämtliche Hardware auf dem Weg auch Multicast unterstützen. Bleibt noch die Tatsache, dass KDG den meisten Kunden aktuell nur 32 MBit/s zusteht, bei 3 HDTV-Streams in DVB-vergleichbarer Qualität ist die Leitung dicht. Und 3 Fernseher sind in einer Familie nun keine Besonderheit...
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